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Fotobuch und Auflösungen

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Fotobuch und Auflösungen

:D

ok ok, ich gebe zu, daß das mit dem Abstand zum Monitor nicht unbedingt komfortabel ist. Ich denke auch, daß trotz Interpolation bei 50% Darstellung eine halbwegs zuverlässige Darstellung möglich ist. Ich würde aber von schrägen Werten, wie sie bei der "Druckdarstellung" entstehen können, eher absehen. ;)

LG
Frank
 

Photoshop

pstestit

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fotobuch und Auflösungen

@Frank:

Offen gesagt, bin ich inzwischen SO verwirrt, dass ich nun überhaupt nicht mehr weiß, welche Methode ich nutzen soll.

Du schreibst oben:

"Was die Auflösungen angeht, nativ sollte hier der qualitativ beste Wert sein, da nichts skaliert und interpoliert wird."

Meinst Du damit, dass ich die 180 PPI in PS bei Bildgröße stehen lasse?
Oder kann ich dort 300 eintragen, obwohl das ja eigentlich DPI und nicht PPI sind.


Danke und Gruß
PStestit
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Fotobuch und Auflösungen

Hallo PStestit

Alles, was Du bei Photoshop einträgst, ist die Auflösung in Pixeln, also PPI. DPI ist eine Drucksache und sollte Dich an dieser Stelle nicht weiter stressen, denn damit muß sich der Dienstleister auseinandersetzen, den Du für Deine Fotobücher beauftragst. ;)

Wichtig ist eigentlich nur, daß Deine Bilder möglichst in voller Auflösung bleiben, also nativ. Das ist solange der Fall, wie Du jegliche Skalierung/Interpolation vermeidest. Skalieren würde ich die Bilder nur dann, wenn die geforderte Auflösung seitens des Dienstleisters Deiner Bilder (in PPI!) weit unterschritten wäre. Nur dann würde ich mit geeigneten Mitteln die Bilder hochrechnen. :)


Nachtrag:
Was die Ermittelung der Bildschirmauflösung für die Druckdarstellung angeht: hiermit geht es noch sehr viel schneller und einfacher: Pixeldichte Rechner ;)

Man kann ja ganz leicht den Selbstversuch machen und sich anschauen, ob die native Darstellung (also 100% mit passendem Betrachtungsabstand zum Monitor) oder skalierte Anzeigewerte zufriedenstellend präsentiert werden. Wie gesagt, bei 50%,25% usw. wird interpoliert dargestellt, mit Fehlern bei der Darstellung muß man also prinzipiell rechnen, auch wenn Adobe seit einigen Versionen eine verbesserte Darstellung bei interpolierter Anzeige verspricht. ;)


LG
Frank
 
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pstestit

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fotobuch und Auflösungen

Hallo Frank,

danke für Deine Antwort.

Nochmal zu den 180 PPI in meinen 4000x3000er Fotos: Lasse ich die nun so stehen?

Und falls JA: In welchen Anwendungsfällen ändert man dann den PPI-Wert OHNE Aktivierung der Interpolation, wobei dann ja die native Auflösung ja erhalten bleibt?

Danke und Gruß
PStestit
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Fotobuch und Auflösungen

Also, wenn Deine Bilder für die gewünschten Druckgröße eine ausreichende Anzahl an Pixeln haben (also der PPI Wert), dann würde ich es so lassen wie es ist. Wenn Deine Bilder aber in der gewünschten Ausgabegröße z.B. "nur" 100PPI haben, für den Druck einer solchen Größe aber 300PPI empfohlen werden, dann würde ich die Bilder skalieren. Ich weiß nicht mit Sicherheit, wie das bei den Dienstleistern genau abläuft, ob da einfach gedruckt wird, wie es angeliefert wird, oder ob die dort die Auflösungen auf irgendwelche Standardwerte skalieren. Ich persönlich würde da auf Nummer sicher gehen und die Bilder auf die geforderte bzw. empfohlene Mindestauflösung selbst skalieren. Es gibt zudem ja auch Standardempfehlungen, nach denen man sich richten kann, was die nötige Auflösung in PPI für eine bestimmte Druckgröße anbelangt, auch die Drucktechnik hat da ja ein Wörtchen mitzuspielen. Deshalb würde ich mich an die Empfehlung des Anbieters halten.

