Feuer und Blitzlicht kombinieren?
Aktives Mitglied
Mach eine Probeaufnahme im Modus Blendenvorwahl mit Feuer und Model ohne Blitz. Wähle die Einstellungen, mit welchen das Feuer gut wieder gegeben wird. Übernimm die Werte im manuellen Modus und regele un die Blitzleistung bis das Model ausreichend belichtet ist.
Evtl. kann mit ISO nachgeholfen werden.
- Belichtungszeit wirkt sich nur auf Umgebungslicht aus
- Blende auf Blitzlicht
- Blitzleistung auf Blitzlicht
- ISO auf beides
Farbtemp. sh. Rata
Evtl. kann mit ISO nachgeholfen werden.
- Belichtungszeit wirkt sich nur auf Umgebungslicht aus
- Blende auf Blitzlicht
- Blitzleistung auf Blitzlicht
- ISO auf beides
Farbtemp. sh. Rata
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Mit Lichtformern (Snoot, Wabe, ...) das Blitzlicht auf das Model beschränken.
Inwiefern?
schon 'ne Weile dabei
Der Sinn will sich mir in diesem Anwendungsfall nicht erschließen - und bekommt ja auch nur Bedeutung bei Verschlusszeit > Synchronisationszeit.
@steinmannn: bei mir hat die Blende auch Einfluss auf das Dauerlicht! nicht nur auf den Blitz
@psuser08: Das Feuer wirst du mit dem Blitz nicht so leicht überbelichten, denn da ist nicht viel zum Anleuchten. Feuer = brennendes Gas. Was du überbelichten kannst ist alles was hinter dem Feuer ist, oder der Rauch, der durch das Blitzlicht erst so richtig in Erscheinung tritt und vielleicht alles verdeckt.
Jein...
nur was "schnellere Aufnahmen" als 1/250 angeht - länger belichten und mit Blitz arbeiten kannst du.
Du kannst Feuer "wegblitzen", hab ich selbst schon gemacht.
Hast du es schonmal gestestet, Feuer anzublitzen?
Aktives Mitglied
Ja, wenn die Lichtquelle vom Model / Motiv weit entfernt ist. Aus kurzer Entfernung (2...5m)hat eine Änderung des Blendenwertes einen viel größeren Einfluss auf die Blitzlichtanteile.
- Deshalb setze ich zuerst den Blendenwert (Schärfe - Unschärfe) in der Hoffnung, dass mein Umgebungslicht nicht wirkt (kurze Zeit und niedriger ISO-Wert) und der Blendenwert so bleiben kann. Ansonsten Graufilter oder doch die Blende weiter schließen.
- Möchte ich mehr Umgebungslicht, so setze ich die Belichtungszeit hoch oder erhöhe den ISO-Wert (ggf. Blitzleistung mindern), aber ändere meine Blende nichtür
Was ist Deine Blitzsynchronzeit? 1/200 oder 1/250 oder Studioblitz mit 1/125...1/160sec.? ISO-Wert 50...100...200?
Dann nimm Zeitvorwahl für das Probefoto ohne Blitz und lass die Kamera entscheiden, was alles scharf ist.
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schon 'ne Weile dabei
z.B. eine Halbierung der Blendenöffnung bedeutet die Hälfte des Lichtes - egal ob Blitz oder Dauerlicht. So ist nun mal die Physik.
Aktives Mitglied
Halbierung der Entfernung bedeutet aber (beim Blitz-) Licht die doppelte Helligkeit, d.h. bei kurzen Entfernungen, dass der HG schnell unterbelichtet wird. Z.B.:
Blitz - Model: 50cm
Blitz - Feuer: 1m
=> Model richtig belichtet, Feuer 2 Blenden unterbelichtet (durch Leuchtkraft des Feuers vlt. nur noch 1 Blende Differenz)
So sind nun mal die Eigenschaften des Lichtes
Und die Blitzbelichtungssteuerung kann man probieren, vor allem wenn der HG schwarz ist und die Blende weiter geschlossen wird, es geht um Lichteigenschaften bei der Fotografie.
