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Flyer und Plakat

GerhardEichberger

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AW: Flyer und Plakat

Gerhard Eichberger


hallo,
hmm leider muss ich sagen..das plakat passt ganz und garnicht zu einer Band.
Musste gleich an ein Theaterspiel denken.
Du meinst offensichtlich den ersten Entwurf, den meine Bekannte (die aus dem Theaterbereich stammt) entwickelt hat. Der ist aber ohnehin schon längst obsolet.

Ich bezog mich mit meiner letzten Frage natürlich auf die zuletzt hier eingestellte Flyerrückseite.

Mittlerweile ist der Flyer allerdings schon in Druck, das heißt, wir können nichts mehr daran ändern. (Schließlich müssen die Dinger ja auch noch verteilt werden.)

Wie gefällt Euch dieser?
Die Vorderseite des Flyers ähnelt dem Plakat.


Gerhard
 

GerhardEichberger

Noch nicht viel geschrieben

AW: Flyer und Plakat

Gerhard Eichberger


Was habt ihr mit der Font gemacht ?geschockt, wein?
Da mache ich dir innerhalb 30 Sekunden einen gscheiden Flyer...
Naja, ich weiß nicht.

Ich hab' mich auch ein wenig gewundert, wie die Schrift da ausschaut. Bei meinen ersten Ausdrucken mit meinem Canon PIXMA IP4300 habe ich bei der Flyervorderseite festgestellt, daß dieser recht kontrastarm ist. Als ich mit meinem Drucker jedoch mit verschiedenen Einstellungen und Papieren herumprobiert habe, habe ich bemerkt, daß der Ausdruck dann schon recht verschieden ausschaut.

Ich kann mir vorstellen, daß das gedruckt ganz anders ausschaut. Ich denke mir, daß diese pixelige Schrift daher kommt, weil der Grafiker mir die Bilder als .jpg-Dateien gesendet hat (seine Originaldateien kann ich nicht öffnen, weil ich kein Corel habe). Möglicherweise wirkt sich das Exportieren eines Corel-Bildes als .jpg in der Qualität SO aus.

Es bleibt mir also nur, abzuwarten, bis ich die gedruckten Flyer in Händen habe. Das wird in einigen Tagen sein, der Grafiker hat die Druckvorlage gestern der Druckereiabteilung übergeben.

Hier noch die endgültigen Entwürfe:

Flyervorderseite:


Flyerrückseite:


Wie gesagt: Ich habe keine Ahnung, wie das dann Offset-gedruckt ausschaut. Nach dem Preis müssen sie ganz einfach gut werden!

Aber wie findet Ihr jetzt diese beiden Entwürfe?
Das Plakat entspricht der Flyervorderseite, nur daß es in schwarz auf orange Leuchtplakatpapier gedruckt wird.


Gerhard
 

qazwsx

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Flyer und Plakat

Gerhard Eichberger



Naja, ich weiß nicht.

Ich hab' mich auch ein wenig gewundert, wie die Schrift da ausschaut. Bei meinen ersten Ausdrucken mit meinem Canon PIXMA IP4300 habe ich bei der Flyervorderseite festgestellt, daß dieser recht kontrastarm ist. Als ich mit meinem Drucker jedoch mit verschiedenen Einstellungen und Papieren herumprobiert habe, habe ich bemerkt, daß der Ausdruck dann schon recht verschieden ausschaut.

Ich kann mir vorstellen, daß das gedruckt ganz anders ausschaut. Ich denke mir, daß diese pixelige Schrift daher kommt, weil der Grafiker mir die Bilder als .jpg-Dateien gesendet hat (seine Originaldateien kann ich nicht öffnen, weil ich kein Corel habe). Möglicherweise wirkt sich das Exportieren eines Corel-Bildes als .jpg in der Qualität SO aus.

