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Erstes eigenes Studio

SeFoDo

Noch nicht viel geschrieben

Hallo ,

ich spiele nun seit längerem mit den gedanken mir zu Hause ein kleines Studio einzurichten. Deshalb habe deshalb auch schon mit diversen Lichtquellen experimentiert möchte nun aber auf Studioblitze mit entsprechenden Lichtformern umsteigen.

Ein kleines Hintergrundsystem mit papierhintergründen besitze ich auch schon.

Nun meine Fragen:

In welchem Watt/sec bereich sollte ich mich da bewegen? Welche lichtstärke benötigt man für welche art von Lichtformern (z.B. Striplights/Oktabox) ?

Und was sind die wichtigsten zubehörteile die man sich auf jeden Fall anschaffen sollte?

Konkret hab ich mir vorerst ins Auge gefasst. Ist das von der Leistung eher überdimensioniert?


Ziel ist ein recht variabel einsetzbares Sytem das ein großes spektrum abdeckt aber auch von den Kosten her noch überschaubar ist.

Gruß

SeFo
 
Zuletzt bearbeitet:

Fotografie

DaTrautinger

Hat es drauf

AW: Erstes eigenes Studio

Servus SeFo, - da hast Du Dir ja einiges vorgenommen. Ich an Deiner Stelle würde mal mit einem Belichtungsmesser mit dem man Blitz und Tageslicht messen kann, anfangen. Dann würde ich mir ein paar gebrauchte Blitzgeräte in eBAY besorgen - alle ab Leitzahl 40. Zwei Servoblitzauslöser sollten es auch noch sein. Dann kannst Du schonmal alle Möglichkeiten der Blitzfotografie im Billigmodus durchspielen. Also verschiedene Blitzaufstellungen. Indirektes und direktes Blitzen. Verschiedene Entfernungen von Seitenlicht und Haupflicht zum Objekt. Dann gibt es da noch so schlaue Bücher: "Blitzen mit Pfiff" oder so in der Art. Wenn Du dann die Wirkungsweise der verschiedenen Aufstellungsarten, nicht nur deutlich sehen kannst - sondern auch verstanden hast - dann kannst Du ja mit dem anfangen was uns Allen am meisten Spass macht! Nähmlich viel Geld ausgeben. Gruß DaTrautinger
 

Minolta00

Nicht so wichtig

AW: Erstes eigenes Studio

Hallo,

für das normale Heimstudio bist du mit 400W/S schon gut bedient.
Die Walimex sind für Einsteiger sicher ok, hab auch ein Gerät davon (nicht das Gleiche)
Den Preis finde ich allerdings etwas zu hoch, habe für das Gerät 200€ gezahlt (Ebay Preisvorschlag):


Dann noch zwei andere der selben Reihe dabei, ein Beauty Dish, eine etwas größere Softbox (75x140), Spotvorsatz dazu und fertig.
Schirm evtl. den goldenen für Potrait.

Ein Blitzbelichtungsmesser ist auch eine gute Einrichtung, geht aber zur Not auch ohne, allerdings dauert es dann mit dem Probieren und den Lichteffekten etwas länger. HG sind aus Stoff ganz gut geeignet, allerdings würde ich den Wert nicht so auf den HG legen, dieser sollte nicht Mittelpunkt sein.

Gruß
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Erstes eigenes Studio

Hallo ,

ich spiele nun seit längerem mit den gedanken mir zu Hause ein kleines Studio einzurichten. Deshalb habe deshalb auch schon mit diversen Lichtquellen experimentiert möchte nun aber auf Studioblitze mit entsprechenden Lichtformern umsteigen.

Ein kleines Hintergrundsystem mit papierhintergründen besitze ich auch schon.

Nun meine Fragen:

In welchem Watt/sec bereich sollte ich mich da bewegen? Welche lichtstärke benötigt man für welche art von Lichtformern (z.B. Striplights/Oktabox) ?

Und was sind die wichtigsten zubehörteile die man sich auf jeden Fall anschaffen sollte?

Konkret hab ich mir vorerst ins Auge gefasst. Ist das von der Leistung eher überdimensioniert?


