Externe Soundkarte

Edenfire · 14.07.2009

Hiho,

Ich bin auf der Suche nach einer externen Soundkarte mit 2-3 inputs für eine Gitarren und Gesangsspur.
Jemand Empfehlungen oder Ideen?

Ich freu mich auf eure Antworten!

Tease · 14.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Hi,

ich habe bereits mehrer externe (billig-) Soundkarten getest und bin dann an der Edirol FA-66 hängengeblieben:
Kostet 300?, also eigentlich ziemlich preiswert, hat speziell für Gitarre-Aufnahmen einen Line-In mit verbessertem Input-Signal, Firewire, 4 Ausgangssignale, ein Live-Abhöre, damit man eventuelle Latenz augleichen kann, also optimal zum aufnehmen ist.
Wüsste jetzt nicht, was man mit der Edirol nicht machen könnte.

finnweis · 15.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Meiner Erfahrung nach würde ich zu Firewirekarten raten. USB ist teilweise, selbst von namhaften Herstellern, nicht wirklich zuverlässig, Knackser etc. in der Aufnahme können auftreten (hatte ich mit einer Tascam US-144 USB Karte).

Eine der wichtigsten Komponenten einer Soundkarte sind neben den verbauten Wandlern und der verbauten Mechanik sind die Treiber. Da solltest Du unbedingt forschen, wie Usermeinungen deiner anvisierten Plattform zur Treiberunterstützung lauten. Unzufrieden war ich mit einem Mac und M-Audio (funktionierte nicht, M-Audio testete mit einem veraltetem System (OS) und konnte die Fehler nicht nachempfinden, die Karte ging deshalb zurück), Vista (gibt nur auf Nachfrage Betatreiber meine private Karte) und M-audio bei XP und M-Audio bin ich zufrieden (meine private Karte, Vista ist wieder runtergeflogen). Support allgemein bei M-Audio: mangelhaft.

Worauf ich noch warte: es soll im Herbst eine Karte von Zoom rauskommen, die man als Controller nutzen kann, als Soundkarte aber auch Standalone 8 Track SD-Karten Recorder. Hier ist mir wichtig, dass man mit min. 24 Bit, 48 kHz aufzeichnen kann und dass die Wandler (bzw. die gesamte Audioqualität) in den Tests gut abschneidet. Für den Preis kann man zwar keine RME-Qualität erwarten, ist aber für Hobbynutzer ideal - wenn sie dann so funktioniert wie die Theorie verspricht.

richieaustria · 20.07.2009

AW: Externe Soundkarte

IDEAL: Presonus Firepod um ca. 360,-- (Thomann), glaube ich: 8-Spur!!!!!!
bei weiger BEdarf: M-Audio M410 momentan sehr preiswert, für 2 / 4 Inputs - 10 OUT!! (Preis ca. 200,-- // Firewire)

sny194 · 22.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Hallo

Ich arbeite seit zwei Jahren mit einer ESI USB Soundkarte und bin sehr zufrieden. Gibts hier:

Gruss Sny

Sawu · 22.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Für die Auswahl einer Soundkarte sind viele Infos notwendig.
Wenn Du die Gitarre direkt aufnehmen möchtest, also ohne Mikrofon, dann braucht die Soundkarte einen Hi-Z Eingang, da kann die Gitarre direkt eingestöpselt werden.
Auch ist wichtig mit welchem Mikrofon gearbeitet werden soll.
Denn Großmembranmikros brauchen Phantomspeisung, welche zugeschaltet werden muß.
Auch sollte überlegt werden, dass die Software der Soundkarte das Audioprogramm perfekt unterstützt. Hier kann es mit Cubase und der Soundkartensoftware ziemlich kompliziert in der Konfigeration werden.
Wenn es nur um eine Aufnahme geht kann man auch ein externes Mischpult nehmen, die Gitarre und Mikro dort anschließen und dann direkt in die Onboardsoundkarte gehen. Günstige Mischpulte gibt es schon ab 50,-€.

