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erstes panorama

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: erstes panorama

:D Ich mach meine Panos immer Freihand. :D

PS. Ich bleib bei "purple fringing" ;)


Also bisher habe ich ähnliche Farbspielchen bei Aufnahmen aus der Hand mit zwangsläufigen Parallaxe-Fehlern (bei kurzen Brennweiten und mehrzeiligen Panoramen) und bei nicht 100% entzerrten Objektivfehlern beobachten können. Gerade bei vorhandenen Vordergrundobjekten wird das mit der Deckungsgleichheit schwierig. Wenn die Software es trotzdem schafft, diese Problembereiche halbwegs vernünftig zu überblenden, bleiben entweder solche teiltransparenten Verschiebungen, unscharfe Übergangsbereiche oder Verfärbungen im Bild. Bei Panoramen, wo es keine Übergänge von Vordergrundobjekten zum Hintergrund gibt, gibt es dagegen kaum Schwierigkeiten, selbst wenn der Nodalpunkt nicht richtig verwendet wurde.

Aber ich will nichts gesagt haben, falls es doch CAs (Purple Fringing) sein sollten. :D ;)


Gruß
Frank
 

Fotografie

Ruffus2000

µFT Junkie

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Mehrzeilige Panos mach ich nicht, das wäre Freihand vielleicht zu viel verlangt. Aber bei einzeiligen Panos ist mir das noch nie aufgefallen. Ich weis jetzt auch nicht genau wie Hugin arbeitet.

:)
 

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hallo, ich bedanke mich mal wieder, fuer eure antworten! :)

also ich habe keinen nodalpunktadapter(musste mich auch erst informieren was das ist :)) genommen, denke aber ebenfalls das es ein "purple fringing" effekt ist.

meint ihr, das ich das mit einem(wie auf wikipedia genannt) uv filter besser hinbekomme?
und.. was bedeutet "strong uv filter"? gibt es verschiedene werte? ab wann ist er strong?
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

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Hi,

also wenn Du keinen Nodalpunktadapter verwendet hast, dann bin ich erst recht nicht davon überzeugt, dass es sich um CAs (Chromatische Aberrationen, ugs. purple fringing) handelt. Bei den Bildern, die unbearbeitet aus der Kamera kommen (also die RAWs), wie sieht es da aus, ist dort ebenfalls dieser Farbstreifen erkennbar? Falls ja, läßt sich dieser mit den Möglichkeiten der Software eliminieren (CA-Korrektur)?
Wenn es Tatsächlich Farbfehler (CAs) sein sollten, sind diese dann Farbquer- oder Farblängsfehler? Farbquerfehler lassen sich meist im Randbereich finden und rel. gut korrigieren, Farblängsfehler dagegen sind im ganzen Bild zu finden und deutlich schwieriger zu entfernen. Am ehesten kann man sie bei der Aufnahme durch eine kleinere Blende (größere Blendenzahl) vermeiden.

Was den eigentlichen Sinn eines UV Filters angeht...nunja, im Normalfall braucht man ihn eigentlich nicht, denn die Linsenkonstruktionen moderner Objektive haben in etwa die gleichen T ransmissionseigenschaften, wie das UV Filter. Anders ausgedrückt, man hätte alles nur doppelt gemoppelt, was ohnehin an UV Licht vom Objektiv gesperrt wird, kann durch das UV Filter nicht beeinflußt werden, und was das Objektiv noch durchläßt, läßt auch das normale UV Filter durch.
Anders kann dies in großen Höhen, Gebirgen etc. aussehen, da hier knapp unterhalb von 400nm Wellenlänge ein erheblicher UV Anteil vom Objektiv durchgelassen wird, was zu Problemen führt, die ein normales UV Filter meist auch nicht verhindern kann. Hier sind dann spezielle UV Filter sinnvoll, aber eben nur dann und bei extremer UV Belastung.

Meine Meinung also dazu: Keine unnötigen Glaselemente vor die Linse schrauben, die potentiell die Gefahr einer Verschlechterung des Bildes mit sich bringen können. Auch zusätzliche Reflexionen im Bild können die Folge eines solchen zusätzlichen Filters sein. Ich persönlich halte nichts davon...


Wie gesagt, prüfe bitte nochmal die unbearbeiteten RAWs und für solche Multishot-Projekte (Pano + Belichtungsreihe) empfehle ich dringend einen Nodalpunktadapter und ein stabiles Stativ samt Fernauslöser. Die moderne Software kann zwar schon sehr vieles wieder gerade richten und zurecht biegen, aber auch das hat seine Grenzen und je weniger per Software gefrickelt werden muß, desto besser und präziser ist das Ergebnis. ;)


Gruß
Frank
 
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gegge92

Aktives Mitglied

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hallo, ich bedanke mich mal wieder, fuer eure antworten! :)

also ich habe keinen nodalpunktadapter(musste mich auch erst informieren was das ist :)) genommen, denke aber ebenfalls das es ein "purple fringing" effekt ist.

meint ihr, das ich das mit einem(wie auf wikipedia genannt) uv filter besser hinbekomme?
und.. was bedeutet "strong uv filter"? gibt es verschiedene werte? ab wann ist er strong?

