AW: Fotos optimieren
Micha hat recht: Ein Histogramm sagt an sich erstmal noch nicht viel aus, es gehört der Kopf dazu, der weiß, ob es so korrekt ist, wenn da gar kein Weiß etc. drin aufgelistet ist. Eine Normalverteilung erkennt man schnell, mit wenig Übung.
Was ist das, ein Histogramm?
http://de.wikipedia.org/wiki/Histogramm
Du kannst im Handbuch finden, wie man es anstellt. Du kannst dir auch die ausgefressenen Stellen im Monitor anzeigen lassen (geht bei der 350, dann soll es die 1000 wohl auch können). Beurteilen, ob das so ok ist, wenn da keine Zeichnung mehr ist, musst du aber selber – das kann die Kamera dir nicht abnehmen, denn die weiß ja nicht, was du ablichtest.
Lies dir auch in PS mal was zum H. durch und schaue dir verschiedene gute Bilder mal mit H. an.
Für das allgemeine Lernen empfehle ich Jedem erstmal Feiningers Fotolehre – steht festgebunden in jeder vernünftigen Stadtbücherei oder man kann es auch als Taschenbuch bekommen:
Das Buch ist alt und aus analoger zeit, aber es erklärt sehr gut und was man über das Entwickeln nicht wissen muss, kann man überblättern. Da sich aber alle Bearbeitungen in PS von der analogen Bearbeitung ableiten (Gradationskurve verstehen ist so eine Sache, oder Abwedler/Nachbelichter), kann es auch nicht schaden ein wenig hierüber zu wissen.
Ein Fotokurs in der VHS kann ich Anfängern auch nur sehr empfehlen. Oder mach systematisch Übungen: Belichten auf die Spitzlichter, auf die Mitten, auf die Schatten (dazu den Beli auf Mitte only umschalten). Fließendes Wasser mit 2 verschiedenen Zeiten. Auf- Seiten- Gegenlicht. Am besten alles jeweils am selben Motiv, dann siehst du den direkten Vergleich.
Wenn du die Belichtung erforscht hast und damit sicherer geworden bist, gehst du dann das nächste Thema an: Bildgestaltung. erforsche, was dich an guten Bildern fasziniert. Spiele an den eigenen mit Ausschnitt (erstmal egal, wie winzig das Bild dabei wird, es geht nur um das Austesten der Wirkung). Erkunde Symmetrie und Asymmetrie, Goldener Schnitt und die Wirkung von Hoch- und Querformat.
Ganz für den Anfang kannst du vielleicht auch da mal reinschauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Belichtungsmessung
http://de.wikipedia.org/wiki/Zonensystem
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm
Wenn du dann weiter bist und deine Bilder im Rechner optimieren willst, aber auch für kreativen Input, kann ich dieses Buch empfehlen:
In diesem Buch geht es um digitale Bildbearbeitung im klassischen Sinne (also weniger um Montagen etc) und den Worklflow dazu. Mit vielen eindrucksvollen Bildern, sehr anschaulich. Gute Beispiele, wie man aus einem guten Normalbild ein extravagantes Digitales Werk schaffen kann.