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Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

steve2585

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo, ich weiß nicht, ob es hier reinpasst,
aber ich wüßte gerne mal, wie ihr eure fotografierten Bilder
archiviert? Also wie ihr z.b. die bearbeiteten von den normalen (nicht bearbeiteten / RAWs) trennt. also eure Ordnerstruktur.

Dann noch eine Frage. Laßt ihr eure RAWs gespeichert auf dem PC, oder löscht ihr die nach der Bearbeitung?
Weil sie ja viel Platz wegnehmen und ich habe auch in einem Buch gelesen,
das sie wohl nicht auf Dauer lesbar sind, und man sie deshalb z.b. in ein psd format speichern sollte.

Ich muß dazu sagen, das ich mich schwer davon trenne, weil man ja mit den RAW Dateien viel mehr machen kann und immer mal nochwas ändern kann, nicht wie mit den umgewandelten psd-Dateien.

Wie sieht das bei euch so aus?

gruß
Stefan
 

Fotografie

aaarghh

Kann PCs einschalten

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Ohne selbst zu fotografieren würde ich Rohdaten niemals löschen. Und Du selbst sagst ja dass Du mit RAWs mehr machen kannst als mit PSDs. Speicherplatz kostet doch heutzutage nun wirklich nicht mehr viel.

Wieso sollen RAWs nicht auf Dauer lesbar bleiben? Wird da Kompost draus?
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo Stefan,
Deine Frage ist hier in letzter Zeit schon öfters aufgetaucht, bezüglich der
Art und Weise der Archivierung - vielleicht versuchst Du es mal mit der
foreninternen Suchfunktion ;-)
Was Deine RAW-Dateien anbelangt - die wären somit das Letzte, was ich löschen
würde - nur im RAW hast Du wirklich das originale Bild und bisher war es zumindest
in Lightroom so, dass alte RAW-Dateien nicht nur problemlos erkannt wurden sondern
programmintern auch der Vorschlag kam, bei älteren Dateien die neueren Features
der Verarbeitung anzuwenden, wenn Du sie aufrufst.
Wo hast Du das gelesen dass RAW-Dateien auf Dauer nicht lesbar sein sollen?
Schöne Grüße, Nik
 

Donatien

Aktives Mitglied

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Jedes Shootingverzeichnis beginnend mit dem Datum
"JJ-MM-TT-Shootingname-lfdNummer",
die bearbeiteten Bilder in Unterverzeichnisse (Export - PSD - Bearbeitet - Bearbeitet-800 - .....) und die fertigen Shootings auf externe Medien sichern......
 

Sprotte69

ein Fisch in den Bergen

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo,

ich wandle meine Originaldaten aus der Cam gleich in DNG-Format - die sind etwas kleiner und zukunftsträchtig
meine Sortierung läuft wie folgt in Ordnern
Jahr - Monat - Tag+nähere Bezeichnung
z.B.
2013 - 2013_01 - 2013-01-02_SparziergangOstpark
die Bilder an sich behalten ihre Originalbezeichnung
bei jpg Ausleitungen gibt es nochmal einen Unterordner

damit bin ich über die Jahre gut gelaufen und habe für mich eine super Übersichtlichkeit. Durch Verschlagwortung kann ich dann spezieller suchen in LR
 

steve2585

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Danke für eure Hilfe,

Das RAW´s nach einer bestimmten Zeit nicht mehr lesbar sind habe ich hier gelesen:
 

woffi

Universal-Dilettant

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

RAWs sind dann nicht mehr lesbar, wenn es keine Input-Filter oder Konvertierer mehr dafür gibt. Bei den gängigen RAWs (Nikon, Canon, ...) halte ich das für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre für sehr unwahrscheinlich.