Übrigens Halbierung der Blendenöffnung (weiter geöffnet) bedeutet mehr Licht. Ich weiß aber was gemeint ist.
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Vierfache Helligkeit.
Laut Abstandsgesetz ist die Intensität im Umfeld einer Lichtquelle umgekehrt proportional zum quadrierten Abstand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz
Aktives Mitglied
2 Blenden sind die 4-fache Helligkeit, da aber das Feuer aktiv Licht spendet, kann etwa eine Blende negiert werden.
Ansonsten stimmt es mit der 4-fachen Helligkeit
Ansonsten stimmt es mit der 4-fachen Helligkeit
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Erst sprichst Du von der Entfernung des Blitzes, nun kommst Du mit Blenden und dem zusätzlichen Licht des Feuers.
Unterwegs den Modus zu wechseln oder gar beides zu vermischen hat zur Folge, dass weder die eine noch die andere Aussage einen Wert hat.
Entweder sprechen wir über die Entfernung des Blitzlichts, oder über Blendenstufen und zusätzliches Licht durch Feuerschein.
Unterwegs den Modus zu wechseln oder gar beides zu vermischen hat zur Folge, dass weder die eine noch die andere Aussage einen Wert hat.
Entweder sprechen wir über die Entfernung des Blitzlichts, oder über Blendenstufen und zusätzliches Licht durch Feuerschein.
Aktives Mitglied
Ich habe gestern Nacht die beleuchtete Edertal-Staumauer fotografiert im VG Personen, welche mit Blitz aufgehellt wurden, dabei gab es 3 Lichtquellen:
- Umgebungslicht (blaue Stunde) mit der Zeit geregelt (15 bzw. 30sec.)
- Aktive Beleuchtung der Staumauer, sollte ebenfalls mit der Zeit gesteuert werden
- Personen im VG, mit Blitz (über Leistung und Blende f/16 belichtet)
dabei merkte ich, dass die aktive Mauerbeleuchtung durch die Körper der Personen leuchtete. Dies kann auch bei Feuer passieren. Erst als ich die Blende um eine Stufe schloss, war das Licht ausbalanciert, weil das Licht der Staumauer ebenfalls aktiv wirkte. Eine Änderung der Belichtungszeit brachte hier nur das Ergebnis, Himmel dunkler, aber ebenfalls Staumauerillumination durch Körper als Geisterbild.
Aus diesem Grund der Hinweis, dass evtl. eine Belichtungskorrektur über die Blende nötig sein könnte (Edit: Natürlich Blitzleistung um 1 Blende erhöhen), weil Feuer aktiv leuchtet. Sollte Himmel, etc. nicht berücksichtigt werden, dann kann Feuer wie Umgebungslicht behandelt werden.
Ist kompliziert zu erklären. Edit: Blende im Deutschen auch Blendenschritt auch engl. f-stop, d.h. relative Änderung des Blendenwertes.
Halbe Entfernung = 4-fache Helligkeit = Blende um 2 Stufen schließen zur Korrektur bzw.
doppelte Entfernung = 1/4 Helligkeit = 2 Blendenstufen Differenz, d.h. wenn Model richtig belichtet und Model in der Mitte zwischen Blitz und HG steht, dann HG um 2 Blendenstufen unterbelichtet
- Umgebungslicht (blaue Stunde) mit der Zeit geregelt (15 bzw. 30sec.)
- Aktive Beleuchtung der Staumauer, sollte ebenfalls mit der Zeit gesteuert werden
- Personen im VG, mit Blitz (über Leistung und Blende f/16 belichtet)
dabei merkte ich, dass die aktive Mauerbeleuchtung durch die Körper der Personen leuchtete. Dies kann auch bei Feuer passieren. Erst als ich die Blende um eine Stufe schloss, war das Licht ausbalanciert, weil das Licht der Staumauer ebenfalls aktiv wirkte. Eine Änderung der Belichtungszeit brachte hier nur das Ergebnis, Himmel dunkler, aber ebenfalls Staumauerillumination durch Körper als Geisterbild.