Es bleibt mir also nur, abzuwarten, bis ich die gedruckten Flyer in Händen habe. Das wird in einigen Tagen sein, der Grafiker hat die Druckvorlage gestern der Druckereiabteilung übergeben.

Hier noch die endgültigen Entwürfe:

Flyervorderseite:


Flyerrückseite:


Wie gesagt: Ich habe keine Ahnung, wie das dann Offset-gedruckt ausschaut. Nach dem Preis müssen sie ganz einfach gut werden!

Aber wie findet Ihr jetzt diese beiden Entwürfe?
Das Plakat entspricht der Flyervorderseite, nur daß es in schwarz auf orange Leuchtplakatpapier gedruckt wird.


Gerhard

Einen Flyer mit viel kleiner Schrift als jpeg? :ciao:

Lies dir als Beispiel das durch:
GIF oder JPEG?

Dein Designer hat so viel Ahnung vom designen wie mein Hund vom singen...
 

Kruemel

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AW: Flyer und Plakat

Hab den thread jetzt mal so überflogen.. ich mein der erste Versuch ging total daneben und das schlimmst ist das du dafür auch noch 50 euro hinblättern musstest. Absolut unverschämt für sowas überhaupt noch geld zu verlangen.

Die Vorderseite des jetztigen Flyer kann man jederzeit so in den Druck geben. Ich weiß jetzt nicht wie groß du den Event angesetzt hast aber wenns etwas kleineres ist, dann genügt das für den anfang auf alle fälle, weil klar definiert ist auf der Voderseite was los ist.
Das mit der Rückseite ist dafür komplett daneben. Ist zwar eine nette Idee aber nicht für einen Flyer gedacht. Auf die Rückseite kommen höchstens sowas wie "Anfahrtskizze" oder "Abendprogramm" oder am besten NICHTS.
Denk immer so: Einen Flyer hat man, wenn überhaupt, 10-15 Sekunden in der Hand.. danach liegt er auf den Boden zusammengeknüllt. Und in diesen paar Sekunden muss mein Auge alles wichtige erfassen können. Und deswegen braucht ein Flyer die wichtigen Daten groß und lesbar. Alles unwichtige kannst du vergessen weil das von 100 Leuten einer liest.. und der auch nur weil ihm womöglich in dem moment stinklangweilig ist.

Naja das war meine Meinung dazu.. gedruckt hast du ihn ja schon. Aber vielleicht bist du in zukunft vorsichtiger.


Viele Grüße
 

GerhardEichberger

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AW: Flyer und Plakat

Gerhard Eichberger


Hier habe ich ja im Jahr 2009 über Plakat und Flyer zum ersten Auftritt meines Bandprojektes HELMI'S NIGHTMARE diskutiert. Ich vermute, daß Ihr ja wissen wollt, wie die Sache damals ausgegangen ist.

Es war mir lange nicht möglich, darüber zu berichten. Der Grund dafür war der, daß jener Musiker, der damals den ersten Entwurf für Flyer und Plakat (also den von meiner Bekannten) abgelehnt hat, nicht damit einverstanden war, daß ich über die Probleme bei meinem Bandprojekt in Diskussionsforen gepostet habe.

Nach dem Konzert habe ich im Usenet (wo ich ausgiebig über mein Bandprojekt diskutiert hatte) die Frage gelesen, wie dieses Konzert ausgegangen ist. Daraufhin hatte ich eine ziemlich lange und ausführliche Antwort aufgesetzt. Da sich besagter Musiker jedoch schon so über die Postings aufgeregt hatte, habe ich diese Antwort zuerst mal dem Musiker gesendet. Der hat mir dann SEHR viel rausgestrichen und mir gemailt, ich soll das nicht schreiben, weil das sehr ungünstig für mich und die Band ist. Also habe ich dann nur die zensurierte Version im Usenet veröffentlicht.

