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Frage zum Erstellen professioneller Vektorlogos

Earlyhaver

Aktives Mitglied

Liebe Profis der Logoerstellung,

ich bin ganz okay in Photoshop und auch in der Fotografie, aber mit der Erstellung von Logos hatte ich irgendwie schon immer zu kämpfen..ich möchte es so gern können, habe aber mit Illustrator kaum Erfahrung, weswegen ich manchmal Logos in Photoshop versuche zu gestalten, was natürlich völliger Quark ist.

Ich möchte gern ein Logo in dieser Art hier erstellen und zwar so, dass man es jederzeit skalieren kann..also muss es eine Vektorgrafik werden:



Wie kann man so gut drauf sein, diese Autos beispielsweise aus dem Nichts zu gestalten, auch die Palmen wirken einfach professionell..insgesamt macht es einen super Eindruck auf mich. Wie geht man da ran? Diese Autos sind doch nicht aus dem Kopf einfach so in Illustrator entstanden oder? Wie geht ihr Profis an sowas ran und was ratet ihr mir, dass ich es auch mal so gut hinbekomme. Vielleicht habt ihr irgendwelche coolen Tipps und Links die mir helfen.

Ich danke Euch vielmals und wünsche ein schönes Wochenende!
 

Vektorprogramme

Fugel

rebmeM

PSD Beta Team
Ich beginne bei solchen Logos IMMER auf einem Stück Papier. Somit kannst du erstmal schnell ein paar Ideen sammeln und diese Stück für Stück ausarbeiten. Die Autos würde ich abzeichnen oder durchpausen um zu feine Details weg zu bekommen und es ins Gesamtbild einzufügen.

Wenn du dann mit deiner Zeichnung zufrieden bist, scannst du sie ein und ziehst Sie im Illustrator nach. Dann kannst du deine Farben anpasen und Feinheiten ausarbeiten bis alles ein stimmiges Gesamtbild ergibt.
 

Earlyhaver

Aktives Mitglied

Dafür muss man aber auch schon eine wirklich gute und akkurate Zeichnung hinlegen, ich könnte aus dem Stegreif nicht so ein Auto zeichnen. Mir ist bewusst, dass dies konträr zu dem Anspruch eines professionellen Logos zu stehen scheint :D
 
Wer gut oder sehr gute Fotos machen kann, und diese dann auch noch mit PS aufmotzen kann, ist deswegen (leider) kein guter Zeichner oder Designer. Das, was @Fugel beschrieben hat, ist wohl für viele Zeichner und Designer der übliche Weg. Manche werden solche Skizzen vielleicht auch digital erstellen, doch bleibt es eine Ideenskizze. Wenn man sich "Making of"s auf DVDs ansieht kann man erkennen, dass solche Leute, die ja ganz sicher als Profis bezeichnet werden müssen, das genau so machen.
Manche werden mit einer geschickten Hand geboren manche nicht. Doch wirklich alle müssen üben, üben und nochmals üben. Das machen auch junge Leute, die in diversen Kunstgewerbeschulen eine Ausbildung machen.
Also, Übung und Geduld. Und selbstkritisch sein.
Viel Spaß.:)
 

virra

lazy lizzard

... ich könnte aus dem Stegreif nicht so ein Auto zeichnen....
Dann eben nicht aus dem Stegreif. Sowas macht man mit nem Bleistift, skizziert und radiert sich ggfs an die Form heran, zieht dann alles mit nem Filzi oder Tuschezeichner nach und radiert den Entwurf sauber weg. Dann scannen, dann nachbauen.

Natürlich braucht man auch Talent, aber vor allem auch Übung. Die gezeigten Beispiele sind weniger Logos, als eher ganze Romane, ein gutes Logo beinhaltet sehr wenige, ansprechende, rudimentäre Formen mit einem hohen Eigenständigkeitswert und guter Wiedererkennung. Außerdem lässt es sich in den verschiedensten Größen und mit den verschiedensten Techniken drucken und reproduzieren. Das leisten die Beispiele alle nicht. Insofern würde ich da eher von einer Grafik oder sowas sprechen, nicht von einem Logo oder sogar Signet.
 

Andre_S

unverblümt

weswegen ich manchmal Logos in Photoshop versuche zu gestalten, was natürlich völliger Quark ist.
Nicht unbedingt Quark. In Ps kannst du auch mit Bezierkurven Formen erstellen und ein Autobild als Vorlage drunter legen (was am Ende gelöscht wird). Texte noch in Pfade konvertieren dann ist alles vektorisiert und kann als ESP oder besser noch als PDF abgespeichert werden. Die Pfade bleiben dabei erhalten.
 

Panobilder

Fotograf

Nicht unbedingt Quark. In Ps kannst du auch mit Bezierkurven Formen erstellen und ein Autobild als Vorlage drunter legen (was am Ende gelöscht wird). Texte noch in Pfade konvertieren dann ist alles vektorisiert und kann als ESP oder besser noch als PDF abgespeichert werden. Die Pfade bleiben dabei erhalten.
Genauso mach ich das bei Bedarf. Fotos nachmalen plus zusätzliche gezeichnete Figuren, Striche, Kurven, etc...
 

colias

Aktives Mitglied

Wie meine Vorredner beginne auch ich in den meisten Fällen auf (manchmal getöntem) Papier mit Farbstift. Wer halbwegs zeichnen kann braucht für solche Jobs keine Vorlagen, höchstens Referenzen, und kann es frei zeichnen, ist natürlich viel freier und unabhängiger, v.a. in Bezug auf Kundenwünsche (Auto bitte etwas mehr von vorne, oben, näher, ...). Die besten Entwürfe zeichne ich sauber in Ps, schick sie dem Kunden und konstruiere die freigegebene Version in Illustrator mit der Ps-Zeichnung darunter.

Theoretisch kann man alles gleich in Illustrator erledigen (und macht man auch zur Übung), nur sind Vektoren bei Korrekturen viel, viel unpraktischer als der Bleistift oder Ps.
 
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