Ziel ist ein recht variabel einsetzbares Sytem das ein großes spektrum abdeckt aber auch von den Kosten her noch überschaubar ist.

Gruß

SeFo


das Set ist ok, und reicht für den Anfang. je nach Raumgröße wirst Du nicht über halbe Kraft rauskommen.



falls die Jungs und Mädels nicht zu weit sind. Die bieten meines Wissens nach Workshops an.. Thema mein Studio zu Hause.. nachfragen.. lohnt sich..

denn was nutzen Dir 3 Scheinwerfen mit allem schnickschnack wenn Du nicht mit umgehen kannst.. ????

und alles auf hell gilt nicht.. :))
 

fotzibaer

Noch nicht viel geschrieben

AW: Erstes eigenes Studio

Sicherlich ist Wallimex für den Einstieg gut zu gebrauchen da die Dinger einfach sagenhaft günstig sind. Dein Set ist, bezogen auf die 3 Blitzköpfe und dem ganzen Zubehör, immer noch sehr günstig, jedoch sollte man sich die Frage stellen, was man wirklich alles Braucht bzw. haben möchte.

Ich würde für einen Anfänger, der Bereit ist 1000? auszugeben empfehlen sich einen Belichtungsmesser, einen vernünftigen Blitz mit diversen Lichtformern (können auch nach und nach kommen) und einen großen Reflektor (Kann man sich zur not auch selber bauen) zu besorgen. Damit hat man schon genug zu tun um in das Thema Lichtfürung einzusteigen. Ausbauen kann man immer noch.

Wie stark der Blitz sein muss richtet sich natürlich stark nach der Raumgröße.
 

Strapazi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Erstes eigenes Studio

also das Set ist so in Ordnung, wie gesagt nen Beli musste auch noch haben.
Mit den angegebenen Leistungen fotografieren wir bei uns im Portraitstudio auch in einem ca 50 qm Raum, also da sollte es keine Probleme geben.
 

machobo

Aktives Mitglied

AW: Erstes eigenes Studio

Wie groß ist denn der Raum, der dir zur Verfügung steht und was möchtest du damit genau machen? Es kann nämlich auch durchaus vorkommen, dass in manchen Situationen die 1/16 von 400WS immer noch zu viel Licht machen. Und genau hier ist dann auch der unterschied zwischen günstigen und teureren Blitzen, die dann auf 1/32 herunter regelbar sind.
Wie gesagt manchmal macht man die Erfahrung, dass man nicht zu wenig sondern ganz im Gegenteil zu viel Leistung hat.
 

SantoLeo

Hobby-Canonier

AW: Erstes eigenes Studio

Du hast geschrieben: "...mir zu Hause ein kleines Studio einzurichten."

Das waar vor kurzer Zeit auch meine Idee und bin bei gut 20 Quadratmetern, 3 x 200Ws und ohne Belichtungsmesser erstmal zufrieden. Zwei Softboxen ein Schirm, bischen Hintergrund. Habe alles in allem ca.600Euro bezahlt. Mir fehlen allerdings noch die ein oder anderen Lichtformer.

Ich finde für einen Hobbyfotografen völlig in Ordnung. Klar hätte ich auch gerne eine Belichtungsmesser, aber für mich als Rookie tut es auch ein Histogramm oder das Bild selbst. Muss auch noch viel rumtesten. Da nutzt mir der B-Messer wenig, wenn ich noch gar nicht weiss, was ich will oder was etwas bewirkt. Also erst mal so üben, und dann mal weitersehen.
 

kokavr

Aktives Mitglied

AW: Erstes eigenes Studio

Je nachdem wie groß deine Räumlichkeiten sind, bist du mit dem Set schon relativ gut aufgestellt. Sicherlich gibt es Blitze die Stärker sind oder anderes rum sich noch weiter runterregeln lassen. Doch wenn du mit diesem Set umzugehen lernst, willst du selber wissen welches Zubehör du noch brauchst und oder auch nich brauchst.

Ein Blitzbelichtungsmesser kann sehr hilfreich sein, man kann aber auch ohne arbeiten (was aber viele Probeschüsse und Histogramverstand voraussetzt).
 

