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Haare freistellen extrem

ksksjs

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen,

hat jemand eine Idee wie ich das anhängende bild mit möglichst vielen details in den Haare in einem angemessenen Zeitrahmen freigestellt bekommen ?

Was ich bereits versucht habe ist über Kanäle / Kanalberechnung auch im LAB Modus Farbauswahl fällt gänzlichraus und überall ist das ergebiss ehr nicht zufriedenstellend. Meist gehen entweder zu viele details verloren oder der Farbsaum in den Haaren vom hintergrund wirkt zu extrem.

Das größe problem an der Sache ist einfach das das Model auf Schwarzen hintergrund muss und das Bild großformatig gedruckt werden soll was halt die details so wichtig macht:confused:. Auf Gau währe alles nur halb so schlimm :(



danke für eure tips und hilfe
 

Photoshop

Auf einem schwarzen Hintergrund würde man die meisten der hier sichtbaren Härchen eh nicht sehen. Du musst also nicht jedes noch so kleine Haar sichtbar bewahren. Rein pragmatisch würde ich hier schlicht "Kante verbessern" die Grobarbeit überlassen (Radius-Pinsel) und dann sowohl die Maske als auch die Haare selbst mit dem Nachbelichter (Modus: Tiefen) optimieren, so dass das Ergebnis glaubhaft aussieht (denn nur darum geht es!). An kritischen Stellen würde ich einzelne, verloren gegangene Haarsträhnen einfach neu malen, statt zu versuchen, kleine dunkle Härchen exakt freizustellen und dann so aufzuhellen, dass sie vor schwarz sichtbar werden.
 

ksksjs

Noch nicht viel geschrieben

Moin,
erstmal danke an Olaf, ja die einzelnen dunklen Haare sieht man vor schwarz nicht ich bestehe ja auch nicht auf jedes einzelne Haare das währe ja Illusion und weit ab von allem was vertretbar währe.

Meinst du mit Radius Pinsel den Smart Radius im Maske Verbessern Fenster ?

Mit Dodge & Burn nach erstellen einer Maske aus dem blau kanal mit Gradationskurve und Tonwertkorrektur hab ich auch schon gebastelt, mir fressen dabei aber immer die kanten sehr stark aus was unrealistisch wirkt. Ich gehe da so mit 2-5 % ran sowohl im Nachbelichter als auch im Abwedler.

Qualität braucht Zeit. Du wirst hier nicht drum rum kommen, Haare zu malen. Würde mich davon verabschieden, zu glauben, das ganze könnte schnell gehen. Ich habe mal für eine ähnliche Aufgabe einen Tag gebraucht.

Das Qualität Zeit braucht, daran zweifel ich gar nicht, dummerweise bin ich beim Malen ehr untalentiert meine Haare schauen immer aus wie Grütze. Ich hatte allerdings freundlich im Tips und Hilfestellung gebeten nich um anekdoten zur Arbeitsmoral. Dennoch herzlichen dank :daumenhoch
 

Andre_S

unverblümt

Zur erstellung der Maske würde ich erst mal eine Bildkopie (Hilfsebene) mit einem guten Entrauscher (Topaz DeNoise) entrauschen.
Danach klappt das mit Farbbereich aufnehmen recht gut. Nimm dabei die +Pipette mit hinzu und spiele mit den Toleranzen.
Dann die Maske per Gradationskurve optimieren (das ist flexibler als der Kontrastregler in Maske verbessern), Maske verbessern nutzen und mit d&b nacharbeiten.

Da man das an einer Hilfsebene macht kann man auch überlegen ob man erst mal per HSL nur die Farbe des Hintergrundes hervorhebt und alle anderen abschwächt. Das könnte anschließend bei "Farbbereich aufnehmen" helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:

ksksjs

Noch nicht viel geschrieben

danke für den tip Andre, die Bilder sind bei ISO 100 mit ner PhaseOne aufgenommen ich habe zwar die topaz filter zur verfügung würde da aber nicht mehr mit denoise dran gehen weil bildrauschen nahezu nicht vorhanden ist
 