So sieht ein Nodalpunktadapter aus. Natürlich gibts sowas billiger (oder auch teurer). Viele machen sowas sogar selber wenn man handwerklich etwas geschickt ist sollte dies auch kein Problem sein. Sinn und zweck diese Adapter ist es, die Kamera bei Panos um die Achse des Nodalpunktes zu drehen und nicht um die Achse des Kamerasensors. Aber was der Nodalpunkt jetzt eigentlich ist und was man mit ihm macht, kannst Du hier nachlesen. Kurz gesagt: handelt es sich um Verschiebungen von Objektiven im Hintergrund zu denen im Vordergrund...

Was den eigentlichen Sinn eines UV Filters angeht...nunja, im Normalfall braucht man ihn eigentlich nicht...

Meine Meinung also dazu: Keine unnötigen Glaselemente vor die Linse schrauben, die potentiell die Gefahr einer Verschlechterung des Bildes mit sich bringen können. Auch zusätzliche Reflexionen im Bild können die Folge eines solchen zusätzlichen Filters sein. Ich persönlich halte nichts davon...


Gruß
Frank

:daumenhoch::daumenhoch:

Das Wort UV Filter vergißt du am besten wieder. ;) Warum das auch bei Wikipedia steht ist mir schleierhaft.

:daumenhoch::daumenhoch:

Lg Georg ;)
 

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danke!

also dieser fehler tritt im bild nur am uebergang von berg zu himmel auf.

da ist doch das "purple fringing" am naheliegensten, oder nicht?..

ich hab die ca korrektur angewendet und etwas probiert. er korrigiert jedoch nicht ganz:


wie man sehen kann, ist die bildqualitaet auch etwas unscharf.. an was liegt das? ist das normal?.. das bild wurde mit autofokus und einem EF-S17-85mm 1:4-5,6 IS USM(17 eingestellt, formfaktor 1,6/eos60d) objektiv gemacht. bildstabilisator aus, stativ(jedoch kein fernausloeser..)!

das mit dem nodalpunktadapter schau ich mir einmal an, sollte ja nicht allzuschwer sein, einen solchen zu bauen. zumal ich schon direkt bei der suche auf bauanleitungen gestoßen bin. :)

und das thema uv filter hat sich wohl auch erledigt.

danke !!
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

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Tja, wenn das die Originalbilder sind, dann hat Ruffus recht gehabt (und ich nichts gesagt :D).

Allerdings ist das nicht gerade berauschend, wenn der Effekt so stark sichtbar wird, mhhh

Edit:
Also hier wurde das Objektiv getestet >> Test <<. Das Ergebnis bezüglich Vignettierung (auch ein panoramarelevantes Problem!) und chromatischer Aberration ist eher enttäuschend. Scheint so, als wenn Du mit den Korrekturmöglichkeiten der Software wirst auskommen müssen. Die Färbung bekommt man ja halbwegs in den Griff, aber die dadurch entstehenden Unschärfen innerhalb dieses Bereichs leider nicht.
Es gibt sehr spezielle tools, mit denen man den CAs zu Leibe rücken kann, aber das ist dann schon sehr aufwendig ...

Bezüglich der Gesamtschärfe: Welchen Teilausschnitt vom Gesamtbild sehen wir denn hier eigentlich?


Gruß
Frank
 
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originalbild:


//edit: haette offensichtlich auch eine laengere belichtungszeit waehlen koennen, da mir das bild recht dunkel erscheint. habe es wohl im raw converter von ps etwas erhellt. das koennte auch die ursache fuer die etwas staerkere unschaerfe sein, oder?
//edit2: ist natuerlich etwas verkleinert.
//

okay, das objektiv war als kit dabei, es erschien mir als bestes. hat auch nen usm, der ja fuer einen shcnellen autofokus sorgt?

da mir die ganzen daten nicht allzuviel sagen(totaler einsteiger), wuerd ich mich sehr freuen, wenn du mir etwas ueber das "Sigma 70-300mm F4-5.6 DG OS" bezueglich qualitaet sagen koenntest! das hab ich mir fuer tele aufnahmen und eventuell auch mondaufnahmen dazubestellt. (evtl. noch ein 1,4/ 1,6 telekonverter hierfuer?)
 
