Immer wieder faszinierend, wie viel Zeit und Aufwand manche Künstler in ihre Ideen investieren. Erik Johansson, Fotograf und Bildbearbeiter mit schwedischen Wurzeln, setzte sich in den Kopf, einen See in einen Spiegel zerbrechen zu lassen.
Gedacht – aber nicht so schnell getan. Nach ersten Skizzen (siehe oben) folgten Monate Arbeit. Er kaufte sich 17 m² Spiegelfläche und beförderte sie samt Boot und Model vor seine Hasselblad H5D-40. Die aufgenommenen Bilder transferierte er in ein uns nicht ganz unbekanntes Programm namens Photoshop und startete die Bearbeitung.
Herausgekommen ist ein imposantes Bild mit dem Namen Impact, das sich auf Johanssons Website in eine Perspektiven sprengende Galerie einreiht: Scheren, die schnittig durch Landschaften pflügen, fliegende Hunde oder eine Straße, die den Untergrund wie ein Reißverschluss zusammenzuhalten versucht. Anschauen wird wie immer empfohlen!
Wie aus einer Idee und aus einem Scherbenhaufen ein durchschlagendes Impact-Bild entsteht, zeigt euch das folgende „Behind the Scenes“-Video. Mehr davon findet ihr im entsprechenden YouTube-Kanal.
Was war eigentlich euer letztes Foto-/Bildbearbeitungsgroßprojekt, in das ihr dermaßen viel Aufwand reingesteckt habt?
Euer Jens
Bildquellen: Screenshots aus dem Video „Impact - Behind the Scenes (4K)“ von Erik Johansson