Was die Änderung des PPI Wertes ohne Interpolation anbelangt, da kann man sehr schön sehen, daß für die Darstellung am Monitor nur die rein native Pixelanzahl von Bedeutung ist. An der Darstellung am Bildschirm bewirkt das nämlich absolut gar nichts. Es wird aber vermutlich dennoch Gründe geben, weshalb man das machen könnte ... ;)


LG
Frank
 
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Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Fotobuch und Auflösungen

Ich will mit dem folgenden das bisher Gesagte nicht in Abrede stellen.

Der Fotograf meines Vertrauens hat das mal so erklärt:

  1. Das Bild auf die Maße bringen, in denen es gedruckt werden soll.
  2. Neue Ebene.
  3. Erste Schärfung in der 100 %-Ansicht.
  4. Dann die Ansicht auf 50 % zoomen. (Das entspricht in etwa dem normalen Betrachtungsabstand, wenn das Bild an der Wand hängt.)
  5. Die Schärfeebene aus- und anschalten. Ergebnis beurteilen.

Schritt 4 kann entfallen, wenn bei der 100 %-Ansicht das Bild schon vollständig auf dem Monitor ist.

Wer ganz clever ist, macht aus der Schärfeebene ein Smartobjekt. Dann kann man immer mal wieder nacharbeiten.

Zuweilen lässt er durchblicken, dass um das Thema Schärfen manchmal zu viel Hype gemacht wird.

Er arbeitet ausschließlich mit "Unscharf Maskieren". Mit den Einstellungen "Stärke 20 %, Radius 60 Pixel" bekommt man in aller Regel gute Ergebnisse. Man kann dann noch mal auf einer eigenen Ebene mit "Stärke 60 %, Radius 0,5 Pixel" die Mikrokontraste angehen.

Und Leute, mal ehrlich:
Welcher von Euren Besuchern hat Eure Bilder, die Ihr an der Wand hängen habt, jemals nach der Schärfe beurteilt?

War auch nur einer dabei, der gesagt hat: "Oh, das hast Du wohl mit 'Unscharf Maskieren, 20 / 60' geschärft. Und die Mikrokontraste sind auch toll."

Ich sage: NEIN!

Man hält sich einen Print ja auch nicht direkt vor die Nase, oder?! :D ;)

So isses. Und wenn man das macht, wird's auch wieder unscharf, weil man anfängt die einzelnen Bildpunkte zu sehen. Am Ende bildet man sich dann ein, dass das Bild rauscht. ;)
 

Andre_S

unverblümt

AW: Fotobuch und Auflösungen

"Mit den Einstellungen "Stärke 20 %, Radius 60 Pixel" bekommt man in aller Regel gute Ergebnisse." Das sind definitiv keine Werte zum Schärfen.
 
A

andemande

Guest

AW: Fotobuch und Auflösungen

Vielen Dank für die vielen Hinweise!

Das kann ja heiter werden, sich für etwas zu entscheiden! :D

@Anna:

Du schreibst:

"Ich kann nur empfehlen, die Fotos in der Größe und der Auflösung so zu lassen, wie die aus der Kamera kommen."

Wieso das?

Wenn ich doch weiß, dass das Foto später mit XY DPI ausgedruckt werden soll, spricht doch nichts dagegen, die DPI gleich entsprechend in PS einzustellen. Oder etwa doch?

Viele Grüße
PStestit

Neu berechnen kann die Software vom Ausbelichter besser wie Photoshop & Co.
In Photoshop, unter Bildgröße kannst du ablesen in welchem Druckformat dein Bild bei 300 dpi gedruckt werden werden, sind nur 200 - 250 dpi erzielbar ist das auch kein Beinbruch und wird bei den meisten Motiven völlig ausreichen.

Neu berechnen nicht anhaken !

Bilder für ein Fotobuch vergrößern lassen ist insofern ein Problem als Fotoshop aus den vorhandenen Pixel mehr macht. Da würde ich die Finger davon lassen, sofern das Ausgangsmaterial nicht absolute Topqualität hat.
 
