AW: Fotos mit Diggicam
ehrlich gesagt habe ich jetzt erwartet richtig einen auf den deckel zu kriegen
.
Das wäre bei Anfängern unfair und hilft nur, die Motivation zu schmälern.
aber das kann ja noch kommen
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Nur, wenn Du nichts dazulernst.
Die Bilder selbst sind für den Anfang sehr gut geworden. Bei dem Bild mit dem Leguan sollte nach links mehr Platz sein. Das öffnet das Bild.
Üben, üben, üben und die Funktionen der Cam gerade am Anfang intensiv nutzen. Mit der Zeit bekommst Du ein Auge dafür, welches Programm für welche Situation das beste ist.
Das Problem bei den Kompaktkameras ist die kurze Brennweite. Umgerechnet auf Kleinbild hat die Cam zwar einen Brennweitenbereich von 33 bis 132 mm, aber die tatsächlichen Brennweiten liegen bei 5,5 bis 22 mm. Hier wird es schwierig, mit Tiefenschärfeneffekten zu arbeiten. Die Physik hält sich nun mal an die gegebenen Fakten. Und da ist es nun mal so, dass die Tiefenschärfe bei kleinen Brennweiten größer ist.
Ich weiß, die Bilder von der Hummel, der Wespe (?) und dem Schmetterling beweisen das Gegenteil. Aber mir geht es mit meinen Ausführungen eher um die allgemeinen Umstände.
Ein weiteres Minus der Kompakten ist, dass sehr viel automatisch geht. Autofokus, Belichtung usw. Das sieht man besonders beim dem Bild mit dem verschneiten Zaun. Da sollte der Zaun und nicht der Hintergrund scharf sein.
Aber ich will die Kompakten nicht schlecht machen. Hab ja selbst eine.
Und die Ausrüstung spielt erst mal eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist, was man aus einem Motiv macht. Wenn man einfach nur drauf hält, ohne sich Gedanken über das Bild zu machen, wird man auch mit einer Spiegelreflexkamera niemals ein gutes Bild machen.
Gruß
Marcus