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AW: Fotografie Tips und Tricks gesucht - Urlaubsvorbereitung
Das ist eine Empfehlung, der ich mich gerne anschließen möchte. Ich würde sogar eher 4 Wochen daraus machen ...
Was die Objektivkorrekturen angeht, diese kann man zwar automatisiert anwenden (dafür gibt es sowohl generische als auch bereits ermittelte Werte), aber fertige Korrekturprofile passen nur bedingt zu Deinem Objektiv, denn schließlich hat jedes Objektiv seine ganz eigene "Fehlercharakteristik".
Das andere sind eher perspektivbedingte "Fehler", so z.B. stürzende Linien bei Weitwinkelaufnahmen mit nach oben oder unten geneigter Kamera. Man kann das ganz gut ausgleichen, muß es aber m.M.n. nicht um jeden Preis. Manche Bilder leben regelrecht von diesem Effekt und verlieren u.U. durch eine Korrektur an Reiz. Auch muß man dabei bedenken, dass vom eigentlichen Bildmaterial immer Substanz geopfert werden muß, so werden bei der Korrektur der stürzenden Linien meist die Ränder beschnitten, so dass ein ohnehin schon knapp bemessenes Motiv dabei "zerstört" wird. Aber das sieht man relativ gut bei der Bearbeitung, also einfach mal ausprobieren.
Was ganz wichtig ist und gerne vergessen wird, ist die Korrektur der Stauchung. Wenn man nur die stürzenden Linien begradigt, indem man oben an den Greifern für die Perspektivkorrektur zieht, kommt es zwangsläufig zu einer leichten Stauchung in vertikaler Richtung. Das bedeutet, man sollte das Bild wieder etwas strecken (vertikal), damit die Proportionen am Ende wieder stimmig sind! Zum Vergleich empfehle ich die Korrektur auf einer eigenen Ebene durchzuführen, dann kann man die Objekthöhen prima mit dem Original vergleichen.
Alternativ kann man den Effekt von vornherein vermeiden, indem man die Anfasser der Perspektivkorrektur oben auseinander zieht und im gleichen Maße unten zusammen führt. Dann nur noch das Bild entsprechend beschneiden und fertig.
Ein gutes Programm als Alternative zu Photoshop wäre z.B. das hier (Ist freeware und beherrscht auch (einseitig) die Korrekur der Stauchung.
):
Hier noch etwas zur Korrektur der Vignettierung:
Und hier noch ein sehr schönes Tutorial von Thomas Bredenfeld, wie man in Photoshop die Vignettierung ermittelt und ausgleicht. Bis zum Menüpunkt "Vignettierung" scrollen und dann dem Tutorial folgen:
Das interessante daran ist, dass diese Korrektur im RAW Konverter erzeugt wird!
Gruß
Frank
Ansonsten kann ich noch empfehlen: vor dem Aussortieren lieber 2 Wochen die Bilder mal weg packen und dann mit ausgeruhten und kritischen Augen an die Sache herangehen. Frisch von der Reise/vom Shooting sieht man die Bilder viel zu euphorisch und will am liebsten alle behalten. Mit etwas Abstand zur Sache reduziert sich das Material von ganz allein und man bearbeitet dann deutlich weniger dafür aber bessere Bilder.
Das ist eine Empfehlung, der ich mich gerne anschließen möchte. Ich würde sogar eher 4 Wochen daraus machen ...

Was die Objektivkorrekturen angeht, diese kann man zwar automatisiert anwenden (dafür gibt es sowohl generische als auch bereits ermittelte Werte), aber fertige Korrekturprofile passen nur bedingt zu Deinem Objektiv, denn schließlich hat jedes Objektiv seine ganz eigene "Fehlercharakteristik".
Das andere sind eher perspektivbedingte "Fehler", so z.B. stürzende Linien bei Weitwinkelaufnahmen mit nach oben oder unten geneigter Kamera. Man kann das ganz gut ausgleichen, muß es aber m.M.n. nicht um jeden Preis. Manche Bilder leben regelrecht von diesem Effekt und verlieren u.U. durch eine Korrektur an Reiz. Auch muß man dabei bedenken, dass vom eigentlichen Bildmaterial immer Substanz geopfert werden muß, so werden bei der Korrektur der stürzenden Linien meist die Ränder beschnitten, so dass ein ohnehin schon knapp bemessenes Motiv dabei "zerstört" wird. Aber das sieht man relativ gut bei der Bearbeitung, also einfach mal ausprobieren.
Was ganz wichtig ist und gerne vergessen wird, ist die Korrektur der Stauchung. Wenn man nur die stürzenden Linien begradigt, indem man oben an den Greifern für die Perspektivkorrektur zieht, kommt es zwangsläufig zu einer leichten Stauchung in vertikaler Richtung. Das bedeutet, man sollte das Bild wieder etwas strecken (vertikal), damit die Proportionen am Ende wieder stimmig sind! Zum Vergleich empfehle ich die Korrektur auf einer eigenen Ebene durchzuführen, dann kann man die Objekthöhen prima mit dem Original vergleichen.
Alternativ kann man den Effekt von vornherein vermeiden, indem man die Anfasser der Perspektivkorrektur oben auseinander zieht und im gleichen Maße unten zusammen führt. Dann nur noch das Bild entsprechend beschneiden und fertig.

Ein gutes Programm als Alternative zu Photoshop wäre z.B. das hier (Ist freeware und beherrscht auch (einseitig) die Korrekur der Stauchung.
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Hier noch etwas zur Korrektur der Vignettierung:
Und hier noch ein sehr schönes Tutorial von Thomas Bredenfeld, wie man in Photoshop die Vignettierung ermittelt und ausgleicht. Bis zum Menüpunkt "Vignettierung" scrollen und dann dem Tutorial folgen:
Das interessante daran ist, dass diese Korrektur im RAW Konverter erzeugt wird!
Gruß
Frank
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