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[CS5] - falsche Farbdarstellung auf externen Monitor

S

Stefanalchimedes

Guest

Hallo liebes Forum,

ich habe ein Problem mit der Farbdarstellung mit meinem NEC 27 Zoll Monitor (hardwarekalibrierbar) in Verbindung mit meinem Macbook.
Öffne ich das Bild in Photoshop, weicht die Farbdarstellung von Lightroom ab. Alle Parameter sind allerdings richtig eingestellt. So ist alleine auf dem Macbook keine Abweichung zu erkennen.
Schalte ich den externen Monitor erst ein passt die ersten 10-20 Sekunden die Farbdarstellung, wechselt dann allerdings ohne Fremdeinwirkung zu einem scheinbar anderen Profil.
Googeln ergab, dass evtl Probleme mit einem externen Programm vorhanden sein können (wie z.b. Multi Profiler). Allderings bin ich da nicht weitergekommen. Oder aber gar die Grafikkarte ein Problem habe. Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, wie ich weitermachen könnte?
Danke

Stefan
 

Photoshop

hardwarekalibrierbar
Wenn der NEC hardwarekalibierbar ist, dann bedeutet das, dass die Einstellungen nach einer Messung direkt im Monitor vorgenommen werden. Schließt Du einen zweiten Monitor ein, so ist dessen Einstellung beliebig. Du musst also das zweite Display ebenfalls kalibrieren, jedenfalls mit einer anderen Methode als den NEC. Vermutlich liegt es daran, dass Dein Betriebssystem irgendeine Farbeinstellung hat.
Nun weiß ich nicht und Du schreibst nichts darüber, wie Du den NEC "hardwarekalibriert" hast. Ich habe einen EIZO und bei EIZO gibt es Informationen, wie man einen zweiten Monitor kalibrieren kann. Suche im Handbuch des NEC danach oder auf der Homepage von NEC. Vermutlich wirst Du etwas à la Spider brauchen.
Und erwarte nicht, dass zwei verschiedene Displays wirklich dieselben Farben anzeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

Das Problem könnte sein dass die Farben von Macbook und externem Monitor abweichen.
Hättest du Weißabgleich und andere farbliche Abstimmungen gleich über den NEC vorgenommen würde es dort wahrscheinlich gut aussehen und auf dem Macbook seltsam.
Beide Kalibrieren.
 

virra

lazy lizzard

Prüfe auch mal in den Einstellungen im Monitorkontrollfeld die jeweiligen Profile, die für die Monitore verwendet werden. Wenn die falsch ausgewählt währen, würde das auch nicht funktionieren. Kalibrieren ist Pflicht, ich empfehle dabei die Produkte aus dem Hause x-rite, weil ich glaube, dass man da fürs gleiche Geld was Besseres bekommt als bei Datacolor. Die Software ist sehr leicht zu bedienen.
 
ch empfehle dabei die Produkte aus dem Hause...
Na ja, es müsste ja bereits ein Kalibrierungsgerät vorhanden sein, denn Hardwarekalibrierung bedeutet ja nur, dass die Einstellungen im Monitor vorgenommen werden, also eine Software die "Regler" im Monitor bedient. Mir ist keine Methode bekannt die eine Kalibrierung durchführen kann ohne dass irgendein Messgerät an der Oberfläche des Displays angebracht ist.
 
Na ja, es müsste ja bereits ein Kalibrierungsgerät vorhanden sein, denn Hardwarekalibrierung bedeutet ja nur, dass die Einstellungen im Monitor vorgenommen werden, also eine Software die "Regler" im Monitor bedient. Mir ist keine Methode bekannt die eine Kalibrierung durchführen kann ohne dass irgendein Messgerät an der Oberfläche des Displays angebracht ist.

Der ColorMunki von X-Rite ist also deiner Meinung nach kein "Kalibrierungsgerät"?
 
A

andemande

Guest

ganz sicher ist der Colormunki ein Hardware -Kalabriergeraet, weniger sicher ist jedoch wann der TO sich wieder selbst meldet
- (hoffentlich bald :triumph:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der ColorMunki von X-Rite ist also deiner Meinung nach kein "Kalibrierungsgerät"?
Nun,
Kalibrieren ist Pflicht, ich empfehle dabei die Produkte aus dem Hause x-rite
klang so, als ob noch kein Gerät vorhanden sei, doch wenn der TO schreibt, dass sein Monitor hardwarekalibriert sei, dann muss er ja bereits eines haben, da braucht er kein weiteres zu kaufen, sei es noch so angepriesen. Er wird doch nicht glauben, dass ein hardwarekalibrierender Monitor eine unveränderliche Gussform ist, die aus der Fabrik kommt und nicht mal abgestaubt werden muss.:)
 
Nun,

klang so, als ob noch kein Gerät vorhanden sei, doch wenn der TO schreibt, dass sein Monitor hardwarekalibriert sei, dann muss er ja bereits eines haben, da braucht er kein weiteres zu kaufen, sei es noch so angepriesen. Er wird doch nicht glauben, dass ein hardwarekalibrierender Monitor eine unveränderliche Gussform ist, die aus der Fabrik kommt und nicht mal abgestaubt werden muss.:)

Zwischen "hardwarkalibrierbar" und "hardwarekalibriert" gibt es einen kleinen aber entscheidenden Unterschied. ;-) Und mit einem Zusatzgerät hat der Begriff eh nix zu tun.
 

virra

lazy lizzard

Eben so habe ich das auch gesehen. K.A. wie das bei dem NEC-Monitor ist, das muss ja nicht zwangsläufig so wie damals bei Quato sein, dass das Kolorimeter und die Software gleich mitgeliefert wird.
 