Also kurz (?) zusammengefaßt:

Noch vor dem Konzert zeichnete sich ein Problem ab: Ich wurde von der AKM (das ist die österreichische Entsprechung der GEMA) angerufen, weil der Veranstalter das Konzert nicht angemeldet hatte, und es wurde mir gesagt, ich soll dem Veranstalter sagen, daß er das Konzert anmelden muß, da die AKM sonst einen Kontrollor schicken muß. Ich habe dann den Veranstalter angerufen, der versprach, sich darum zu kümmern. (Leider hat er sich da aber offenbar nur versprochen.)

Ich fuhr mit meinem Aixam (das ist ein führerscheinfreies vierrädriges Leichtkraftfahrzeug mit einer Bauartgeschwindigkeit von 45 km/h) zum Veranstaltungssaal. Parken durfte man dort nur dergestalt, daß man den Zündschlüssel steckenläßt. (Das ist angeblich eine Vorschrift dort, dafür gibt's ein automatisches Tor, das nur vom Veranstalter aufgesperrt werden konnte.)

Als wir dann am Auftrittstag zum Veranstaltungssaal kamen, mußten wir feststellen, daß es weder Speis noch Trank gab, weil der Wirt ausgefallen war; deshalb ist der Veranstalter mit einigen Gästen in einen Supermarkt gefahren, um Dosenbier zu kaufen, damit man was zum Ausschenken hat. (Laut Veranstalter hatte der Wirt einen Unfall mit seinem Transporter auf dem Weg zum Veranstaltungssaal, wurde schwer verletzt ins Spital gebracht und die Getränke und Lebensmittel beim Verkehrsunfall vernichtet.)

Die Musiker bestanden auf ein Catering, weil ja ausgemacht war, daß die Musiker ein warmes Essen bekommen. Ich hatte gemeint, daß wir halt nach dem Konzert uns ein Lokal suchen sollen, wo wir essen können; das lehnten die Musiker aber ab, sie wollten vor dem Auftritt essen. Daher blieb nichts anderes übrig, als daß wir uns ein Lokal suchten, wo wir auf meine Kosten essen konnten. Leider waren alle Lokale in der näheren Umgebung geschlossen, und wir mußten weit gehen, um überhaupt ein offenes Lokal zu finden. Derweil wir dort zum Essen saßen (inzwischen hätte das Konzert schon längst anfangen sollen), kam ein Anruf von der Kasse: "Ein Kontrollor von der AKM ist da und will den Veranstalter sprechen!" Ich rief daraufhin den Veranstalter an, der mit den Gästen des Computertreffens woanders essen war, und sagte ihm, daß er sofort in den Saal kommen soll, weil der AKM-Kontrollor auf ihn wartet. Wir sind dann auch alsbald in den Saal gegangen. Der Bassist sagte mir, ich soll da nicht mit dem AKM-Kontrollor reden, weil das Sache des Veranstalters ist, sondern wir sollen gleich zum Spielen anfangen - wir sind eh schon viel zu spät dran (Beginn um 22:30 statt um 20 Uhr).

Nach dem Konzert stellte ich fest, daß es bei einem Eintritt von 20 Euro nur 15 zahlende Gäste gegeben hatte. (Es waren schon weit mehr Gäste da - jene Teilnehmer am TI-Treffen, die sich vorangemeldet hatten, durften gratis zuschauen, außerdem noch geladene Gäste.) Die Frau von der Kasse sagte mir, daß der Veranstalter nicht mit dem AKM-Kontrollor geredet hat und sie den Veranstalter auch nicht gesehen hat. (Der hat sich offenbar im Hintergrund des Saales aufgehalten.) Sie gab mir die Telefonnummer des AKM-Kontrollors und sagte, der Veranstalter muß am darauffolgenden Montag gleich dort anrufen. Das sagte ich dann dem Veranstalter. Leider rief er den AKM-Kontrollor nicht an...