Aus diesem Grund der Hinweis, dass evtl. eine Belichtungskorrektur über die Blende nötig sein könnte (Edit: Natürlich Blitzleistung um 1 Blende erhöhen), weil Feuer aktiv leuchtet. Sollte Himmel, etc. nicht berücksichtigt werden, dann kann Feuer wie Umgebungslicht behandelt werden.
Ist kompliziert zu erklären. Edit: Blende im Deutschen auch Blendenschritt auch engl. f-stop, d.h. relative Änderung des Blendenwertes.
Halbe Entfernung = 4-fache Helligkeit = Blende um 2 Stufen schließen zur Korrektur bzw.
doppelte Entfernung = 1/4 Helligkeit = 2 Blendenstufen Differenz, d.h. wenn Model richtig belichtet und Model in der Mitte zwischen Blitz und HG steht, dann HG um 2 Blendenstufen unterbelichtet
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Fotograf
Hallo,
habe den Thread erst jetzt gesehen. Schau mal das Portrait von dem Koch an seinem Grillrost an, vielleicht ist das so was in der Art, was Du meinst.
Von rechts oben kommt eine Softbox. Bei Blende 6,3 und 1/60s war die Belichtung für die Person richtig. Da das Feuer mit dieser Zeit noch zu wenig zu sehen war, bin ich mit der Belichtungszeit auf 1/20s gegangen. Bei 1/10s oder 1/5s wäre das Feuer noch heller geworden, aber das wollte ich nicht. Auf die Belichtung der Person hat das Feuer (in dieser Größe) kaum Auswirkung - aber das ist von Feuerchen zu Feuerchen verschieden. Es hängt auch davon ab, wo sich die Feuerstelle in Bezug zur Person befindet. Da muss man eben auch ein wenig probieren, das kann man nicht alles vorher am grünen Tisch ausrechnen und planen.
Grüße, Rainer
habe den Thread erst jetzt gesehen. Schau mal das Portrait von dem Koch an seinem Grillrost an, vielleicht ist das so was in der Art, was Du meinst.
Von rechts oben kommt eine Softbox. Bei Blende 6,3 und 1/60s war die Belichtung für die Person richtig. Da das Feuer mit dieser Zeit noch zu wenig zu sehen war, bin ich mit der Belichtungszeit auf 1/20s gegangen. Bei 1/10s oder 1/5s wäre das Feuer noch heller geworden, aber das wollte ich nicht. Auf die Belichtung der Person hat das Feuer (in dieser Größe) kaum Auswirkung - aber das ist von Feuerchen zu Feuerchen verschieden. Es hängt auch davon ab, wo sich die Feuerstelle in Bezug zur Person befindet. Da muss man eben auch ein wenig probieren, das kann man nicht alles vorher am grünen Tisch ausrechnen und planen.
Grüße, Rainer
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So ist es.
Selbst Profis kommen da nicht drum rum. Ich habe zum Beispiel in dem Buch "Kreative Blitzpraxis" von TIlo Gockel immer wieder den Terminus "habe ich zunächst einen Testschuss gemacht" gelesen.
Nicht mehr ganz neu hier
Das Ganze ist viel weniger kompliziert, als es im Moment scheint.
Grundsätzlich braucht es nur die richtige Blende (je nach gewünschter Schärfentiefe) für das Modell und danach mit der gleichen Blende die Verschlusszeit für das Feuer ermitteln (Probeschuss).
Das Modell instruieren, dass es halt für das Hauptbild einen Augenblick stillhalten muss, damit keine Bewegungsunschärfe entsteht. Damit das Feuer schön flackert, werfe ich kurz vor dem Auslösen noch etwas zusammengeknülltes Papier in die Glut.
Grundsätzlich braucht es nur die richtige Blende (je nach gewünschter Schärfentiefe) für das Modell und danach mit der gleichen Blende die Verschlusszeit für das Feuer ermitteln (Probeschuss).
Das Modell instruieren, dass es halt für das Hauptbild einen Augenblick stillhalten muss, damit keine Bewegungsunschärfe entsteht. Damit das Feuer schön flackert, werfe ich kurz vor dem Auslösen noch etwas zusammengeknülltes Papier in die Glut.
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Als dritten Faktor muss man ggf. die Blitzleistung runterfahren.
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