LG
Frank
www.sunshinestudio.eu

theshape · 24.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Das Presonus ist eine Schöne Sache ansonsten kämmen eigentlich alle gängigen Multis in Frage. Die frage sollte aber sein willst du die Gitarre clean oder mit zerrer weil wenn du deinen zerrer haben möchtest solltest du per mikro deinen amp abnehmen und dann eben über z.B. das Presonus rein. Ansonsten hättest du noch die möglichkeit clean reinzugehen und später per Virtuellem Amp deinen sound einzustellen da gibts wieder viele kostenlose und viele schweine Teuern ist halt wie bei echten Amp`s auch ;D

grob303 · 24.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Hab auch schon einige entäuschende Erfahrungen mit Billig-Teilen gemacht.
Jetzt hab ich schon länger ein Native Instruments Kontrol und bin sehr zufrieden.

Dürfte aber für dich zuwenig Eingänge haben, schau dir mal die grösseren Soundkarten an:
NATIVE INSTRUMENTS : Home

theshape · 27.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Bei Intervaces kann man halt viel falsch machen aberich muss sagen ich benutze eon Phonic MX12 (bei MX12 bin ich mir gerade nicht sicher ist aber ein Phonic mit Firewire) und bin damit sehr zufrieden hat 4 Microeingänge und acht normale klinke. Die Übertragen ist in Ordnung und an der Qualität ist nichts zu meckern. Ok der Support ist fürn Ar..... aber das ding läuft sowieso immer rund ( bei mir bis jetzt halt ;D).
Kostet glaub ich ca. 250€ wovon es auch kleinere mit USB gibt die wären dann so ca. 200€.
Ich weiss das Phonic keine Göttermarke ist aber für das wenig geld bekommt man ein wierklich gutes Produkt also Preisleistungsmäßig würde ich sagen TOP!
So als Tipp

damians · 27.07.2009

AW: Externe Soundkarte

also hol dir aufjedenfall ein audio interface, da machst du nichts falsch. Wieviel willst du maximal ausgeben?

richieaustria · 27.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Auch BEhringer hat MIschpulte mit USB-Anbindung.
Andererseits (je nach Bedarf) gibt es ja auch schon einfache USB-Miks: einfach anstecken und aufnehmen....

theshape · 28.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Aber Behringer ist halt Behringer ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und von ca. 6 Produkten von Behringer sind 2 verbrannt, 2 haben einfach so den Geist aufgegeben und die anderen 2 habe ich weggefeuert weil sie so schlechte Quali hatten das man damit halt wierklich nichts mehr mit anfangen konnte. Ich habe auch shcon von manchen gehört das es gutes Behringer zaug geben soll aber wieso ein Risiko eingehen lieber die 50€ mehr zahlen für was wo man auch noch sicher nach einem Monat benutzen kann ;D.

richieaustria · 28.07.2009

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Hast du aber wirklich Pech gehabt. - Ich nutze seit Jahren ca. 10 Geräte ohne EINEN Aussetzer! (Mischpulte, EQs, Kompressoren,.....) - Was hattest du in Verwendung?

Sawu · 28.07.2009

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Behringer ist sehr schwierig.
Es gibt gute und schlechte Produkte. Leider legt Behringer als deutsche Firma wenig daran, sich um einen guten Support zu kümmern. Auch sind die Produkte oft genauso schnell wieder vom Markt verschwunden, wie sie gekommen sind.
Behringer kann man ruhig kaufen, aber bei mir schneiden die im direkten Vergleich mit Markenware, welche natürlich das 3-fache kostet oft schlecht ab.
Aber das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut.
Deswegen kann man vom Kauf nicht unbedingt abraten.
Hier sollte man vorher testen.

finnweis · 28.07.2009

AW: Externe Soundkarte

Gerade bei einer Soundkarte mit der man aufnehmen möchte kann man ganz schön daneben greifen. Ich würde Dir von "Rauschinger" abraten: Testen ist sicherlich die beste Lösung, die zweitbeste: Testberichte lesen! Und dort vor allem auch zwischen den Zeilen! Es steht da selten "Das und das Gerät ist richtig Sch****" sondern eher "der Frequenzgang hat keinen optimalen Verlauf, aber der Preis ist top". Wenn daneben noch ein Diagramm ist, dann kannst Du häufig schon sehen, was Du nicht kaufen solltest...

