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Eizo EV2450 BK Monitor kalibrieren

Sunset__

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Display Kalibrieren
Hallo ich habe mal eine Frage, ich möchte mein Display Kalibrieren weiß aber nicht welches Gerät ich mir kaufen soll. Zur Auswahl stehen der ColorVision Spyder4Elite, der Datacolor Spyder5PRO und der X-RITE Eye One Display Pro.
Ich habe ein Eizo EV2450 BK Monitor.

Wer von euch hat mit einen oder mehreren dieser Geräte Erfahrungen?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.

Falls man den Monitor zuerst nur einmal Softwarekalibrieren will, geht das nur mit dem ScreenManager Pro Programm oder gibt es da eine bessere vorgehensweise, da man bei dem Prgramm meiner Meinung nach ja nur alles so "in etwa" einstellen kann?

Vielen Dank
 

Fotografie

Wenn ich mir die Daten der EIZO-Homepage ansehe, dann gewinne ich nicht den Eindruck, dass das ein Monitormodell ist, das besonders auf Farbtreue ausgelegt ist. Also wird es ziemlich egal sein, welches Messgerät dafür verwendet wird. Ich habe bei der kurzen Durchsicht nicht erkennen können, dass der Monitor hardwarekalibriert werden kann. Eine Softwarekalibrierung ist prinzipiell mit jeder geeigneten Software möglich. Wenn man das tut, stellt man den Monitor manuell auf Standardwerte, welche empfohlen werden, steht dann meist dort, dann gibt man in die Kalibrierungssoftware Zielwerte ein und das Spiel geht los.
Außerdem sind das ja ohnehin alles Vorgänge, die man jederzeit mit jedem beliebigen Messgerät ohne Folgen für die Geräte wiederholen kann. Da geht nichts kaputt und da bleibt nichts zurück.
Wenn Du einen EIZO-Monitor hast, dann sollte ja auch der ColorNavigator verwendet werden, der kostet nichts und kann von der Homepage geladen werden.
So eine Kalibrierung kann jedoch keine Wunder wirken, was der Monitor nicht hergibt kann nicht herbeigezaubert werden.
 

Pauline

Aktives Mitglied

Ganz so einfach ist es wohl nicht, aber ich bin nicht der Profi...
Ich habe einen EIZO EV2436W an meinem Rechner mit einer GeForce 9800GT und kalibriere den mit dem Spyder3 (habe ich mir vor einiger Zeit mal gekauft als es die Nachfolgemodelle von Datacolor noch nicht gab...) Dieser erstellt ein entsprechendes Farbbprofil was beim Starten geladen wird. Der Unterschied zwischen unkalibriert an meiner Grafikkarte und mit diesem Profil ist schon gewaltig (oder anders gesagt deutlich sichtbar). Außerdem habe ich einen zweiten Monitor an meinem Laptop (irgendsoein IIYAMA) ebenfalls damit kalibriert und die Ergebnisse sind an beiden Monitoren vergleichbar.
Ich bin damit sehr zufrieden und die Printouts entsprechen dem was ich zuvor am Bildschirm gesehen habe. Welche Unterschiede zum ColorVision Spyder4Elite oder dem neuesten Datacolor Spyder5PRO bestehen, kann ich nicht beurteilen, mein Rechner läuft noch mit Windows 7 SP1, den X-RITE Eye One Display Pro kenne ich nicht.

VG
Pauline
 
und kalibriere den mit dem Spyder3
Wenn Du ihn gut behandelst, kann er ja noch immer funktionieren, obwohl natürlich auch ein Alterungsprozess einsetzt und ein neue Gerät, nicht weil es so viel mehr kann, sondern weil es eben unverbraucht und unverschmutzt ist, unweigerlich genauere Ergebnisse liefert. Ob das relevant ist, muss man für sich selbst entscheiden, Tatsache ist, dass auch ein Messgerät eigentlich gelegentlich kalibriert werden müssten, was aus Kostengründen nicht passiert. Deshalb ist es ratsam, sich immer wieder ein neues zu kaufen, auch wenn das alte scheinbar noch funktioniert. Dabei liefert es eben nur das, wozu es noch fähig ist.

