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Falsches Seitenformat nach PDF Export Buchcover aus InDesign CC 2015

B

Buchdruck

Guest

Hallo,

ich habe ein Buchcover in InDesign CC 2015 auf dem Mac erstellt. Es soll für die Druckerei als PDF exportiert werden.
Im Taschenbuchformat 12,5 cm x 19 cm.

Folgende Einstellungen in InDesign für Neues Dokument:

Seitenzahl: 3 (ohne Doppelseite).
Seitenformat: U1 (Cover Vorderseite) 125 mm Breite und 190 mm Höhe. Alle Ränder auf 5mm und Anschnitt bei 3mm.
Buchrücken 30mm
U4 (Buch Rückseite) 125 mm Breite und 190 mm Höhe. Alle Ränder auf 5mm und Anschnitt bei 3mm.
Diese Maße ergeben zusammen 280 mm als Gesamtbreite. Mit dem Anschnitt links und rechts ergeben das 286 mm Gesamtbreite inklusive Anschnitt.

Das heißt, das Gesamtprojekt hat die Maße 286 mm Breite und 196 mm Höhe inklusive dem jeweiligen Anschnitt.

Die Vorgaben der Druckerei sind wie folgt:

PDF/X-1a:2001
Druckbögen
Schnittmarken
Abschnittseinstellungen des Dokuments verwenden.

Wenn ich nun die PDF-Datei aus InDesign exportiere, und danach zum Test in den Adobe Reader lade, ist das Seitenformat völlig verändert.
Die Maße sind plötzlich 294,8 x 204,8 mm.
Die Maße müssen aber für den Druck 286 mm breit und 196 mm hoch sein.

Ich würde mich über eine Hilfestellung sehr freuen.


Viele Grüße,

David

http://imgur.com/a/Q2kJF
http://imgur.com/a/sLTg9
http://imgur.com/a/hcXZe
http://imgur.com/a/DEon5
http://imgur.com/a/KAS1O
 

Design & Layout

utnik

open-sourcier

hallo david

du hast das hinzufügen von schnittmarken eingestellt – diese müssen auch irgendwo sein.
verlangt die druckerei diese marken?

gruss
utnik
 
M

Moin

Guest

du hast das hinzufügen von schnittmarken eingestellt

Hallo, es ist genau das. InDesign fügt dem Format Schnittmarken mit einem (einstellbaren) Standardversatz hinzu und dabei kommt so ziemlich genau Dein neues Maß heraus. Das ändert aber nichts an Deiner Druckgröße, Dein Endformat bleibt, wie es ist.

Die Druckerei gibt Dir sicher gerne Auskunft darüber, frag einfach kurz nach, ob alles korrekt ist. Es ist aber ein normaler Ablauf, man legt das richtige Format an, gibt bei dem Auftrag noch das geschnittene Endformat an und liefert nach Vorgaben mit oder ohne Schnittmarken aus.

Gruß, MFG
 
B

Buchdruck

Guest

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten!

Der Grund für die Angelegenheit liegt daran, dass ich bereits am Dienstag mit einem Grafiker von der Druckerei telefoniert habe, der mich immer wieder darauf hingewiesen hat, dass das Seitenformat im Adobe Reader nicht 286 mm Breite und 196 mm Höhe beträgt.

Also sollte damit alles erledigt sein?

@utnik Ja, die Druckerei verlangt die Schnittmarken.


Viele Grüße,

David

Mir ist aber noch etwas unklar dazu:

Meine Maße in InDesign haben ja schon den zugefügten Anschnitt mit einbezogen. Die Maße ohne den Anschnitt von 3 mm ergeben zusammen 280 mm als Gesamtbreite und 190 mm als Höhe. Mit dem Anschnitt links und rechts und oben und unten ergeben die Maße 286 mm Gesamtbreite und 196 mm Höhe, inklusive Anschnitt von jeweils 3mm.

Das heißt, das Gesamtprojekt hat die Maße 286 mm Breite und 196 mm Höhe inklusive dem jeweiligen Anschnitt.

