AW: Hat die Auflösung Auswirkung auf die Bildqualität?
Ich meine, dass Ihr da etwas arg in der Foto-Welt hängt und denkt.
In welcher der TO denkt, weiß ich nicht.
Wenn man aber etwa gaaanz sicher nur Bildschirmschoner machen will, sehe ich nicht unbedingt Vorteile, zunächst grundlos mit Überformaten oder gar RAW zu hantieren. Wirklich überflüssige Workflow-Schritte kosten auch ganz schön Zeit/Geld, wenn man sie nur oft genug für nix macht.
Wenn ich mit meinem Timer Dauer-Bildsequenzen mit Nutzungsziel Zeitraffer-Videos knipse, kommen dabei schnell 4000 Bilder rum (für ein paar Sekunden Film). Dann ist das für mich schon extremer Overkill, wenn ich das sinnlos in RAW und voller Auflösung mache. Bei diesen Bildmengen bekomme ich nämlich auch einen aktuellen Rechner dazu, dass er einfach elend lange rechnen muss, ich dumm rumsitze, aber auch nix anderes anfangen kann und schlichtweg unökonomisch werde. Bei diesen Bildmengen wird auch Speicher wieder eine teuere Größe. Da ist es schon ein Unterschied, ob ich da ein Jahr Arbeit oder eine Woche Arbeit auf einer Platte unterbringe.
Sollte die Szene wirklich soo schöön sein, dann mache ich da ein paar Extrabilder mit RAW und in voller Auflösung. Aber eben nicht für das, was wirklich nur in ein Video kommt, dass per se naturbedingt nie in den Druck geht.
Und hier meine ich: nein - da geht einem nichts verloren. Die Videos, die ich aus 2K-Bildern zusammensetze (meist wegen fehlendem Licht für direkte Videoaufnahmen) sind ohnehin wesentlich schärfer und detailreicher als Videos, die ich im Videomodus direkt filme.
Wie gesagt - was der TO machen will, weiß ich auch nicht. Aber viel hilft nicht immer viel. Es kann meiner Meinung nach wirklich auch einfach nur teuer und zu viel sein. In jedem könnte-doch-ein-Foto-werden-Fall schließe ich mich Euch ansonsten gerne an.