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annabellkiara

Guest

AW: Fotobuch und Auflösungen

Noch einmal für den TE: das Fotobuchprogramm zeigt dir frühzeitig, ob die Auflösung deiner Bilder für den Druck noch ausreichend ist oder nicht. Bei 4000 x 3000px muß schon stark vergrößert werden, bis die "rote Fahne" hochgeht.

Etwas anderes ist die Beurteilung der Schärfe - und da muß ich doch staunen, wieviel Unsinn hier schon geschrieben wurde. Schon allein den Betrachtungsabstand eines etwaigen Besuchers mit in die Überlegungen einzubeziehen ist Quatsch - woher soll ich wissen, ob der nicht doch mit der Nase an das Bild ran geht?

Die Nachschärfung von Fotos wird ja dadurch simmuliert, daß an den Kanten heller Objekte eine dunkle Kante dagegen gesetzt wird -und umgekehrt. Und diese Wirkung muß man kontrollieren - egal welche Schärfemethode eingesetzt wird. Man kann mit jeder übers Ziel hinaus schießen. Man tut gut daran, die 100% Einstellung von PS zu begutachten - also jenes Fenster anzuschauen, das sich öffnet, wenn man "Unscharf maskieren" anwählt. Befehl+Z und viel Erfahrung ist angesagt.

Anna
 
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annabellkiara

Guest

AW: Fotobuch und Auflösungen

Andre, jetzt mal konkret: wo ist bei Google ein "Sharpener"?

Anna
 

Andre_S

unverblümt

AW: Fotobuch und Auflösungen

Google hat Nik gekauft. Sharpener Pro:


Mein Tipp für die Bildgröße. Mach im Dialog Bildgröße einfach nur ein Häckchen bei proportional, eines bei Stile scalieren und keines bei interpolation (wird bei dir evtl. Bild neu berechnen genannt).
Gib dann einfach die Endgröße ein und ignoriere die PPI die sich daraus ergeben!
Ein Drucker braucht keine geraden Werte, der verarbeitet auch 217 PPI
Und wenn es 573 PPI werden - auch egal, lebe einfach mit den Werten.
Hintergrund: Die Druckermaschine rechnet es doch sowieso auf die Werte um die sie für die bestmögliche Bearbeitung braucht. Wozu als vorher schon das Bild umrechnen. Jede Interpolation auf eine neue Größe kostet Qualität, also vermeidet man diese weitmöglichst.
Bei einer Vorlage von 4000x3000 kannst du eigentlich nichts falsch machen
 
Zuletzt bearbeitet:
A

annabellkiara

Guest

AW: Fotobuch und Auflösungen

Aha! "Nik Sharpener Pro" also. Ein Programm zum Schärfen. Wäre ja schlimm, wenn das nur einen Regler zum "Spielen" hätte - würde ja sonst keiner kaufen.

Kann man dort den Betrachtungsabstand den mein Opa benötigt, auch millimetergenau einstellen? Spaß beiseite. Auch fehlende Komma werden nicht immer als solche erkannt.

Anna
jetzt OT
 

steinmannn

Aktives Mitglied

AW: Fotobuch und Auflösungen

Nochmals das Anliegen, gekürzt:
...
Es ist regelmäßig zu lesen, dass man die Schärfung bei 100% Zielgröße vornehmen sollte.
...
Kann man überhaupt auf einem Ausgabegerät wie einem Bildschirm mit 72-96 DPI Fotos mit 4000x3000 und 300 DPI kontrolliert schärfen?