SeFoDo

Noch nicht viel geschrieben

AW: Erstes eigenes Studio

Hallo, schon mal vielen Dank für die vielen Antworten!

Mir steht in meiner eigenen Wohnung ein etwa 30qm großer Raum zur Verfügung den ich jedoch auch als Wohnzimmer benutze. Alternativ kann ich aber auch auf einen erheblich größeren raum ausweichen in dem ich jedoch die Gerätschaften nach der Benutzung wieder abbauen muss.
Wie seit das ganze eigentlich bei Outdooreinsätzen mit einem entsprechenden Akkupack aus - hat da schon einer Erfahrungen sammeln können?
 

kokavr

Aktives Mitglied

AW: Erstes eigenes Studio

Die Walimex-Dinger sind schön, gut und auch günstig aber die mögen es nicht rumtransportiert werden, die sind eher für anspruchsvolle Hobyfotografen gedacht und nicht so robust wie ihre Profibrüder von Hensel und Co.
 

machobo

Aktives Mitglied

AW: Erstes eigenes Studio

Wie seit das ganze eigentlich bei Outdooreinsätzen mit einem entsprechenden Akkupack aus - hat da schon einer Erfahrungen sammeln können?

Also da wirst mit den Walimex Blitzen nicht glücklich. Dauerndes Auf- und Abbauen mögen die nicht so sondelich. Wobei es bei den Blitzköpfen noch eher geht als bei dem Zubehör wie Lichtformer. Einmal zusammengebaut solltest du sie auch zusammengebaut lassen.
 

touchofbeauty

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AW: Erstes eigenes Studio

In welchem Watt/sec bereich sollte ich mich da bewegen? Welche lichtstärke benötigt man für welche art von Lichtformern (z.B. Striplights/Oktabox) ?

Du sagst leider nicht wie groß die Lichtformer sein sollen, gerade bei Softboxen und Oktaboxen spielt die Größe eine große Rolle.

Des weiteren kommt es auch auf Dein Kamerasystem an, eine Mittelformat- oder Großformatkamera braucht mehr Licht als eine Kleinbildkamera für die gleiche Schärfentiefe.

Und was sind die wichtigsten zubehörteile die man sich auf jeden Fall anschaffen sollte?

Das hängt davon ab was Du fotografieren willst, auf jeden Fall einen Blitzbelichtungsmesser. Alternativ kannst Du natürlich auch Lotto spielen und Dich auf das Display der Digi verlassen.
Funkauslöser oder alternativ IR um nicht ständig über das Kabel zu stolpern.

Konkret hab ich mir vorerst ins Auge gefasst. Ist das von der Leistung eher überdimensioniert?

Wie viele Sonnen hat unser Sonnensystem?
- Eine -

Warum brauchst Du dann mehr als einen Blitz für den Anfang?
Lerne erst mit einer Lichtquelle umzugehen ehe Du mehrere verwendest.
Nutze Reflektoren um die Schatten aufzuhellen.

Kaufe lieber einen guten Blitzkopf als drei schlechte, da hast Du wesentlich mehr Freude dran. Aus eigener jahrelanger Erfahrung kann ich Dir zu Hensel raten. Nicht billig, aber ihren Preis wert. Wenn es etwas günstiger sein soll eventuell Richter.

Ziel ist ein recht variabel einsetzbares Sytem das ein großes spektrum abdeckt aber auch von den Kosten her noch überschaubar ist.

Also eine Investition in die Zukunft, kein Spielzeug. Wenn Du nicht gleich in die vollen gehst und klein anfängst ist auch Profi-Equipment von den Kosten her überschaubar.

Gruß
Michael
 

kallinga

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AW: Erstes eigenes Studio

Die Anzahl der eingesetzten Blitzköpfe hängt sicherlich auch von der Art der Fotos ab, die man machen möchte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man auch mit einem Blitzkopf und Reflektor schon sehr schön experimentieren und die Grundlagen von Lichtführung erforschen kann. Jeder weitere Blitzkopf eröffnet einem zwar neue Möglichkeiten, aber man bekommt nicht automatisch bessere Bilder.
Bisher bin ich persönlich gut ohne Blitzbelichtungsmesser ausgekommen, auf einen Funkauslöser wollte ich aber nicht mehr verzichten...
 

touchofbeauty

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AW: Erstes eigenes Studio

Die Anzahl der eingesetzten Blitzköpfe hängt sicherlich auch von der Art der Fotos ab, die man machen möchte.

