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Filter wirkt sich auf Bild und Ebenenmaske aus

canehoyer

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,

bin gerade am rumrätseln, was bei mir falsch eingestellt ist.

Problem:
Wenn ich in einer Ebene eine Ebenenmaske anlege und diese ganz normal mit dem Bild verkettet ist und
dann auf das Bild einen Filter (z.B. Gaußscher Weichzeichner) anwende, dann wird dieser auch auf die Ebenenmaske angewendet.
Nur wenn ich die Verkettung löse, wird es nur auf das Bild angewendet.

Bin mir ziemlich sicher, dass das vorher nicht der Fall war, d.h. Filter nur auf Bild angewendet, auch wenn Bild und Maske verkettet waren.

Meines Wissens nach war das oben beschriebene Problem in einer älteren CC Version ein Bug, der behoben wurde.
Jetzt habe ich aber wieder das Problem und weiß nicht, warum.
Sinn macht es keinen, einen Filter auf Bild und Maske gleichzeitig anzuwenden.

Weiß jemand, ob ich da irgendeine Voreinstellung unwissentlich verändert habe?
 

Photoshop

Andre_S

unverblümt

Evtl. hast du ja die Maske aktiv (zu erkennen an der Umrahmung).
Nehms zurück CC gester upgedatet - selbes Problem.
Lösung bis zu Behebung - Verknüpfung weg - Filter verwenden - Verknüpfung ran.
 

canehoyer

Nicht mehr ganz neu hier

Die Maske ist natürlich nicht aktiv, sondern nur das Bild ausgewählt.
Das Verrückte ist aber, ich habe immer noch die letzten beiden PS Versionen auf dem Rechner. Und wenn ich die CC 2017 starte, dann tritt das Problem auch dort auf. Bin mir aber wirklich ziemlich sicher, dass es das Problem da nicht gab.
Wie ist das bei dir, bist Du auch der Meinung, das war vorher nicht? Ich zweifle so langsam an mir selbst. ;)

Vielleicht ist es irgendeine Voreinstellung, die per Adobe Konto dann synchronisiert wird und daher auch in der CC 2017 auftritt!?
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Nein, das hat nichts mit dem aktuellen Update (19.1.6) zu tun - war zuvor auch schon so.

Da ich ohnehin meist mit Smartobjekten arbeite, wandele ich die Ebene in ein Smartobjekt und wende darauf den (Weichzeichnungs-)Filter an (logischweise dann als Smartfilter) - dem kann man dann die entsprechende Maske zuweisen...
 

canehoyer

Nicht mehr ganz neu hier

Werd das mal in einer alten CS5 Version checken. Aber Sinn macht es gar keinen, einen Filter über die Ebenemaske mitlaufen zu lassen.
Wenn ich ein Bild schärfe oder unscharf mache, dann ist das auf das Bild abgestimmt. Das hat mit der Randschärfe einer Maske rein gar nichts zu tun.
Insofern ziemlciher Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Panta rhei

Colorjunkie

Habe es auch gerade getestet und es funktioniert genau so, wie du es beschrieben hast. Das finde ich allerdings auch logisch, denn wenn man etwas weichzeichnen will, dann ja in aller Regel auch im Randbereich, was bei einer Maske, die unverändert bliebe, ja gar nicht der Fall wäre. Löst man dann die Verkettung, sind Objekt und Maske voneinander getrennt und werden also auch nicht mehr gemeinsam bearbeitet. Alles schick, nichts verstellt und kein Bug, sondern intelligente Programmierung.
 

canehoyer

Nicht mehr ganz neu hier

Wenn ich einen Unschärfefilter auf ein Bild anwende (z.B. Person, Gesicht), dann stimme ich die Unschärfe auf den Bildinhalt ab.
Hier gleichzusetzen, die Maskenkante dann in genau derselben Unschärfe zu manipulieren ist nicht unbedingt logisch.
Bei Verzerrungsfiltern wäre das wieder etwas anderes.
Die Maskenkante hat ja nicht mit dem Bildinhalt direkt zu tun.
Das gleich trifft beim scharfzeichnen zu. Wenn ich mein Bild, das mit Ebenenmaske maskiert ist, etwas schärfer zeichnen will, dann heißt das ja nicht automatisch, dass ich die Maske (z.B. bei maskierten Haaren) auch schärfer zeichnen will und das womöglich noch im selben Schärfegrad.

Natürlich kann ich die Maskenverknüpfung aufheben, aber hier kommt dann ein richtiger Photoshop Murks hinzu.
Wenn ich in einer Gruppe Ebenen habe, die Ebenenmasken enthalten, die nicht verknüpft sind, und ich bewege diese Gruppe, dann bleiben die Masken stehen. Ich muss also dann immer jeweils die Maskenverknüpfung wieder aktivieren. Bei PSDs mit sehr vielen Ebenen echt lästig. ;)

Okay, aber es ist wie es ist. Fall geklärt, war also vorher auch schon so.
 