Zur eigentlichen Frage: Ich behalte die RAWs und speicher die bearbeiteten Bilder im gleichen Verzeichnis als PSD und ggf. auch als JPG.
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Bei der riesigen Datenmenge die seit dem Aufkommen von RAW-Dateien weltweit entstanden ist wird es noch in mehreren Jahrzehnten das Interesse und damit die Möglichkeit geben auf die Daten zugreifen zu können. Auch wenn es RAW irgendwann nicht mehr geben sollte wird es bis dahin mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit zum Konvertieren auf etwaige künftige Formate geben.
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

RAWs sind dann nicht mehr lesbar, wenn es keine Input-Filter oder Konvertierer mehr dafür gibt. Bei den gängigen RAWs (Nikon, Canon, ...) halte ich das für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre für sehr unwahrscheinlich

Das sehe ich auch so!
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo,
Das, was Du da gelesen hast, muss man relativieren. Wenn es sich um Raw Dateien gängiger Firmen wie Canon oder Nikon handelt, dann wirst Du da keine Probleme haben. Jetzt ist es an Dir zu prüfen ob Deine Sony ein exotisches Raw Format hat (kenne mich mit Sony nicht aus). Falls ja, dann solltest Du den bereits geposteten Weg über den DNG Konverter von Adobe gehen, dann bist Du auf der sicheren Seite.
zur Archivierung: Ich nutze das Erstellungsdatum als Ordnername in Kombination mit dem Photoshop Elements Organizer. Genügt für meine Bedürfnisse völlig. Ich kann da Alben erstellen, Bewertungen der Bilder machen etc. Dem PSE Organizer ist es übrigens völlig egal wie Du diese auf der Festplatte ablegst. Aber so wie es SPROTTE macht finde ich ganz gut und werde daher ihre Empfehlung übernehmen (also nicht nur Datum sondern auch die nähere Bezeichnung. Dann kann man Bilder auch so, ohne Organizer schnell finden.

Grüße

Grüße

Grüße
 
V

Vetter_62

Guest

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo,
habe diese Thema vor kurzem auch in einem Thema diskutiert.



Vielleicht hilft dir das weiter.
 

northC

Hat es drauf

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Die originalen Hersteller RAW Dateien werden sicher noch lange zu lesen sein. Zumindest mit der Herstellereigenen Software. Ein Problem könnte es vielleicht irgendwann mal mit der Software von anderen Herstellern geben. Jedes Kameramodell auch innerhalb eines Herstellers hat sein eigenes proprietäres RAW Format. Daher muss auch z.B. mit jedem neuen Kamera Modell der Adobe RAW Converter ein Update bekommen. Ob aber in 20 Jahren in der dann aktuellen Software noch ein Unterstützung für meine 1000D von vor 20 Jahren verfügbar ist kann keiner sagen. In die andere Richtung kann es auch zu Problemen kommen. Nämlich wenn deine Software zu alt ist. Der Canon RAW Converter ACR wird z.B. nur für die aktuellen Photoshop Versionen weiterentwickelt. Ich konnte daher schon bei zwei neuen Kameras die RAW Dateien nicht öffnen weil mein Photoshop bzw. ACR veraltet war. Beim ersten mal habe ich noch den Umstieg auf eine neue Photoshop Version gemacht. Der DNG Converter ist dagegen kostenlos.
Die DNG Dateien werden zudem verlustfrei komprimiert.
Aus diesen und anderen Gründen bin ich komplett auf DNG umgestiegen.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo,
gehen nicht bei der Umwandlung des Markeneigenen RAW's in DNG's bestimmte
"Features" "flöten", wie z.B. bei Canon die Anzeige der Focuspunkte im Canoninternen
RAW-Konverter?
So dachte ich zumindest und lass auf jeden Fall meine RAW's so, wie sie sind und da,
wo sie hingehören - bis jetzt war das nur mit Vorteilen behaftet.
Das Argument des Speicherplatzes kann man eigentlich nicht mehr gelten lassen, so
günstig war Massenspeicher noch nie und man sollte sich zudem konsequent von seinem
digitalen Ausschuss an Bildern trennen, dann hält sich das auch in Grenzen -
vielen Fotografen sagt man ja nach, sie können sich von nichts trennen ;-)
Schöne Grüße, Nik
 