Der Unterschied zwischen unkalibriert an meiner Grafikkarte und mit diesem Profil ist schon gewaltig
Unkalibriert bedeutet einfach zufälliger Auslieferungszustand des Monitors. Es schreibt ja niemand, welches Betriebssystem verwendet wird, also gehe ich von Windows aus, Apfelleute können das ja ergänzen.
Unter Windows hat man vom Betriebssystem Einstellungsmöglichkeiten über die Systemsteuerung, damit kann man nach Augenschein Farbprofile für den angeschlossenen Monitor erstellen. Hat man sogar ein Messgerät wird bei einer Softwarekalibrierung der Augenschein von dem auf dem Monitor liegenden Messgerät, das üblicherweise via USB angeschlossen ist, abgelöst. Eine Software sendet dem Messgerät unterschiedliche Bilder auf den Monitor, das Messgerät schickt die tatsächlich "gesehenen" Werte zurück, und so wird versucht, durch laufende Änderung zu ermitteln, was man dem einen Monitor an Informationen schicken muss, damit das, was dargestellt werden soll, auch wirklich ankommt. Das geht immer nur näherungsweise. Das ist nie perfekt. Das ist alles nur Consumerware, das sind keine teuren, wirklich hochwertige Laborgeräte.
Wirklich gute Monitore mit großem Farbumfang bieten eine Hardwarekalibrierung. Da geschieht prinzipiell das selbe, nur werden die Anpassungen von Farben, Kontrast, Helligkeit nicht im Betriebssystem, sondern im Monitor gespeichert, was Vorteile hat.

Jedenfalls muss man jeden, auch den teuersten Monitor in relativ kurzen Zeitabständen wieder kalibrieren, ein Zeitraum von 100 bis 200 Stunden Betriebsdauer ist sicher angebracht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Monitorkalibrierung
 

Pauline

Aktives Mitglied

Deshalb ist es ratsam, sich immer wieder ein neues zu kaufen, auch wenn das alte scheinbar noch funktioniert.

Arbeitest Du irgendwo im Marketing oder Verkauf? Hoch lebe die Wegwerfgesellschaft!

ein neues Gerät, nicht weil es so viel mehr kann, sondern weil es eben unverbraucht und unverschmutzt ist,

So'n Spyder verdreckt wahnsinnig schnell und die Kontakte nutzen sich ab, wenn man höchstens 5-10x im Jahr den Spyder an den Rechner ansteckt und neu kalibriert und sonst das Teil im Schrank verwahrt...:oops:


Für mich (!) zählt das Ergebnis und ob der Spyder bzw. die zugehörige Kalibrierungssoftware unter dem Betriebssystem welches ich verwende funktioniert und sich meine Monitore damit kalibrieren lassen. Die Kalibrierungssoftware merkt sich übrigens wann die letzte Kalibrierung stattgefunden und es lässt sich der Zeitraum einstellen nachdem sie informiert, daß man wieder mal kalibrieren sollte
 
Ich benutze immer noch einen Spyder 2 ;). Musste ein wenig tricksen, damit er auch noch mit WIN 7 funktioniert. Bislang stimmen die Ausdrucke, die ich mit einem Epson Photo R265 ausdrucke oder bei einer Druckerei machen lasse, mit der Monitoransicht grundsätzlich überein. Solange das so ist, bleibe ich beim Spyder 2 :).
Mein Monitor ist ebenfalls ein Eizo.
Sicherlich sind die Anforderungen, was ein kalibriertes Bild anbelangt, unterschiedlich. Vermutlich wird ein Profi mit meiner Methode nicht zufrieden sein. Ich lebe nicht von der Aufbereitung für den Druck. Die optische Stimmigkeit reicht mir und zur Präsentation meiner Arbeit mit Drucken und Bildschirmpräsentationen.
Wie immer gibt es Luft nach oben, ob es High End sein muss, muss man für sich und seine Bedürfnisse entscheiden, denke ich.
Natürlich muss der Monitor das hergeben, eine Kalibrierung auf einem uralten Notebook z.B. brachte bei mir nichts. Ich glaube aber das ein Eizo dazu taugen müsste; weil ich jetzt mal davon ausgehe, dass die nicht so billige Dinger herstellen. Wie gesagt, Luft nach oben ist immer. Auch in der Angebotspalette ein und deselben Herstellers. Eizo halte ich aber für ein top Marke, ist der beste und langlebigste Monitor, den ich bislang hatte. Und nein, ich erbeite nicht für die ;)

PS: Nach Gebrauch wandert mein Spyder wieder in die originale Verpackung, schön staub und lichtgeschützt.
PPS: Nach der Kalibrierung ist natürlich alles herumregeln am Monitor tabu, sonst nützt das nichts!
 
Zuletzt bearbeitet:
weil ich jetzt mal davon ausgehe, dass die nicht so billige Dinger herstellen
Doch, zwischenzeitlich schon. Warum sollen sie auch das Massengeschäft anderen überlassen, denn Leute, die sich Monitore jenseits der € 1000,- kaufen gibt es nicht so viele. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie in der angegebenen Preisklasse keine guten Monitore haben, nur eben nicht soooo gut und soooo farbtreu wie die Spitzenmodelle. Die teuren kosten ja nicht wegen eines Namens so viel, sondern weil sie eben wirklich sehr gut sind und lange Zeit die Qualität halten. Gute und solide Bauteile haben eben ihren Preis.
Wenn Du mit dem Ergebnis zufrieden bist sehe ich keinen Grund, unbedingt zu erneuern.