Bald darauf erhielt ich einen Brief von der AKM. Es wurde eine sehr hohe Abgabe von mir verlangt. Einerseits, weil die Abgabe für 600 Gäste gerechnet wird (für soviele Gäste ist der Saal zugelassen), andererseits, weil die Veranstaltung nicht angemeldet war und auch verabsäumt wurde, den AKM-Kontrollor anzurufen. Diese Aufforderung beantwortete ich dergestalt, daß ich nicht Veranstalter war und teilte der AKM Name und Adresse des Veranstalters mit.

Ich rief auch den Veranstalter an, der mir sagte, daß er den AKM-Kontrollor nicht gesehen hatte und außerdem die AKM sowieso keinen Zutritt hat, da es eine private Veranstaltung war. Worauf ich ihm erklärte, daß das TI-Treffen, in dessen Rahmen wir spielten, doch keine private Veranstaltung war. Er aber war da anderer Meinung und argumentierte, daß das schon mal deshalb keine öffentliche Veranstaltung gewesen sein kann, weil in diesem Saal gar keine öffentlichen Veranstaltungen stattfinden dürfen, daher alle Veranstaltungen dort (wurscht, ob Konzert, Tanzveranstaltung oder sonstwas) als private Veranstaltung bezeichnet werden müssen. Des weiteren sagte er, daß der Saal auch nicht für 600 Leute zugelassen ist, sondern nur für 240, da es nicht mehr Sitzgelegeneheiten gibt. Er sagte mir auch, daß er den AKM-Kontrollor nicht angerufen hatte, weil er das für unnötig hält.

Einige Zeit nach dem Konzert erhielt ich von der Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung eine Anfrage, wer in jener Nacht (als der Auftritt war) meinen Aixam in Klosterneuburg gelenkt hat. Die beantwortete ich wahrheitsgemäß damit, daß mein Aixam nicht gelenkt wurde, da ich zum angefragten Zeitpunkt noch im Veranstaltungssaal gewesen bin. Daraufhin bekam ich eine Strafverfügung wegen Nichterteilung der Lenkerauskunft, die ich beeinspruchte. Dann kam ein Straferkenntnis, gegen das ich Berufung einlegte. Dann gab es zwei Verhandlungen vor dem Unabhängigen Verwaltungssenat, bei denen der Veranstalter als Zeuge geladen wurde. Meine Berufung wurde abgewiesen, also legte ich Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof ein, die aber zurückgewiesen worden ist. (Was mir eine Strafe plus rund 2.300 Euro Gerichts- und Anwaltskosten eingebracht hat - die Sache war erst Ende vorigen Jahres "erledigt".)

Naja - soweit einmal der Bericht zum Auftritt des ersten Konzertes von HELMI'S NIGHTMARE, welches am 26. September 2009 stattgefunden hatte.


Gerhard
 
Zuletzt bearbeitet:

GerhardEichberger

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AW: Flyer und Plakat

Gerhard Eichberger


Und jetzt noch kurz (?) die weitere Geschichte meines Bandprojektes, um eine Überleitung zu den nächsten Grafikentwürfen (für die CD und für Flyer und Plakate) zu haben.

Beim ersten Auftritt von HELMI'S NIGHTMARE waren ja nur 15 zahlende Gäste gekommen. Einen der Gründe dafür sehe ich darin, daß das Plakat ziemlich nichtssagend war. Leider ließ ich mich von einem der Musiker dazu breittreten, nicht den Entwurf von meiner Bekannten zu verwenden - stattdessen wurde ein von diesem Musiker in Auftrag gegebenes Plakat und ein gleichartiger Flyer (der allerdings mit einer Rückseite) aufgehängt bzw. verteilt (natürlich auf meine Kosten). Diese endgültigen Plakate sahen denen sehr ähnlich, die ich hier gepostet hatte - sie waren nichtssagend, einfache Standardplakate. Der Musiker hatte argumentiert, daß ja auch bei aunderen Konzerten nur groß draufsteht DEEP PURPLE oder WOLFGANG AMBROS. Er meinte, es reicht aus, daß der Name möglichst groß draufsteht, dann noch Zeit und Ort, mehr braucht's nicht. Mein Argument, daß die von ihm genannten Bands ziemlich bekannt sind, es sich beim Auftritt meines Bandprojektes ja um den allerersten Auftritt einer bis dato noch total unbekannten Band handelte, ließ er nicht gelten.