Herzlichen Dank im voraus und viele Grüße
PSTestit

Es ist richtig, dass eine Scharfzeichnung bei 100% erfolgen soll, weil am Monitor 1 Pixel = 1 Bildpixel ist. Ausnahme bilden die IPS- / Retina-Displays, weil die so hoch auflösen, dass die Pixel nicht mehr "erkennbar" sind (200% bzw. Druckformatansicht - Geschmacksache!). Dabei spielt es keine Rolle, ob Mikro-, Lokal- oder Globalkontraste angehoben werden, bzw. ob es die Endschärfen für die Ausgabe ist.
Bei Anzeige von einem Pixel auf dem Monitor = 1 Bildpixel spielt die Auflösung für andere Ausgabegeräte (Auflösung in DpI bzw. PpI) keine Rolle. 1Pixel des Bildes wird als 1 Pixel dargestellt. Deshalb ist es auch unerheblich bei der Betrachtung 1:1 am Monitor, welche Auflösung des Bildes eingestellt wurde.
Diese Auflösung wird erst bei der Druckausgabe benötigt. Oftmals berechnet auch die Druckerei oder Prepress-Sevice die Auflösung, wenn diese nicht ausreicht (Pixelmaße). Aus diesem Grund sollte die Auflösung für das Bild entsprechend des Auftrages in den Bildinformationen enthalten sein, ebenfalls der Farbraum.

Das Problem beim Schärfen ist die richtige Beurteilung der Schärfung, weil bestimmte Ausgabeverfahren das Bild weicher zeichnen als andere. Wieviel das Bild überschärft wird, ist also eine Erfahrung. Diese Erfahrung ist verinnerlicht und man hofft immer das rechte Maß gefunden zu haben. Wie beim Kochen, der eine mag eine Prise mehr Salz.
Oben wurde NIK-Sharpener angeführt, dieser Filter ist oftmals ausreichend, dazu steht bei NIK mehr.

Wieviel wirklich geschärft werden muss, kann dir nur jemand sagen, der ähnliche Bilder mit Erfolg bei CEWE hat drucken lassen.
 

Andre_S

unverblümt

AW: Fotobuch und Auflösungen

... Deshalb ist es auch unerheblich bei der Betrachtung 1:1 am Monitor, welche Auflösung des Bildes eingestellt wurde.
...
bestimmte Ausgabeverfahren das Bild weicher zeichnen als andere. Wieviel das Bild überschärft wird, ist also eine Erfahrung. ....

:'( :lol:? ich weis es nicht. So muss sich Don Quijote gefühlt haben.
 
A

annabellkiara

Guest

AW: Fotobuch und Auflösungen

Andre_S, jetzt wirst Du kindisch. Die Erklärung von @steinmann ist doch für dieses Niveau und für die Ausgangsfrage hier völlig ausreichend.

Anna
 

Andre_S

unverblümt

AW: Fotobuch und Auflösungen

Anna, das du es nicht verstanden hast, hast du ja schon verdeutlicht.
Wenn nun jemand der es ebenfalls nicht verstanden hat einem Anfänger (der mal erst alles glaubt) falsche Dinge erzählt sollte man den Anfänger darauf aufmerksam machen.
Was Frank erleutert hat triff eindeutig zu, die bei Nik haben sich ebenfalls was dabei gedacht den Betrachtungsabstand (in groben Abstufungen) mit einzubeziehen und mir leuchtet das auch ein.
Monitor und Drucksache haben in diesem Fall ca. die gleiche Größe, den gleichen Betrachtungsabstand aber eine um Faktor 3 abweichende Auflösung. Genau dies sollte bei der Findung eines zum Schärfeeindruck passenden Schärferadius logischerweise berücksichtigt werden. Faktum! Bin damit auch raus aus dem Thema.
 
A

annabellkiara

Guest

AW: Fotobuch und Auflösungen

Also wenn ich mich nicht irre,... Für die Anzeige der zu schärfenden Bilder bedeutet das die 100% Darstellung, weil nur dann eine Interpolation der Bildpixel vermieden wird. … Was man bei der 100% Darstellung aber leider immer wieder mißachtet ist der notwendige Betrachtungsabstand zum Monitor, denn der sollte ebenfalls angepaßt werden, denn sonst sitzt man einfach viel zu dicht dran, um die Schärfewirkung sinnvoll beurteilen zu können. Ergo: 100% Darstellung wählen und mehr Abstand zum Monitor. ...
Frank

Hallo Andre_S, auch wenn Du dich mal wieder verabschiedest - wo bin ich anderer Meinung als @Picturehunter Frank - außer in der Feststellung, daß er sich bei der Betrachtungsentfernung zum Monitor nicht festlegt? (was ja auch nichts mit Schärfewirkung, höchstens mit scharf sehen jedes Einzelnen zu tun hätte).

Anna
die auch denkt, daß das Thema durch ist.
 
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