Wie kann dann nochmal der Anschnitt dazu gerechnet werden, wenn im Adobe Reader die Maße plötzlich auf 294,8 x 204,8 mm hochgesprungen sind?


Gruß,

David

Ich habe gerade einfach mal ohne die Export-Einstellungen "Schnittmarken" in InDesign das PDF exportiert, und jetzt fehlen natürlich die Schnittmarken, aber das Seitenformat ist zum ersten Mal im Adobe Reader auf 286 mm und 196 mm, wie es auch sein soll. Aber in diesen Maßen sind ja bereits die 3 mm Anschnitt inbegriffen, deshalb verstehe ich nicht, wenn man die "Abschnittseinstellungen des Dokuments verwenden" anwählt, dass dann zusätzlich dieser weiße Rand außen herum entsteht. Genau diesen kleinen weißen Rand um die Schnittmarken herum hat die Druckerei bemängelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Moin

Guest

Wie kann dann nochmal der Anschnitt dazu gerechnet werden, wenn im Adobe Reader die Maße plötzlich auf 294,8 x 204,8 mm hochgesprungen sind?


Hallo, wenn ich Dich richtig verstehe, fragst Du Dich, woher denn noch dieser weitere "Anschnitt" kommt? InDesign berücksichtigt beim PDF-Schreiben nicht den gewählten Anschnitt des Dokumentes für weitere Informationen. Wenn Du exportierst, kannst Du bei den Druckermarken den Versatz zu dem (End-)Format einstellen und um die Schnittmarken herum gibt es vermutlich eine Art automatischen Abstand. Die Abmessungen würden sogar noch größer, wenn Du noch Farbkontrollstreifen und Seiteninformationen mit ausgeben ließest. Mir persönlich ist allerdings noch nie untergekommen, dass eine Druckerei damit ein Problem hat, das klingt sehr ungewöhnlich.

Eine Alternative könnte sein, dass Du selber innerhalb Deines Beschnitts (Anschnitts) Schnittmarken anlegst - aber wie gesagt, das finde ich sehr ungewöhnlich für eine Druckerei.

Gruß, MFG
 
B

Buchdruck

Guest

Hey, vielen Dank.

Ja, ich finde das auch sehr ungewöhnlich. Hauptsache ist ja, dass das Endformat so bleibt, wie du es beschrieben hast.


Gruß
 

virra

lazy lizzard

Das Endformat wird durch die Schnittmarken bestimmt. Also du legst dein Endformat in ID an. Dazu gibt's außen herum den (beliebigen) Beschnitt. Bei der Ausgabe als PDF legst du den Versatz der Schnittmarken fest, der muss ja zum jeweiligen Beschnitt in einem sinnvollen Zusammenhang stehen. Gibst du nun das PDF mit allem Tschingarassabum aus, ggf auch Dateinamen im Infobereich, ist es ja logisch, dass das alles zum geforderten Endformat dazu kommt. Wo das Dokument zu Ende ist, geht ja aus den Schnittmarken hervor, dafür sind sie da. Kapiert die Druckerei das nicht, hat der Bearbeiter null Ahnung.
Ausnahmen sollten da nur automatische Bearbeitungsprozesse bilden, die i.d.R. ausschließlich mit einem vorgegebenen Beschnitt und ohne Marken arbeiten. Da dort die Marken fehlen, muss man wissen, wieviel Beschnitt eingeplant war, um das Endformat zu ermitteln.
 

utnik

open-sourcier

…Ausnahmen sollten da nur automatische Bearbeitungsprozesse bilden, die i.d.R. ausschließlich mit einem vorgegebenen Beschnitt und ohne Marken arbeiten. Da dort die Marken fehlen, muss man wissen, wieviel Beschnitt eingeplant war, um das Endformat zu ermitteln.
nicht zwingend, da inDesign die entsprechenden bereiche ('crop box', 'bleed box', 'trim box'…) mit in die .pdf-datei schreibt.

gruss
utnik
 
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