Bei diesem Video mag man zunächst denken: „Okay, ganz hübsch animiert.“ Doch weit gefehlt – in „Infinitude“ verwendet Scott Portingale wenn nicht alles, dann aber doch vieles, was die Effektekiste der nicht-virtuellen Welt zu bieten hat: Lichtmalerei, allerlei handgefertigte Requisiten, Greenscreens, Flüssiges, Rotierendes, Zeitraffer, High-Speed, Stop-Motion und so weiter.
Einige Beispiele: Am Ende des Clips ist eine Galaxie zu sehen, die im Studio eigentlich aus Sand und Gewürzen besteht, fein verteilt auf einer Glasplatte. Das schwarze Loch, welches von einem sich drehenden, blauen Lichtschein umgeben wird, ist eine schwarze Kugel, die von einem motorgetriebenen, gekrümmten und leuchtenden Stab umkreist wird. Und wabernde Flüssigkeiten kommen auch in diesem Film wieder zum Einsatz, nicht ganz so, aber doch ähnlich wie auch bei oder .
Thematisch betrachtet der Filmemacher und Animationskünstler die zunehmende Komplexität des Universums und die Evolution von Materie und Energie:
Auf der Internetseite von Scott Portingale findet ihr noch weitere , die einen Blick hinter die Kulissen erlauben.
Welch Aufwand. Welch Filmerlebnis. Was meint ihr dazu?
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Infinitude" von Scott Portingale