gibt es einen kleinen aber entscheidenden Unterschied
Nein. Hardwarekalibrierung bedeutet ja, dass nicht irgendeine Farbeinstellung des BS, sondern die Einstellungen des Monitors geändert werden. Ein hardwarekalibrierter Monitor kann durch das Herumspielen an der Farbverwaltung im BS komplett verstellt werden. Bei einer Hardwarekalibrierung läuft auf dem PC eine SW, die Daten eines Messgeräts empfängt und üblicherweise per USB-Kabel diese Informationen an den Monitor leitet. Dieser wird vor der Kalibrierung durch Betätigung des Bedienfelds in einen vorgeschriebenen Ausgangszustand gebracht, danach erfolgt eben die Kalibrierung. Das ist es. Ein hardwarekalibrierbarer Monitor ist eben einer der hardwarekalibriert werden kann. Viel Monitore sind nicht hardwarekalibrierbar, folglich können sie nicht hardwarekalibriert werden. Bei diesen läuft eben die Kalibrierungssoftware, oft mit den selben Messgeräten so, dass sie eben auf die Farbverwaltung des BS zugreift.
Ein hardwarekalibrierbarer Monitor muss nicht hardwarekalibriert werden, er kann sehr wohl über die Farbverwaltung des BS kalibriert werden, jedoch ist die Hardwarekalibrierung das probate Mittel zur Kalibrierung. Mit einem geeichten Messgerät, also nicht so einem Consumergerät, wie sie üblicherweise verwendet werden, kann man wahrscheinlich Unterschiede zwischen den beiden Methoden, besonders unter Laborbedingungen, feststellen.

das Kolorimeter und die Software gleich mitgeliefert wird
Das ist ja eben unerheblich. Man benötigt eine Gerät, das die Kalibrierungssoftware erkennt. Ob es gut, besser, schlecht, schlechter, abgenützt oder verschmutzt ist steht ja nicht zur Diskussion. Ich gehe nur davon aus, dass jemand der schreibt, einen hardwarekalibrierbaren Monitor zu haben, diesen auch kalibriert hat. Dafür benötigt er ein Gerät, welches ist mir gleichgültig, da ich weder Aktien diverser Hersteller habe noch in einen Glaubenskrieg über irgendwelche Produkte verwickelt werden möchte. Ob das mitgeliefert wurde, bereits eingebaut ist oder er es vom Osterhasen geschenkt bekommen hat, ist nicht relevant. Er müsste eines haben, oder er weiß nicht was er tut.
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

Ich glaube, den hast den Einwand nicht richtig verstanden. Hardwarekalibrierbar bedeutet, dass man es machen kann. Hardwarekalibriert bedeutet, dass man es schon getan hat.

Also ging es nur darum, dass der TE ggfs zwar einen tollen Monitor hat, ihn aber noch gar nicht eingestellt hat und evtl gar kein Kolorimeter hat. Was wir aber auch nicht wirklich wissen.
 

Andre_S

unverblümt

Hardwarekalibrierbar bedeutet nur das die Profile im Monitor liegen und er diese selber interpretiert.
Es ist also vom Farbmanagement des Systems entkoppelt. Wenn man eine Kalibrierung vornimmt
sollte man auch eine Hardwarekalibrierung machen und das Profil dann auf den Monitor übertragen.
Besonders bei Windows sind solche Monitore unproblematischer weil das Farbmanagement von win
im Zusammenwirken mit anderer (und sogar eigener) Software häufig zu Problemen führt.

Damit ob Stefan bereits kalibriert hat oder nicht hat das ganze absolut nichts zu tun.
Da stiften einige Aussagen hier wieder mal nur Verwirrung.
 
Wenn man eine Kalibrierung vornimmt
sollte man auch eine Hardwarekalibrierung machen und das Profil dann auf den Monitor übertragen
Man soll nicht, man muss eine Hardwarekalibrierung machen, ansonsten bräuchte man keinen hardwarekalibrierbaren Monitor. Die Einstellungen werden am Monitor vorgenommen, die Profile am PC in der Windows Farbverwaltung in der Systemsteuerung eingetragen. Da gibt es keine gesonderte Übertragung. Wählt man ein Profil aus, werden Werte am Monitor umgestellt. Vor der ersten Kalibrierung stellt man am Monitor die vorgeschriebenen Ausgangswerte laut Manual der Kalibrierungssoftware ein. Das ganze ist so gestaltet, dass es viel Mühe bereitet, etwas falsch zu machen. Zumindest beim EIZO. Kann mir vorstellen, dass NEC da das Ei auch nicht neu erfunden hat.
 

Andre_S

unverblümt

Das hat mit den "Einstellungen am Monitor" nichts zu tun.

Edit: in #12 hat es LLL eigentlich schon richtig beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich jetzt nicht
Nachdem einige ausführliche Beiträge die Notwendigkeit eines Geräts zum Messen besprochen haben (ich habe in #3 schon darauf verwiesen, andere dann auch) und der TO sich überhaupt nicht geäußert hat, wie er die Kalibrierung gemacht hat verdichtete sich der Verdacht, dass vielleicht die Funktionsweise nicht so recht verstanden wurde. Das habe ich eben mit einem Autokäufer verglichen, der sich ein neues Auto kauft und dann wundert, warum es stehen bleibt, eben weil nicht verstanden wurde, dass ein Auto bei Verwendung mehr als ein intelligentes Wesen am Fahrersitz benötigt. Auch ein kalibrierter Monitor (es gab erst kürzlich einen anderen Beitrag in dem erwähnt wurde, dass der Monitor kalibriert ausgeliefert wird) braucht eben immer wieder eine Behandlung, eine Erstkalibrierung und nach einigen Betriebsstunden immer wieder eine neuerliche Kalibrierung, egal wie.
 
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