Hallo,
ich habe vor kurzem im Internet das Cintiq gefunden und würde echt gerne so eines haben, aber der Preis ist für mich als Schüler ziemlich hoch.
Da ich gerne bastel, dachte ich mir dass man sich auch eines bauen kann.
Nun dachte ich mir mein altes Grafiktablett von Generalkeys(ca.203 x 127 mm Touchfeld) umzubauen.
Man könnte doch ein Laptop mit ähnlich Maßen kaufen und das Display über das Touchfeld befestigen. Das Tablet kann man am Laptop anschließen. So hätte man auch ein Betriebssystem wo die Programme und Driver laufen.
Ich bin mir nur nicht genau sicher ob man das Synchron von Touchfeld zu Display abstimmen kann.
Würde die Stiftneigung auch Probleme machen ? Ich weiß nicht ob sich die Stiftneigung auf dem Display bemerkbar machen würde.
Was meint ihr so, würde das klappen ?
Danke, bin gespannt auf eure Antworten.
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 01.03.2013 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Ich hatte ja vorgehabt mir ein Diy Cintiq zu bauen, und habe es geschafft.
Beim bauen habe ich einige Fotos gemacht die ich hier präsentieren möchte.
Teil 1
Die Idee war es mein altes Tablett von Generalkeys (ca 12") umzubauen, indem ich einen Latop Bildschirm drauflege.
Die 12" waren mir aber doch zu klein, und mit einem Laptop Bildschirm nicht so einfach zu lösen.
Darum habe ich mir ein Wacom Intuos2 (+2 Stift) gekauft:
Es hat einige Brandspuren und wurde deshalb als defekt angeboten. Ersteigert habe ich es für 10,50€ + 6,90€ Versand. Die Brandspuren machen mir nicht viel aus, da das Display als neue Fläche genutzt wird.
Nun braucht ich noch einen Monitor. Gewählt habe ich den Dell 1503FP da dieser 15" groß ist und in einer Anleitung ebenfalls verwendet wird:
Den habe ich für 25€ gekauft.
Da ich später nicht direkt auf dem Display Schreiben möchte, musste noch eine Plexiglasplatte gekauft werden.
Ich habe eines mit den Maßen 2mm x 500mm x 500mm für 6€ + 5,90€ Versand gekauft.
Teil 2
Alle Teile kamen schon nach 2-3 Tagen an.
Doch was ich nicht bedacht habe ist, dass das Tablett einen Seriellen Anschluss benötigt. Also musste ein Seriell zu USB Adapter her:
Den gab es für 4,99€.
Es gab paar Komplikationen aber es hat geklappt.
Man musste erst den Adapter installieren, im Geräte-Manager den COM-Port auf 1 oder 2 ändern, dann den Treiber (Version 478-6) installieren. Bei der Installation erst das Grafiktablett anschließen wenn nach ihm gesucht wird.
Problem gelöst... nicht ganz, die Druckstufen gehen noch nicht.
Den Monitor habe ich auseinandergebaut, bis nur noch das Display, die Hintergrundbeleuchtung und die Platinen über blieben:
Als nächstes geht es wieder an das Tablett. Das Loch habe ich mit einem stumpfen Messer vorsichtig rausgescharbt, ging schneller als bohren, sägen und feilen:
Das Plexiglas habe ich bloß ca. 0.5mm angekratzt und habe es an der Linie gebrochen,
ging ebenfalls erstaunlich schnell:
Leider war es an beiden Seiten zu groß, also habe ich dies noch runtergeschliffen.
Passt perfekt:
Damit das Display näher am Gehäuse ist, habe ich die störenden Kanten abgeknippst und rausgebrochen:
Sieht schonmal gut aus
Teil 3
Jetzt für den Test provisorisch zusammen gesetzt und am Computer getestet.
Hura, es funktioniert:
Natürlich gibt es auch noch ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=41ITMoMddX0
Kosten soweit: 59,28€
In Planung ist:
- das Gehäuse bauen
- den Stift umbauen (sieht nicht so toll aus)
- die Druckstufen einstellen
Fortsetzung folgt...
ich habe vor kurzem im Internet das Cintiq gefunden und würde echt gerne so eines haben, aber der Preis ist für mich als Schüler ziemlich hoch.