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Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

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//edit: haette offensichtlich auch eine laengere belichtungszeit waehlen koennen, da mir das bild recht dunkel erscheint. habe es wohl im raw converter von ps etwas erhellt. das koennte auch die ursache fuer die etwas staerkere unschaerfe sein, oder?
//edit2: ist natuerlich etwas verkleinert.
//

Also von der Belichtung her paßt es doch sehr gut. Die Lichtdynamik in dem Motiv ist schon extrem, wichtig sind die Lichter, und da paßt es, dass dabei die dunklen Bildpartien absaufen ist (leider) normal. Also entweder im Nachhinein aufhellen oder per Belichtungsreihe, anders geht's nicht.

okay, das objektiv war als kit dabei, es erschien mir als bestes. hat auch nen usm, der ja fuer einen shcnellen autofokus sorgt?

Ich will das Objektiv gar nicht schlecht machen. Es ist halt nicht perfekt, damit muß man manchmal leben, gibt Schlimmeres ...;)
USM hat generell ein sehr schnelles Ansprechverhalten und vor allem den Vorteil, dass man jederzeit manuell eingreifen kann.

Ich habe mir das Bild gerade nochmal in Lightroom angeschaut, also die CAs bekommt man deutlich reduziert, aber nicht vollkommen ausgemerzt. Und es bleibt auch dieser unschöne Rand im Problembereich bestehen. Die Querfehler der CA werden normalerweise radial angegangen, da sich der Effekt nach außen hin verstärkt zeigt. Aber so ganz haut das in der Korrektur nicht hin. Dafür müßte man das Objektiv exakt "ausmessen" und die Fehler dementsprechend korrigieren, wie schon gesagt, machbar aber sehr aufwendig. Von daher würde ich versuchen die Korrektur so gut wie möglich durchzuführen und es dabei zu belassen. Sollte dennoch ein störender Bereich verbleiben, dann kann man versuchen diesen gezielt zu entsättigen, das geht z.B. mit dem Schwamm-tool glaube ich und der Option "Sättigung verringern" in Photoshop ganz gut

da mir die ganzen daten nicht allzuviel sagen(totaler einsteiger), wuerd ich mich sehr freuen, wenn du mir etwas ueber das "Sigma 70-300mm F4-5.6 DG OS" bezueglich qualitaet sagen koenntest! das hab ich mir fuer tele aufnahmen und eventuell auch mondaufnahmen dazubestellt. (evtl. noch ein 1,4/ 1,6 telekonverter hierfuer?)


Das Objektiv habe ich selbst früher an einer analogen Canon 500N verwendet (Version ohne Stabi), von daher kann ich Dir für digital nur diesen Testbericht anbieten:
Sigma 70-300mm DG

Ich bin ganz ehrlich gesagt sehr skeptisch, wenn sich außer der Stabi-Geschichte an dem Objektiv nichts geändert hat ... :uhm:


Gruß
Frank
 
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gegge92

Aktives Mitglied

AW: erstes panorama

das hab ich mir fuer tele aufnahmen und eventuell auch mondaufnahmen dazubestellt. (evtl. noch ein 1,4/ 1,6 telekonverter hierfuer?)

Das mit dem Telekonverter wird wohl nichts werden. Bei einem 1,4er Konverter wird nicht nur die Brennweite um den Faktor 1,4 verlängert (wären am langen Ende also 420mm), sondern auch die Lichtstärke des Objektives um eine Blendenstufe verringert. In deinem Fall also von f/5,6 auf f/8... Und das verdunkelt nicht nur Deinen Sucher, sondern ist auch tötlich für den Autofokus.

Lg Georg
 

sub

linepx.de

AW: erstes panorama

danke fuer die antwort, dannw erde ich wohl das usm objektiv behalten und mich damit anfreunden! :)

ist es empfehlenswert, die bilder in lightroom zu bearbeiten, anstatt in dem raw tool von ps bzw canons software?

und das mit dem 1,4er telekonverter fuer mein sigma lass ich wohl bleiben..
werde mir das ganze objektiv mal genauer anschauen, etwas testen und dann entscheiden!

danke fuer alle tipps, sehr hilfreich!
besonderen dank an picturehunter fuer deine muehe und zeit!
 

digidoc

RAW-ling

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ist es empfehlenswert, die bilder in lightroom zu bearbeiten, anstatt in dem raw tool von ps bzw canons software?
Ob du den RAW-Konverter in LR oder PS verwendest, ist egal, die sind beide identisch. Bzgl. der Qualität des RAW-Konverters der Canon-Software kann ich mich nicht äußern, da ich diese nicht nutze.
 

Rambow360

Nikon Photographer

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Also im ganzen, ist das Pano so aus der Perspektive nicht schlecht, wie ich finde. Muss nur noch mal besser bea werden.

Gruß Rambow360
 
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