Seit Tagen kursiert im Internet die Diskussion um die Farbe eines Kleides. Ist es nun schwarz/blau oder gold/weiß? Inzwischen haben auch einige große Firmen dieses Thema für ihre Werbekampagnen aufgegriffen.
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Ich schätze, jeder von euch kennt diese Diskussion bereits? Auch bei mir auf Arbeit wurde heute heftig gestritten. (Ich sehe da ein weiß-goldenes Kleid.) Wieso man verschiedene Farben sieht, wurde inzwischen auch aufgelöst: Da das Foto nicht genug Informationen über die Lichtverhältnisse im Raum bietet, entsteht ein Interpretationsspielraum für das Gehirn. Je nachdem, wie man das Lichtumfeld bewertet, sieht man unterschiedliche Farbeindrücke.
Da dieses Phänomen bisher eher unbekannt war, sorgte die Frage nach der Farbe des Kleides natürlich für reichlich Irritationen.
Viele Unternehmen sprangen direkt auf den Zug auf, in dem sie ihre Werbung an das Thema anknüpften. So wirbt die Autovermietung Sixt mit einem blau-schwarzen Auto und dem Slogan: "Mieten Sie einen weiß-goldenen BMW". Auf ihrer Facebookseite folgten dann Kommentare wie "BMW? Ich sehe nur einen Skoda" oder "Das ist schon rot, aber kein Auto, sondern ein Fahrrad!" Aufmerksamkeit bekamen sie in jedem Fall!
Auch Nivea klärte mit einem Post auf Twitter auf, Migros nutzte diesen Hype ebenfalls für ihre Werbung, um nur mal ein paar zu nennen.
Eigentlich eine schlaue Idee, um auf sich aufmerksam zu machen. Auch wenn das wirklich nur funktioniert, wenn die Zielgruppe junge und junggebliebene Internetnutzer sind.