Da ich gerne bastel, dachte ich mir dass man sich auch eines bauen kann.
Nun dachte ich mir mein altes Grafiktablett von Generalkeys(ca.203 x 127 mm Touchfeld) umzubauen.
Man könnte doch ein Laptop mit ähnlich Maßen kaufen und das Display über das Touchfeld befestigen. Das Tablet kann man am Laptop anschließen. So hätte man auch ein Betriebssystem wo die Programme und Driver laufen.
Ich bin mir nur nicht genau sicher ob man das Synchron von Touchfeld zu Display abstimmen kann.
Würde die Stiftneigung auch Probleme machen ? Ich weiß nicht ob sich die Stiftneigung auf dem Display bemerkbar machen würde.
Was meint ihr so, würde das klappen ?
Danke, bin gespannt auf eure Antworten.
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Ich hatte ja vorgehabt mir ein Diy Cintiq zu bauen, und habe es geschafft.
Beim bauen habe ich einige Fotos gemacht die ich hier präsentieren möchte.
Teil 1
Die Idee war es mein altes Tablett von Generalkeys (ca 12") umzubauen, indem ich einen Latop Bildschirm drauflege.
Die 12" waren mir aber doch zu klein, und mit einem Laptop Bildschirm nicht so einfach zu lösen.
Darum habe ich mir ein Wacom Intuos2 (+2 Stift) gekauft:
Es hat einige Brandspuren und wurde deshalb als defekt angeboten. Ersteigert habe ich es für 10,50€ + 6,90€ Versand. Die Brandspuren machen mir nicht viel aus, da das Display als neue Fläche genutzt wird.
Nun braucht ich noch einen Monitor. Gewählt habe ich den Dell 1503FP da dieser 15" groß ist und in einer Anleitung ebenfalls verwendet wird:
Den habe ich für 25€ gekauft.
Da ich später nicht direkt auf dem Display Schreiben möchte, musste noch eine Plexiglasplatte gekauft werden.
Ich habe eines mit den Maßen 2mm x 500mm x 500mm für 6€ + 5,90€ Versand gekauft.
Teil 2
Alle Teile kamen schon nach 2-3 Tagen an.
Doch was ich nicht bedacht habe ist, dass das Tablett einen Seriellen Anschluss benötigt. Also musste ein Seriell zu USB Adapter her:
Den gab es für 4,99€.
Es gab paar Komplikationen aber es hat geklappt.
Man musste erst den Adapter installieren, im Geräte-Manager den COM-Port auf 1 oder 2 ändern, dann den Treiber (Version 478-6) installieren. Bei der Installation erst das Grafiktablett anschließen wenn nach ihm gesucht wird.
Problem gelöst... nicht ganz, die Druckstufen gehen noch nicht.
Den Monitor habe ich auseinandergebaut, bis nur noch das Display, die Hintergrundbeleuchtung und die Platinen über blieben:
Als nächstes geht es wieder an das Tablett. Das Loch habe ich mit einem stumpfen Messer vorsichtig rausgescharbt, ging schneller als bohren, sägen und feilen:
Das Plexiglas habe ich bloß ca. 0.5mm angekratzt und habe es an der Linie gebrochen,
ging ebenfalls erstaunlich schnell:
Leider war es an beiden Seiten zu groß, also habe ich dies noch runtergeschliffen.
Passt perfekt:
Damit das Display näher am Gehäuse ist, habe ich die störenden Kanten abgeknippst und rausgebrochen:
Sieht schonmal gut aus
Teil 3
Jetzt für den Test provisorisch zusammen gesetzt und am Computer getestet.
Hura, es funktioniert:
Natürlich gibt es auch noch ein Video:
http://www.youtube.com/watch?v=41ITMoMddX0
Kosten soweit: 59,28€
In Planung ist:
- das Gehäuse bauen
- den Stift umbauen (sieht nicht so toll aus)
- die Druckstufen einstellen
Fortsetzung folgt...
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