So'n Spyder verdreckt wahnsinnig schnell und die Kontakte nutzen sich ab
Es ist besonders wichtig, vor der Kalibrierung (und natürlich überhaupt) den Monitor von Staub zu reinigen. Denn das Gerät liegt ja direkt auf dem Glas (oder Kunststoff) auf, da gelangen unweigerlich Schmutzpartikel in das Messgerät, das wiederum kaum zu reinigen ist.
Welche Kontakte sich abnutzen verstehe ich nicht, denn zumindest die mir bekannten haben nur einen USB-Stecker, der nicht so sehr schmutzempfindlich ist. Kontakte, gar freiliegende Kontakte, fallen mir gar keine ein.
 

Frank Ziemann

Aktives Mitglied

So'n Spyder verdreckt wahnsinnig schnell und die Kontakte nutzen sich ab, wenn man höchstens 5-10x im Jahr den Spyder an den Rechner ansteckt und neu kalibriert und sonst das Teil im Schrank verwahrt...:oops:
Es geht nicht darum ob der Spyder 3 abnutzt oder verdreckt, sondern darum das in dem Gerät ein Material ist durch daß das licht fällt und danach das Licht ausgewertet wird. Leider wird dieses Material mit der Zeit trüb und verfälscht dadurch die Messergebnisse so das der Spyder 3 mit der Zeit immer ungenauer wird.
Beim Syder 5 Wurde ein besseres (länger haltbares) Material verwendet so das man ihn wesentlich länger im Einsatz haben kann, Wie es beim Spyder 4 ist weiß ich gerade nicht.

Display Kalibrieren
Hallo ich habe mal eine Frage, ich möchte mein Display Kalibrieren weiß aber nicht welches Gerät ich mir kaufen soll. Zur Auswahl stehen der ColorVision Spyder4Elite, der Datacolor Spyder5PRO und der X-RITE Eye One Display Pro.
Ich habe ein Eizo EV2450 BK Monitor.

Wer von euch hat mit einen oder mehreren dieser Geräte Erfahrungen?
Ich würde mich über eine Antwort freuen.

Falls man den Monitor zuerst nur einmal Softwarekalibrieren will, geht das nur mit dem ScreenManager Pro Programm oder gibt es da eine bessere vorgehensweise, da man bei dem Prgramm meiner Meinung nach ja nur alles so "in etwa" einstellen kann?

Vielen Dank

Ich habe den Spyder 5 und den X-Rite 1 Pro.
Mit dem Spyder hat mein Monitor einen ganz leichten rot Stich, den siht man aber eigentlich nur wenn man zwischen den Prifilen des Spyders und des X-Rite hin und her schaltet.

Zur Software, wenn du den Monitor Hardware Kalibrieren kannst dann geht das eh nur mit der Softwäre des Monitorherstellers.
Wenn du Software kalibrieren willst kann ich dir Freeware DisplayCal 3 empfehlen. https://displaycal.net/
Die Benutzer Oberfläche kannst du auch auf deutsch umschalten.

Solltest du dich für den Spyder entscheiden bedenke das sich die normalen, Pro und Elite Version nur in der beigelegten Software unterscheiden, die Hardware ist immer die selbe.
Solltest du dich als für DisplayCal 3 oder für die Hardwarekalibrierung entscheiden kannst du die billigste Version des Spyder 5 kaufen.
 
Doch, zwischenzeitlich schon. Warum sollen sie auch das Massengeschäft anderen überlassen, denn Leute, die sich Monitore jenseits der € 1000,- kaufen gibt es nicht so viele.
Meiner hat vor Jahren irgendwelche 450€ gekostet. Was die aktuellen Eizos für unter 300€ taugen, weiß ich nicht. Einer der Gründe, warum ich seinezeit einen Eizo kaufte, war auch die fünfjährie Techniker-vor-Ort-Garatie. Wer das verspricht wird dafür sorgen, dass es nicht passiert.
Klar, wenn ich auf irgendwelchen Präsentationen die wirklich teuren sehe, sehe ich auch einen Unterschied. Besser geht (fast) immer. Aber wie gesagt, das muss man für sich einschätzen, was gut ist und was nicht.
Nur mit dem üblichen 200€ Kram bin ich durch. Darstellungstechnisch wie auch von der Haltbarkeit sind da meine Erfahrungen sehr schlecht gewesen.
 
Es ist besonders wichtig, vor der Kalibrierung (und natürlich überhaupt) den Monitor von Staub zu reinigen. Denn das Gerät liegt ja direkt auf dem Glas (oder Kunststoff) auf, da gelangen unweigerlich Schmutzpartikel in das Messgerät, das wiederum kaum zu reinigen ist.

Ein wichtiger Punkt! Ein sauberer Monitor ist Pflicht! Durch eine Dreckschickt taugen alle Darstellungskünste nichts.
 
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