farbmanagement

[stecs]

http://www.eci.org/eci/en/ kriegst du die aktuellen Farbprofile.

Dort findet man nämlich auch die offiziellen ISO-Profile.

'ISO coated fogra 27' ist nur so ein Adobe-Verschnitt, der mit der Creative Suite
mitgeliefert wird.

Die neue Norm ist übrigens Fogra 39 bzw. ISOcoated_v2_eci.

gruss stecs

 

[BeRot]

AW: farbmanagement

was nützen mir die vielen Profile, wenn man am ende bei den überwiegenden Teil der Labore nur mit SRGB weiter kommt?

 

[thexe]

AW: farbmanagement

ich bedanke mich mal ganz herzlich bei virra, endlich mal klartext mit dem man arbeiten kann
also für dieses mal kams (leider, vllt aber auch gut so) etwas zu spät, der druckauftrag ist heut mittag rausgegangen, aber ich denke kaum dass dies der letzte druck war den ich habe anfertigen lassen

zur monitor-kalibrierung noch einmal: mir fehlt immo das geld dazu, hab mir vor einer woche ne teure kamera zugelegt und irgendwo wird das geld sonst knapp, aber jetzt is schon fast ferienzeit, d.h. arbeiten, arbeiten arbeiten und danach event. nen spyder2 oder sogar 3 kaufen

zu den profilen: ich hatte oben bereits geschrieben dass die profile an und für sich nich das problem darstellen, nur der unterschied vom druck zum bildschirm, wenn ich photoshop das farbmanagement überlassen hab (also coated v2)
der drucker läuft aber mit dem sRGB-profil, is die frage ob da das farbmanagement von ps beim druck überhaupt sinnvoll ist (auf jedenfall gibts da einige abweichungen)

ich hab auch schon desöfteren erwähnt, dass ich keine 100%ige farbgenauigkeit benötige, die pure tendenz reicht bereits

für den auftrag habe ich mich jetzt absichtlich für ein bild im RGB-modus entschieden (ja gut, steinigt mich ...), weil ich mir mit dem CMYK zu unsicher war und im extremfall damit größere abweichungen habe als mit dem RGB, welches dann der copyshop in CMYK umwandelt
d.h. der druck ist erstmal raus, aber ich würd das trotzdem noch ganz gern zuende klären, wie es zu diesen unterschiedlichen druckergebnissen bei mir zuhause kommen konnte ... war ja von anfang an die frage

MfG the-xe

 

[Dennis]

AW: farbmanagement

was nützen mir die vielen Profile, wenn man am ende bei den überwiegenden Teil der Labore nur mit SRGB weiter kommt?

Hier geht's um den Offset- bzw. Digitaldruck von Drucksachen und nicht um den Fotodruck

 

[BeRot]

AW: farbmanagement

Hier geht's um den Offset- bzw. Digitaldruck von Drucksachen und nicht um den Fotodruck

da habe ich auch schon angemerkt, das es wichtig ist sich mit der Druckerei in Verbindung zu setzen, damit man die richtigen Profile liefert, ansonsten ist sRGB das allgemeine Profil

 

[virra]

AW: farbmanagement

Falsch. Ganz falsch. Offset arbeitet NIEMALS mit RGB. Da ist IMMER cmyk gefragt, weil die Technik einfach eine Separation in cmyk erfordert. Wenn man bei der Druckerei um die Ecke den Auftrag abgibt, sollte eine Umwandlung durch die Druckerei nicht das Problem darstellen (nach Rückfrage versteht sich), in einer online-Bude sieht das ganz anders aus: da werden u.U. automatisierte Prozesse gefahren, auf die niemand mehr einen Blick wirft – sonst könnten die die Preise nicht halten – und dann kommt eben Murks dabei heraus und man muss es trotzdem bezahlen, weil entsprechende Forderungen für die Druckdaten bestehen. Wenn man die nicht erfüllt, hat man den schwarzen Peter.

