Farbprofile wechseln ohne Verlust ?

[slaggy70]

Hallo Zusammen,

mal eine banale Verständnisfrage, auf die ich bei meinen Recherchen keine Antwort gefunden habe:

Wenn ich einer RGB Photoshop-Datei ein CMYK-Farbprofil zuweise und die Datei im PSD-Datei speichere, so kommt es ja zu Beschneidungen im Farbraum, soweit klar.

Wenn ich die o.g. CMYK-Datei wieder in Photoshop öffne und dann wieder das ursprüngliche RGB-Farbprofil zuweise, habe ich dann wieder den vollen RGB-Farbumfang, wie bei der Ausgangsdatei ? Also mit anderen Worten, bleibt die ursprüngliche Farbinformation auch in der CMYK-Datei erhalten ?

 

[lee_black]

AW: Farbprofile wechseln ohne Verlust ?

nein. was weg ist, ist weg. hier findest du es ausführlich erklärt. Der Cleverprinting PrePress-Bestseller mit

 

[macmerlin1976]

AW: Farbprofile wechseln ohne Verlust ?

Wieso arbeitest Du in RGB und speicherst dann ne CMYK PSD?
Die Datei wird dadurch doch viel größer und einige der Funktionen gehen verloren.

Besser ist:
- _RGB.psd speichern
- _RGB.tif speichern
- _RGB.tif öffnen
- RGB in CMYK wandeln
- _4c.tif speichern

Gruß
Mario

 

[Dennis]

AW: Farbprofile wechseln ohne Verlust ?

Besser ist:

So lange wie möglich mit der RGB-Datei im *.psd-Format zu arbeiten und erst bei der Ausgabe eine Druckdatei in das korrekte CMYK-Profil zu konvertieren...

Was soll der Umweg über *.tif?

 

[slaggy70]

Erst Mal danke für die Antworten. Natürlich arbeite ich bis zum Schluss im RGB Modus. Selbst später noch in der Layoutphase im Satzprogramm. Ich war mir nicht ganz sicher, ob die Farbprofil-Datei einfach nur der Photoshop-Datei angehängt wird, ohne die eigentliche Farbinformation zu verändern.

Wäre es dann nicht sinvoll sich die Photoshop Datei über die Farbumwandlungsvorschau nur anzuschauen (STRG+Y) und im RGB-Modus zu belassen (eventuelle all zu starke Abweichungen zwichen RGB und CMYK kann man ja durch eine Farbton-/Sättigungs oder Gradationseinstellungsebene korrigieren).
Als nächsten Schritt würde ich die eigentliche Farbumwandlung dann erst im Layoutprogramm vornehmen lassen. Bei Indesign z.B. als PDF mit der Option in der Ausgabe "Farbprofil zuweisen" und dann das entsprechende CMYK-Farbprofil ?!

Den Sinn der Speicherung als *.tif-Datei ist mir auch nicht ganz klar, sofern ich in einem Layout-Programm arbeite, welches PSD-Dateien unterstützt. Gut bei QuarkXpress 8.5 hat man z.B. Problem bei Ebeneneffekten. Wenn man mit diesem Programm arbeitet und solche Effekte angewandt hat, muss man entweder auf die Hintergrundebene reduzieren oder in einem anderen Dateiformat z.B. Tif abspreichern.

 

[Dennis]

AW: Farbprofile wechseln ohne Verlust ?

Wäre es dann nicht sinvoll sich die Photoshop Datei über die Farbumwandlungsvorschau nur anzuschauen (STRG+Y) und im RGB-Modus zu belassen (eventuelle all zu starke Abweichungen zwichen RGB und CMYK kann man ja durch eine Farbton-/Sättigungs oder Gradationseinstellungsebene korrigieren).
Als nächsten Schritt würde ich die eigentliche Farbumwandlung dann erst im Layoutprogramm vornehmen lassen. Bei Indesign z.B. als PDF mit der Option in der Ausgabe "Farbprofil zuweisen" und dann das entsprechende CMYK-Farbprofil ?!

Bingo, Stichwort "Medienneutraler Workflow" - Die Umwandlung ins passende CMYK erfolgt bei der PDF Ausgabe...

Gut bei QuarkXpress 8.5 hat man z.B. Problem bei Ebeneneffekten. Wenn man mit diesem Programm arbeitet und solche Effekte angewandt hat, muss man entweder auf die Hintergrundebene reduzieren oder in einem anderen Dateiformat z.B. Tif abspreichern.

Ebenenkomposition sollte eigentlich ausreichen...