Meiner Meinung nach wären weit mehr Leute gekommen, wenn man den Entwurf meiner Bekannten genommen hätte - natürlich hätte man ihn noch überarbeiten müssen.

Nach diesem ersten Auftritt von HELMI'S NIGHTMARE haben sich mehrere Veranstalter an mich gewendet und gesagt, daß wir bei ihnen spielen könnten. Allerdings hätten wir gratis, auf Eintritt oder auf Hut spielen müssen. Das jedoch lehnten die Musiker ab - sie bestanden auf die gleichen Konditionen wie beim ersten Konzert und verlangten also eine recht hohe Fixgage und außerdem noch Probengeld. Das jedoch konnte ich mir nicht leisten (ich mußte erst den Verlust von ca. 9.000 Euro des ersten Auftrittes verdauen), und die Veranstalter waren nicht bereit, ein paar tausend Euro für die Band zu bezahlen. Somit kamen weitere Auftritte nicht zustande. Dann machte ich den Musikern klar, daß ich in Zukunft keine Fixgagen mehr zahlen kann, sondern bei künftigen Konzerten die Gage gleichmäßig verteilt wird. Das akzeptierten die Musiker nicht, daher haben sie mich dann verlassen.

Ich spiele ja auch Theater, und da hat mal ein Bassist bei unserem Theaterstück mitgespielt. Der sagte mir zu, mit seinen Leuten Auftritte für HELMI'S NIGHTMARE zu spielen.

Es gab dann das Angebot, bei einer Veranstaltung namens "Die lange Nacht der Musseen" zu spielen, allerdings nur ein Kurzprogramm von etwa 20 Minuten. Leider mußte mir der Bassist wieder absagen, weil er zu diesem Zeitpunkt keine Zeit hatte; er hatte aber für Ersatz (eine andere Band) gesorgt. Dann rief mich der Schlagzeuger dieser anderen Band an und sagte mir, daß erstens nur zwei Proben möglich sind und zweitens man einen relativ hohen Geldbetrag von mir fordert. (Es wäre weitaus günstiger gewesen als die Musiker des ersten Auftrittes.)

Dann lernte ich einen österreichischen Szene-Musiker näher kennen, dem ich mein Leid klagte. Der riet mir, den Auftritt bei der Langen Nacht der Musik abzusagen, da der Veranstalter nichts zahlen kann und wir außerdem eine Musikanlage auf eigene Kosten in den Saal reinstellen hätten müssen. Also wurde dieser Auftritt abgesagt.

Dann suchte eine Bekannte für mich per Inserat Musiker. Es meldete sich ein Gitarrist und dann noch ein Bassist - letzterer sprang aber gleich wieder ab, als er hörte, daß es keine Fixgage gibt.

Der Szene-Musiker schlug mir vor, eine CD zu machen. (Ich hatte ja ursprünglich den Plan, zuerst eine Maxi-CD mit drei Liedern zu machen und dann erst aufzutreten, damit man bei den Konzerten was zum Verkaufen hat.)

Ich wollte keine Billigdorfer-Produktion, wie es die Bands in meiner Gegend machen. Ich denke mir, daß es sich schon auszahlt, wenn man eine ordentliche Produktion macht. Diese kostete mich dann natürlich dementsprechend viel Geld. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Musiker hatte, wurde sie mit Studiomusikern eingespielt - allerdings waren der Bassist des ersten Auftrittes von HELMI'S NIGHTMARE und eine Sängerin desselben Auftrittes auch dabei.