Panta rhei

Colorjunkie

Sorry, aber ich kann dein Problem nicht sehen und deine Unzufriedenheit nicht nachvollziehen.
Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, dein angestrebtes Ziel zu erreichen und nur das zählt. Was du in einem Fall als lästig empfindest, ist im nächsten Fall komfortabel.
Du willst die Maske erhalten? Kein Problem: löse die Verkettung und alles ist gut. Nach deiner Manipulation soll die Maske bleiben, wo sie ist? Kein Problem: Verkettung einfach wieder aktivieren.
Für jemand anderen mag das alles völlig uninteressant sein. Der will eine Ebene weichzeichnen und ist heilfroh drum, dass die Verknüpfung mit der Maske, diese in die Bearbeitung einschließt, weil es genau das Ergebnis ist, das er beabsichtigt. Ein Programm, das für eine breite Masse entwickelt wird und für alle funktionieren muss, kann doch nur so programmiert werden, dass sich jeder das an Schritten raussucht und entsprechend kombiniert, was seine Bedürfnisse erfüllt.
So funktioniert Bildbearbeitung nun mal. Man muss eben nur wissen, welche Wege zum angestrebten Resultat führen, und dann auch bereit sein, diese Arbeit am Bild zu leisten. Fertig!
 

Frank Ziemann

Aktives Mitglied

War jetzt beim ersten lesen etwas verwirrt. Den ich arbeite oft mit dem Verflüßigungsfilter und dieser wird trotz Verkettung von Bild und Maske NICHT auf die Maske angewendet wenn man das Bild damit verformt. Ich muss also immer erst das Bild verformen dann die Maske auswählen und über STRG + F die Verflüßigung noch mal extra auf die Maske anwenden.
Das hat mich immer schon geärgert und ich hätte mir gewünscht das man Bild und Maske gleichzeitig Verflüßigen kann.

Scheinbar ist der Verflüßigungsfilter da eine Ausnahme da die andern Filter (die so gut wie nie benutzt habe) die das Bild verformen auch die Maske verformen.
Bis heute dachte ich es ist ein BUG das die Maske NICHT mit verformt wird wenn man das Bild verformt und die Verknüpfung angeschaltet ist. Jetzt weiß ich das dieser Bug nur beim Verflüßigen auftritt.
 

canehoyer

Nicht mehr ganz neu hier

Wie gesagt, wenn ich einen Verzerrungsfilter anwende oder z.B. eine Bewegungsunschärfe, dann macht es Sinn.
Beim Unscharf maskieren oder Gaußschen Weichzeichner, macht es keinerlei Sinn. Da die Weichzeichnung im Motiv selbst nichts mit der Kantenschärfe oder Unschärfe einer Maske zu tun hat. D.h. selbst wenn ich eine Maske weichzeichnen oder schärfen wollte, würde die Einstellung hierfür IMMER eine andere sein, als die Weichzeichnung in einem Bild. Ich weiß ja nicht, wofür Ihr Weichzeichnungs- und Schärfefilter anwendet, bei mir haben die etwas mit dem Bild- und Fotomaterial zu tun und orientieren sich an der Schärfe der Aufnahme, bzw. daran, inwieweit ich diese verändern möchte. Eine Maske dient dazu, einen bestimmten Bereich abzudecken, wenn ich deren Kanten bearbeite, hat das in der Regel nichts mit der Schärfe im Motiv zu tun.

Ansonsten würde mich mal interessieren, wo Ihr es für sinnvoll haltet, wenn der Gaußsche Weichzeichner Motiv und Maske gleichzeitig mit denselben Einstellungen weichzeichnet. Bitte hierzu mal ein praktisches Beispiel nennen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Frank Ziemann

Aktives Mitglied

Ansonsten würde mich mal interessieren, wo Ihr es für sinnvoll haltet, wenn der Gaußsche Weichzeichner Motiv und Maske gleichzeitig mit denselben Einstellungen weichzeichnet. Bitte hierzu mal ein praktisches Beispiel nennen. ;)

Ein praktisches Beispiel fällt mir auf die Schnelle nicht ein. Aber wie sollte man das den anders lösen?
Stell dir mal vor Adobe hätte bei allen Filtern die das Bild nicht verzerren die Verkettung von Maske und Bild immer deaktiviert, egal ob du sie per Hand ein oder ausschaltest. Wenn du die Verkettung dann doch mal brauchst hast du sie nicht und musst dann den Filter noch mal auf die Maske anwenden, was vielleicht gar nicht möglich ist weil der Filter auf die Maske mit den Informationen wirken soll die aus dem Bild stammen.
Genauso kann man die Verkettung bei Filtern die das Bild verzerren nicht Zwangsverketten, da es ja mal sein kann das man nur das Bild verzerren will.
Daher finde ich die jetzige Lösung sehr flexibel da man selber wählen kann ob der Filter nur aufs Bild, auf die Maske oder beides wirken soll.
 