 

[thexe]

AW: farbmanagement

ich weiß, dass rgb eig absolutes no-go is, aber ich hab mir gedacht es is diesmal das kleinere übel ...
aber ich weiß auch, dass es iwann mal anders laufen muss, deswegen hab ich ja meine frage hier gestellt, aktuell ists ja immer noch
deshalb ein weiteres mal, anscheinend wird die seit dem ersten post erfolgreich übersehen:
wie kann es sein, dass wenn ich photoshop das druckfarbmanagement überlasse ein anderes ergebnis bekomme als wie wenn (achtung, absicht ) nicht

 

[virra]

AW: farbmanagement

Dein Drucker druckt mit gar keinem Profil. Wenn du einen DTP-Tintenstrulli hast, arbeitet der nicht mit Profilen. DRUCKEN tut er eh' in cmyk, denn in RGB KANN man nicht drucken, das ist rein von der Physik her nicht möglich. Man kann deswegen RGB-Daten auch nicht für den Druck ausbelichten, WENN so ein Bild mit gerippt* wird, erscheint es normalerweise in SW. Wenn man Glück hat, hat die Druckerei einen Workflow, der die Daten nochmal automatisch in cmyk konvertiert, falls das nicht schon geschehen ist.

Wenn PS das Farbanagement für den Druck übernimmt rechnet es die Daten entsprechend um und sendet diese an den Drucker, deswegen ändert sich die Farbe. Wenn du PS sagst, es soll das Bild in SW ausgeben passiert das Selbe.

Ein Drucker, der nicht postscripfähig ist macht eigentlich immer irgendwie irgendwas – wie weit er mit dem Programm wirklich spricht weiß man nie so genau.

*RIP = Raster Image Interpreter = das ist der Belichter, der die Postscriptdaten in Pixeldaten aufbereitet.

 

[traumfantasie]

AW: farbmanagement

meiner meinung nach sollte man ein bildbearbeitungsprogramm wie photoshop auch für bildbearbeitung nutzen und das layout in einem layoutprogramm wie indesign erstellen. danach erstellt man eine druckfähige pdf und es gibt meist wenig probleme.

so habe ich schon vieles erstellt und hatte nie farbprobleme.

 

[makkaroni]

AW: farbmanagement

Wenn du einen DTP-Tintenstrulli hast, arbeitet der nicht mit Profilen. DRUCKEN tut er eh' in cmyk, denn in RGB KANN man nicht drucken, das ist rein von der Physik her nicht möglich.

Da hat virra recht. ich glaub die idee, dass rgb druckfarben wären schwirrt hier im forum öfter mal rum, wenn man aber mal genauer betrachtet, wie rgb funktioniert (nämlich durch selbstleuchter wie zum beispiel monitore) ist klar, dass ein drucker nicht in RGB drucken KANN (da papier ja kein selbstleuchter ist).

Beim Drucken aus Photoshop interpretiert dein drucker oder photoshop selbst (je nach dem, was du bei den druckoptionen eingestellt hast) immer nur die rgb-werte so gut, wie es eben möglich ist. Die Funktionsweise der Interpretation, sprich Umsetzung der RGB-Farben in CMYK, ist unterschiedlich.

Bei dem Ausdrucken von CMYK-Daten aus Photoshop kann es bei einem Desktop-Drucker auch zu dem Problem kommen, dass die Farben "falsch" interpretiert werden. Die interne Software deines Druckers interpretiert sowohl die RGB-Werte, als auch die CMYK-Werte noch mal neu.
In einer Druckerei passiert das jedoch nicht.

Hier auch ein Link, wo Adobe das Problem des Druckens aus Photoshop beschreiben hat:

 

[BeRot]

AW: farbmanagement

ist es dann überhaupt möglich ein Testdruck am eigenem Drucker zu erstellen, der wenigstens ein ungefähres Bild zeigt, bevor es dann zur Druckerrei geht, ich habe eine Titelseite einer Zeitung gemacht, dieses alles als sRBG an der Zeitung gereicht und da war es ein ganz tolles ergebnis auf der Titelseite, da muss dann die Zeitung oder die Druckerei das umgewandelt haben.