Der Szene-Musiker hatte dann eine Idee zu einem Cover, die ich recht gut fand. Er bestellte eine Grafikerin, die seine Idee ausarbeitete und auch ein vierseitiges Textheft (auf meine Kosten) machte. Mit der fertig produzierten CD mit fünf Liedern gingen wir zu einer Plattengesellschaft, die der Szene-Musiker aufgrund seiner Beziehungen aufgetan hatte. Dem Plattenboß gefielen meine Lieder und auch das Cover. Nur meinte er dann, daß fünf Lieder für eine Fulltime-CD doch etwas wenig sind. Ich las ihm einige meiner Gedichte vor und spielte ihm auch ein Interview vor, das mal im Fernsehen mit mir gemacht wurde. Der Plattenboß wollte unbedingt dieses Interview auf der CD haben und noch Gedichte von mir. Also gingen wir dann ins Studio, und es wurden noch sieben Gedichte aufgenommen. Dann meinte ich, daß das fad werden könnte, wenn da soviele Gedichte draufsind und sagte, daß man bei zwei Gedichten eine Klanguntermalung machen soll. Also wurde eine im Studio mit Studiomusikern gemacht (natürlich auf meine Kosten).

Nochmal zum Plattenboß: Plötzlich gefiel ihm das Cover der CD nicht mehr. Er sagte, das muß viel reißerischer sein, also so, daß man die CD aufgrund des Covers als ungehörter sofort kauft. Dann wurde die CD mit den Gedichten erneut gemastert.

Die Grafikerin hatte dann (auf meine Kosten) mehrere Cover-Entwürfe ausgearbeitet. Aus denen wählte der Plattenboß dann eines aus. (Über dieses Cover waren verschiedene Leute unterschiedlicher Ansicht.) Ich sagte dann, daß eigentlich jeder Entwurf was hat und meinte, daß wir die anderen Entwürfe ins Textheft reingeben sollten. So wurde dann auch verfahren. Jetzt hat die CD ein 16seitiges Textheft.

In der Zwischenzeit lernte ich einen Manager kennen, der mir eine Lesung und zwei Konzertauftritte vermittelte. Ich gab zu bedenken, daß ich keine Musiker habe, worauf er meinte, daß ich schon welche finden werde.

Im letzten Moment fand ich kurz vor dem Auftritt im Tunnel in Wien einen Schlagzeuger, dann noch einen Keyboarder und einen Percussionisten. Allerdings hatten der Gitarrist und der Bassist (die sich schon früher gemeldet hatte) keine Zeit, also spielte der Percussionist die Baßline auf einem zweiten Keyboard. Da es äußerst knapp war, gab es nur eine einzige Vollprobe, und der Auftritt war dementsprechend eine Katastrophe.

Beim zweiten vom Manager (der sich inzwischen wieder verabschiedet hatte) ausgemachten Auftritt im Kreuzberg in Wien war es so, daß es einerseits Terminprobleme bei den Proben gegeben hatte und andererseits wir im letzten Moment erfuhren, daß wir für einen Mindestgetränkeumsatz unserer Gäste von 300 Euro garantieren müssen (bei Nichterreichen hätten wir die Differenz draufzahlen müssen) und außerdem keine geeignete Musikanlage vorhanden ist (da hätten wir eine reinstellen müssen, die haben dort nur eine Partymusikanlage zum Anschluß eines CD-Players). Da legten mir die Musiker nahe, den Auftritt abzusagen, was dann auch geschah.

Naja, und seitdem gibt's bis dato nichts Weiteres bei HELMI'S NIGHTMARE (außer eben der CD).

Ich habe mehrmals einen Flyer für Konzertankündigungen und als Werbung für die CD gemacht. Die einzelnen Coverentwürfe der CD und auch die Flyer werde ich demnächst hier zur Diskussion reinstellen.

Soweit also mal...


Gerhard
 
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