Panta rhei

Colorjunkie

oder Gaußschen Weichzeichner, macht es keinerlei Sinn.


Erstaunlich, denn für mich macht es gerade bei dem Filter einen deutlich erkennbaren Sinn und ist für mich absolut intelligent und der Logik folgend.

Beim Weichzeichnen will ich weichzeichnen... alles und inklusive eventuell definierter Randbereiche. Weichzeichnen und Punkt.
Klare Anweisung/Anforderung an den Filter und also auch für selbigen als Standard programmiert.
Für jede Form der nun davon abweichenden individuellen Weichzeichnung, musst du also den Filter auch individuell anwenden, wofür dir dann eine Vielzahl Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Weichzeichnen aber die Haare nicht -> du musst dafür sorgen, dass der Filter sich nur auf die von dir definierten Bereiche auswirkt. Weichzeichnen, aber scharfe Randbereiche erhalten -> du musst die nötigen Schritte ausführen, um dem Standardfilter diese zusätzliche individuelle Aufgabe zu ermöglichen.

So ist es auch völlig richtig -und wie bereits erwähnt, auch logisch und intelligent-, denn der individuellen Ansprüche gibt es unendlich viele, die entsprechend individuell programmieren zu wollen, gar nicht möglich wäre.
Je besser derartige Programmierungen der Logik folgen, desto besser können sie arbeiten und desto besser kann der User sie anwenden - # Nutzerfreundlichkeit und intuitive Bedienung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

Wird ein per Maske freigestelltes Objekt weich gezeichnet zeichnet ja auch die Kontur des Objektes weich.
Damit dies überhaupt sichtbar wird muss die verknüpfte Maske natürlich mit weich gezeichnet werden.
Will man das nicht hebt man die Verknüpfung einfach vorher auf.
 

Panta rhei

Colorjunkie

War jetzt beim ersten lesen etwas verwirrt. Den ich arbeite oft mit dem Verflüßigungsfilter und dieser wird trotz Verkettung von Bild und Maske NICHT auf die Maske angewendet wenn man das Bild damit verformt. Ich muss also immer erst das Bild verformen dann die Maske auswählen und über STRG + F die Verflüßigung noch mal extra auf die Maske anwenden.


Auch diesbezüglich verstehe ich die Verwunderung nicht.

Eine Maske ist doch grundsätzlich mal dazu da, ausmaskierte Bereiche zu erhalten und gegebenenfalls zurück zu holen.
Während manchein Filter dann die Möglichkeit bietet, auf eine Ebene mit Maske angewendet zu werden, weil die grundsätzliche Struktur einer Ebene nicht durch ihn verändert wird, geht das bei anderen Filtern nicht.
Während manche Filter an Smartobjekten arbeiten können ("Umwandeln in Smartobjekt" wendet übrigens immer die eventuell vorhandene Maske an.), bieten andere diese Möglichkeit nicht
Und manche Filter lassen sich eben weder mit Maske noch als Smartobjekt anwenden, weil sie - wie von dir bereits erkannt - "verformen", wozu der Verflüssigen-Filter gehört.
Warum wendest du also die Maske nicht an, bevor du den Filter in Anwendung bringst? Sobald du die Maske ebenfalls veränderst, ist ihr Sinn doch sowieso hinfällig.

Wandelt man eine Ebene in ein Smartobjekt um, bevor man eine Maske erstellt, dann wird z.B. auch der Weichzeichnen-Filter als Smartfilter angewendet und, ohne die Maske zu beeinflussen.

Bis heute dachte ich es ist ein BUG das die Maske NICHT mit verformt wird wenn man das Bild verformt und die Verknüpfung angeschaltet ist. Jetzt weiß ich das dieser Bug nur beim Verflüßigen auftritt.

Seit heute weißt du dann, dass auch das kein Bug sein kann, sondern ebenfalls eine logisch begründete Funktion ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

...
Ansonsten würde mich mal interessieren, wo Ihr es für sinnvoll haltet, wenn der Gaußsche Weichzeichner Motiv und Maske gleichzeitig mit denselben Einstellungen weichzeichnet. Bitte hierzu mal ein praktisches Beispiel nennen. ;)
Ganz einfach: bei komplexen Montagen ist es gar nicht mal so selten, dass ich ein Ding extrahieren und anschließend das ganze Konstrukt weichzeichnen möchte, weil es im Vordergrund liegen soll und eine räumliche Wirkung entstehen soll.

Soll die Maske unangetastet bleiben und ich fummle öfter am Bild und will deswegen nicht dauern ent- und verknüpfen, einfach die Ebene in eine Gruppe stecken und die Maske auf die Gruppe machen. Das ist auch praktisch, wenn man 2 Masken auf das selbe Objekt anwenden möchte. Warum möchte man das? ZB weil die Maske komplex ist und man eine Veränderung reversibel erstellen will, weil man sich an was rantastet (nur ein Grund von vielen)
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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