Das ist absolut richtig. Nicht jedes Bild läßt sich mit einem einzigen Blitzkopf realisieren, aber wenn man einmal anfängt sich gedanken zu machen dann läßt sich sehr viel mit Hilfe von Reflektoren erreichen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man auch mit einem Blitzkopf und Reflektor schon sehr schön experimentieren und die Grundlagen von Lichtführung erforschen kann. Jeder weitere Blitzkopf eröffnet einem zwar neue Möglichkeiten, aber man bekommt nicht automatisch bessere Bilder.

Full ACK. Es gibt leider zu viele Bilder die ihre Wirkung durch falsch gesetztes Licht verlieren. Weniger ist machmal mehr.

Bisher bin ich persönlich gut ohne Blitzbelichtungsmesser ausgekommen, auf einen Funkauslöser wollte ich aber nicht mehr verzichten...

Wie gut man ohne Blitzbelichtungsmesser auskommt hängt davon ab wie korrekt die Darstellung auf dem Kameradisplay ist. Interessant wird es wenn man die Helligkeit des Displays bei Outdooraufnahmen angepasst hat und dann wieder im Studio arbeitet.
Im laufe der Zeit lernt man seine Blitzanlage kennen und kann auch ohne Beli vorhersagen welche Blende zu wählen ist. Aber wenn es wichtige Bilder sind dann messe ich lieber nochmal nach.
 

redpepper

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AW: Erstes eigenes Studio

Wie das Kameradisplay eigestellt ist, ist doch völlig Latte. Wichtig ist nur die Histogrammanzeige, daran sieht man doch ob alles passt oder nicht. Eine korrekte Darstellung ist mangels Kalibrierfähigkeit sowieso nicht möglich.
 

kallinga

Noch nicht viel geschrieben

AW: Erstes eigenes Studio

Wie das Kameradisplay eigestellt ist, ist doch völlig Latte. Wichtig ist nur die Histogrammanzeige, daran sieht man doch ob alles passt oder nicht. Eine korrekte Darstellung ist mangels Kalibrierfähigkeit sowieso nicht möglich.
In Bezug auf das Kameradisplay kann ich dir vollkommen Recht geben. Bei meiner 5d MII gleicht sich die Displayhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht an :hmpf:
Bei der Interpretation der Histogrammanzeige spielen allerdings auch Erfahrungswerte eine Rolle. Bei schwarzem HG und ner lowkey Aufnahme wird das Histogramm durchaus anders aussehen als bei nem highkey Foto ;)
 

touchofbeauty

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AW: Erstes eigenes Studio

In Bezug auf das Kameradisplay kann ich dir vollkommen Recht geben. Bei meiner 5d MII gleicht sich die Displayhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht an :hmpf:
Bei der Interpretation der Histogrammanzeige spielen allerdings auch Erfahrungswerte eine Rolle. Bei schwarzem HG und ner lowkey Aufnahme wird das Histogramm durchaus anders aussehen als bei nem highkey Foto ;)

Nicht alle haben eine Kamera deren Display sich automatisch dem Umgebungslicht anpasst. Ich habe leider schon sehr oft erleben müssen das, gerade Anfänger, sich zu sehr auf den visuellen Eindruck auf dem Display verlassen.

Hinzu kommt, daß das Histogramm sich auf ein von der Kamera erzeugtes JPEG bezieht. Ich kenne keine Kamera die ein Raw-Histogramm anzeigt, den Sinn lassen wir jetzt mal dahingestellt. Aber wenn ich die aus dem Raw konvertierten Bilder mit den parallel aufgenommenen JPEGS vergleiche, dann sind dort schon erhebliche Unterschiede.
 

ah-photo

Fotograf

AW: Erstes eigenes Studio

Das Display der kamera eignet sich in keinster Weise, um die Belichtung zu beurteilen, da musst du dir schon das Histogramm anschauen !
 
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