Ich kenne da viel extremere Situationen, Du hast ohnehin einen recht dankbaren Hintergrund, stell Dir vor, das Model steht im Freien, mit Wiesen, Büschen und Bäumen im Hintergrund. Sie hat nur viele Haare, und je besser die Auflösung desto genauer muss man arbeiten. Da die Haare zu einem guten Teil außerhalb der Schärfenebene, also unscharf sind, wirst Du immer Mischfarben aus Haarfarbe (hell oder dunkel, je nach Ausleuchtung) und Hintergrund (der ja auch gegen den Rand hin dunkler wird) haben.
Die Olaf-Methode kannst Du auch nur sehr präzise anwenden. Ansonsten meine ich auch, dass Du, wenn Du es wirklich genau haben willst, geschickt und viel malen musst. Und vor allem oft die Farbe wechseln. Je mehr unterschiedliche Farben, desto echter wirkt es. Schau Dir mal die Haare aus der Nähe an. Je nach Lage wechselt ein Haar scheinbar die Farbe, wird heller dunkler, das alles verbunden mit der Unschärfe. Das muss nachgebildet werden. Sind sie scharf, schaut das genauso unecht aus.

Ich habe mal für eine ähnliche Aufgabe einen Tag gebraucht
Da warst Du ohnehin flott unterwegs.
 

Andre_S

unverblümt

danke für den tip Andre, die Bilder sind bei ISO 100 mit ner PhaseOne aufgenommen ich habe zwar die topaz filter zur verfügung würde da aber nicht mehr mit denoise dran gehen weil bildrauschen nahezu nicht vorhanden ist
Gehe mal auf 100% Ansicht und glaube einfach (besser - probiere es aus) das Farbbereich auswählen mit entrauschten Flächen besser zurechtkommt.
Ich rede ja nicht vom Bild entrauschen sondern von einer Kopie als Hilfsebene die für die Maskenerstellung entsprechend vorbereitet wird. Mit der entrauschten Hilfsebene kannst du bei Farbbereich auswählen mit kleineren Toleranzen arbeiten was die Haare besser erhält.
Die gewonnene Maske schiebst du dann einfach auf dein richtiges Bild.
 

helge07

Aktives Mitglied

OK. Dass der HG schwarz sein soll habe ich übersehen, aber auch dafür gibt eine CH-Methode, die wenig Handarbeit erfordert, weil sie auf Ebenen-Verrechnungen basiert:
1. Original kopieren: --> "Ebene1","Ebene 2".
2. Schwarzen HG als unterste "Ebene 0" einfügen.
3. Ebene 2: "Multiplizieren"
4. Ebene 1: "Weiches Licht"
5. Ebene 0: Maske, die auf den schwarzen Bereichen weiß ist
6. Über alles eine Auswahl der Person legen mit weichem Rand und etwas verkleinert, um die hellen Ränder zu unterdrücken.
Ebenen-Struktur: Ergebnis:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ergebnis sieht nicht gut und nicht realistisch aus und der Hintergrund ist auch nicht schwarz.

PS: »Weiches Licht« ist für das Einfügen neuer Hintergründe in Studiofotos mit grauem Hintergrund eh meist untauglich, sondern eignet sich nur für das Hinzufügen von Strukuren auf dunklerem Grau. Sonst sieht es halt immer so flau und unrealistisch aus, wie in deinem Beispiel in Beitrag #9, helge07.
 

berniecook

Photo-Fan

Hallo,
und ich frage mich, warum das Model nicht einfach vor einem schwarzen Hintergrund fotografiert wurde. Mir kommt es bei diesem beispiel des TE so vor, als ob man einfach drauflos fotografiert und denkt, Photoshop wird es ja schon richten. Klar, ich weiß das beantwortet nicht die Frage des TE. Dennoch muss er es sich gefallen lassen, dass ich diese Frage stelle. Meine Erfahrung zeigt einfach, dass man mit richtiger eingesetzter Fotografie sich viel Nacharbeit mit Photoshop sparen kann. So auch wieder hier...

Grüße
 
er nennt Kamera , zeigt Photo ! Ebenso EOD
Ja und? Seine Frage ist klar gestellt, sollte er selbst fotografiert haben, hat er was dazugelernt, die Infos kann man ja auch aus den Metadaten entnehmen. Ich kann genauso die Phantasie spielen lassen und von einem Auftraggeber phantasieren, der nach dem Shooting die Meinung geändert hat oder eine Auftraggeberin, die bei Ansicht des Fotos eine Idee für ein Foto mit schwarzem Hintergrund hatte. Soll ja sogar bei Flughäfen vorkommen, dass Umplanungen vorkommen. Nur, das alles löst sein Problem nicht und wie es geht, wurde ohnehin schon ausführlich erörtert. Alles danach ist unnötig.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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