theshape · 28.07.2009

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Eine Behringer Kopfhörer Ednstufe ging uns in Flammen auf das weiss ich noch recht gut. Das andere waren von Behringer Kopfhörer die nach 3 maligem benutzen den geist aufgaben. Dann eben eine einfaches Audiointerface von Behringer was uns durchgeschmolzen ist und da gabs noch effekte die wir aufgrund minderer Quali aus unserem sortiment raugenommen haben weil wie kann es sein das für einen Bodentreter sobald man drauftritt (normal versteht sich nicht mit brachialer gewalt) das Gehäuse reist usw... Kumpel Behringer Bassamp durchgeschmort.. ich habe leider nur negatives über Behringer zu berichten und desalb rate ich aus meiner Erfahrung gesehen von deren Produkte ab. Weil was bringt mir ein gutes Preisleistungs verhältniss wenn das Produkt nur 2 Monate hält ;D

finnweis · 14.12.2009

AW: Externe Soundkarte

Habe mir gerade aufgrund vieler Testberichte die Focusrite Sapphire Pro 40 geholt und bin zufrieden: grandiose Routingmöglichkeiten, Hardwareregler für Lautstärke etc. (hatte vorher ne interne M-Audio 1010lt wo ich jedesmal das Windowslogon über mich ergehen lassen musste, ehe ich an den Softwaremixer kam

). Haben sogar die Karte mal gemessen: rausch-, klirr- und frequenzgangwerte sind hervorragend: 30 Hz bis 15 kHz absolut linear, 30-20 Hz Abfall von 0,5 dB, 20 Hz - 10 Hz Abfall von 2 dB, 15kHz - 20 kHz Abfall von nur 0,3 dB. Verstärkung ohne jegliche Verzerrungen: > 50 dB!
Damit lässt sich arbeiten

In der neuesten Firmwareversion ist sie sogar kaskadierbar.
Negativ: die Regler reagieren ein wenig grob, 5 LEDs pro eingang sind nicht sonderlich präzise, kein Bassmanagment.

villharmonic · 12.02.2010

AW: Externe Soundkarte

Noch eine Info in Richtung Firewire oder USB:

bei USB werden die Verfügbaren Bandbreiten dynamisch zwischen den Geräten verteilt - d.H. das Betriebssystem kann Dir während der Aufnahme etwas von Deiner Audio-Datenrate für die Maus abzwacken - dann knackst es!

Firewire unterscheidet zwischen Realtime und Non-realtime-Bussen, das heisst, einmal verbunden - Bandbreite garantiert!

Obwohl USB 2.0 vielleicht schneller sein kann als Firewire 400 ist Firewire deshalb die Audiolösung.

@ finnweis
Habe auch die Saffire - die Regler und die Pegelanzeige sind vielleicht grob, aber dafür kann man auch mal einen Song "mit roten LED's" aufnehmen und es klingt immer noch. (uuuhnheimlich viiiel Overhead!)

finnweis · 12.02.2010

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@ rote LEDs: brauchst Du aber gar nicht bei weit über 100 dB Rauschabstand - da würde ich lieber etwas unterausgesteuert fahren... bei mir zerrt das im roten Bereich auch recht schnell. Habe es noch nicht kontinuierlich getestet, aber bei ein paar Recordings habe ich festgestellt: lieber später noch etwas "aufholen" als sich auf den Headroom verlassen

Leider sind die Potis wirklich grob. Insbesondere der Headphone Poti ist ne Zumutung. Aber von allen Alternativen in der Preisklasse...

villharmonic · 13.02.2010

AW: Externe Soundkarte

finnweis schrieb:
@ rote LEDs: brauchst Du aber gar nicht bei weit über 100 dB Rauschabstand - da würde ich lieber etwas unterausgesteuert fahren... bei mir zerrt das im roten Bereich auch recht schnell.

Ich gebe Dir vollkommen recht, aber sag das mal unserm Gitarristen.
Es war ein Live-Mitschnitt und ich habe ihm beim Soundcheck gesagt spiel einmal "volle Lotte", den Pegel habe ich auf auf grün ausgesteuert (Luft nach oben) dann stand ich auf der Bühne und konnte nur noch sehen, was wirklich volle Lotte ist :lol:

Clemens