northC

Hat es drauf

Ja das stimmt, es gehen ein paar Metadaten verloren. Die Information über das bei der Aufnahme aktive AF Feld sowie der an der Kamera voreingestellte Picture Style. Das sind die einzigen Metadaten die ich als fehlend ausmachen konnte. Alles andere was man so kennt ist da und natürlich die unveränderten Bildinformationen eins zu eins wie im Canon RAW.
Dem gegenüber steht die kleinere Dateigröße, die IPTC Daten (Schlagworte etc.) und Entwicklungseinstellungen des RAW Converters die nicht mehr in einer extra Datei (sidecar File) oder Datenbank sondern direkt in der DNG gespeichert werden, sowie die Kompatibilität zu Software von Drittanbietern.
Ist eine Glaubensfrage, ich weiß :)

Gruß
 

Sprotte69

ein Fisch in den Bergen

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo,
gehen nicht bei der Umwandlung des Markeneigenen RAW's in DNG's bestimmte "Features" "flöten", wie z.B. bei Canon die Anzeige der Focuspunkte im Canoninternen RAW-Konverter?

Hallo Nik,

da ich ausschließlich mit LR und PS arbeite sind mir diese "Features" nicht wichtig..
aber wie northC schon schrieb - es ist eine persönliche Glaubensfrage.
ich habe gerne 1 Programm für alles und nicht je ein Programm für jede Fotocam

VG
Sprotte69
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hallo Sprotte69,
ich arbeite nur mit einer Marke, von daher brauche ich auf unterschiedliche RAW-Konverter keine Rücksicht zu nehmen.
Des Weiteren arbeite ich ebenfalls nur mit LR und PS.
Der Canon-RAW-Konverter tat mir aber schon gute Dienste, als es um die Fehleranalyse einer defekten Kamera gieng - die Problemsuche hat sich dadurch erheblich vereinfacht.
Glaubensfrage? Nein, für mich nicht!
Überzeugt mich jemand davon, dass das DNG-Format mehr Vorteile bietet als das Original-Raw des Kameraherstellers, werde ich das Format wechseln.
Nach allem, was ich aber bisher gelesen habe, bleibe ich doch lieber (im Moment)
beim Original-RAW.
Als eher pragmatisch technischer Mensch ist für mich persönlich Wissen mehr wert als Glauben ;-)
Schöne Grüße, Nik
 
Zuletzt bearbeitet:

Sprotte69

ein Fisch in den Bergen

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

...
Überzeugt mich jemand davon, dass das DNG-Format mehr Vorteile bietet als das Original-Raw des Kameraherstellers, werde ich das Format wechseln.
...

Da wird Dich keiner überzeugen können ;)
aber es ist doch auch schön, das sich jeder frei entscheiden kann und keine Zwänge vorherrschen

VG
Sprotte
 

fotoroeder

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

Hi Steve,

grundsätzlich kann ich zur Datensicherung Aperture empfehlen. Braucht etwas mehr RAM vielleicht, je nach Bildgrösse, läuft leider nur auf MAC.
Aperture hat den Vorteil, daß die Originale immer erhalten bleiben, wie bei RAW allgemein üblich, daß die Anpassungen aber nicht
in einem extra Format gespeichert werden müssen (Lightroom bietet das auch, glaube ich und die Bridge sowieso).
Der Vorteil bei Aperture liegt gegenüber den anderen darin, daß die Originaldatei nicht am Rechner angeschlossen sein muß (über Festplatte),
sondern über Verknüpfungen das Bild anzeigen kann. Nur wenn man weitere Anpassungen vornehmen möchte, muß die entsprechende Festplatte angeschlossen sein, ordnen, bewerten geht immer.
Somit kann die Library viele tausend Bilder zeigen (die Bildvorschau kann in der Größe angepasst werden), ohne daß man wahnsinnig viel Festplattenspeicher auf dem Rechner benötigt.
Ob das hilft?
Alles gute und die besten Wünsche für 2013
Uwe
 

apphoto

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fragen zu Bilder Archivierung und RAW-Dateien.

sehe die aw datei als negativ an. negative hat man auch nicht weggeschmissen, sondern archiviert. wandle das raw in dng, das hat den vorteil, das die datei komprimiert wird
 
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