AW: Eure meinung wäre mir wichtig -> Lightpainting
Die ersten drei Bilder sind von der Anlage her interessant und sicher ausbaufähig. Was aktuell noch fehlt, ist wahlweise die Freistellung zum Hinter- und Untergrund oder das Einbauen in eine übergeordnete Szene.
Aktuell sind die Bilder Spielerei und dienen dem Erlernen des grundsätzlichen Verständnisses was bei bewegtem Licht und Langzeitbelichtung passiert.
Die Kugel ist schon sehr interessant. Ihre Wirkung würde sich wahrscheinlich vor einem dunklen Hintergrund perfekt entfalten.
Freistellung
Der zuvor angesprochene schwarze Hintergrund (wichtig wäre auch ein schwarzer Untergrund - der "Garten" ist bei zwei Bildern reichlich unschön zu erkennen) stellt das Licht frei und lenkt den Blick nicht durch Objekte ab, die durch das Licht beleuchtet werden. Das Licht wird dann in seinem Formenspiel abstrahiert und alleiniges Objekt, das der Betrachter wahrnimmt.
Einbau in eine übergeordnete Szene
Hier wäre dein Lichtgemälde Teil einer Gesamtszene, die du aufnimmst. Wäre beispielsweise den Kürbis auf einer Mauer gestanden und hinter dir noch ein angestrahltes Bauwerk zu sehen, bekommt das Bild einen anderen Kontext. Je nach Art des Kontext kann das Lichtgemälde integriert werden oder mit den Objekten interagieren.
Hier eignen sich beispielsweise spiegelnde Fläche wie Glasfronten oder Edelstahlflächen. Bahnhofsvorplätze sind ja heute schon häufig sehr futuristisch gestaltet und mit einer Weitwinkelaufnahme ließe sich so sicher ein geeigneter Rahmen für das futuristisch anmutende Lichtbild finden.
Ebenso könnte ein Fluss, in dem sich das Lichtgemälde spiegelt, den Betrachter Vermutungen anstellen lassen, was da wohl zu sehen war. Der Fluss müsste dann beispielsweise mit einer längeren Brennweite abgelichtet werde und der richtige Winkel für die Aufnahme spielt natürlich auch für die gewünschte Aufnahme eine Rolle. Vielleicht war es ja ein Ufo, das sich im Fluss gespiegelt hat.
Es würde mich freuen, wenn ein paar Anregungen für dich dabei waren, damit deine zukünftigen Lichtgemälde bald aus der Masse herausstechen und ich sie nicht mehr als Spielerei bezeichne.