AW: ein "digitales Skizzenbuchmattepainting"
Hallo Yggdrasil
Ich weiß sehr gut, das man im Laufe von Jahren Arbeitsschritte entwickelt, die einem liegen. Daran hat man sich gewöhnt, erzielt gute Ergebnisse, also warum soll man sie ändern.
Das ist ja auch mein Problem, (wir haben da ja gestern über Umwege in meinem Showroom darüber gesprochen). Über die Technik beim Zeichnen mit Pastellkreide mache ich mir keine Gedanken (wohl über die erzielten Ergebnisse). Ich frage mich halt nur, ob du gegen das digitale Zeichnen eine so tiefe Abneigung hast, das du die Vorteile, die das Medium bietet, nicht nutzen kannst. Nach dem Motto, ich mag es nicht, also nehme ich die Vorteile auch erst gar nicht wahr.
Du hast doch zeichnerisch echt was auf dem Kasten. (Bis auf die Fehler, die man an sich selbst schon kennt, und die man immer wieder macht. Das nervt dich. Aber andere haben ja auch die eigenen Probleme). Auch die Darstellung in Buchform finde ich jetzt nicht negativ. Das hat was.
Aber wenn ein beim digitalen Malen Klasse ist, dann doch die Möglichkeit, etwas einfach wieder wegzulöschen. Vielleicht rings du dich doch einmal dazu durch, von Anfang an am Rechner zu zeichnen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, glaubst du an die "Kraft" und "Macht", die vom Zeichner ins Bild übergeht, und die geht dir beim digitalen Zeichnen verloren? Ich denke momentan, das ist nicht so. Es ist einfach nur ein anderes Werkzeug. An der Zeichnung arbeitest du und kein anderer.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, sepiaschale