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(HD)Videos auf 4k hochskalieren

Andre_S

unverblümt

Ich habe Pay-TV von Kabel BW / Unitymedia Digital-TV Highlights mit der HD-Option.
Spielt aber auch keine Rolle, Sender wie TNT, Fox, AXN, SyFy, Pro7, RTL, ... sind in Full HD und die ÖR fast alle nur in 720p-HD.
DVB-T2 HD könnte zwar auch Full HD aber auch dort werden die ÖR nur wieder ihr 720p-HD einspeisen weil sie nicht erneut alles umstellen wollen. Das "720p" lassen sie in der Bezeichnung natürlich bewusst weg.
 

liselotte

Bärliner Jung

Lügensender, Lügenpresse!
Was soll ich da jetzt von halten
"Texte ARD"

High Efficiency Video Coding - das ist der ausführliche Begriff für HEVC, einem fortschrittlichen Videokodierverfahren, das mit der Nutzung des neuen Antennenfernsehens alle HD-Programme der ARD in Full HD mit 1920×1080 Pixeln bei 50 Vollbildern pro Sekunde (1080p50) in bester HD-Bildqualität möglich macht. Im Vergleich zu 720p50 bietet Full-HD mehr als doppelt so viele Pixel.

Die HD-Programme der ARD werden im hochauflösenden HD-Format von 720p/50 ausgestrahlt, d.h. in der Auflösung von 1280×720 Pixeln; das "p" steht für "progressiv". Bei diesem Standard werden 50 Vollbilder pro Sekunde übertragen, was gerade bei Bewegtbildern eine verlässliche Qualität liefert.

(Forum Digitalfernsehen von "Müllkanal" 17.6.2017)
Der ersten Mails sind reingekommen - je nach ARD-Anstalten ist die Wahrheit und Transparenz der Aussagen vollkommen unterschiedlich:
Norddeutscher Rundfunk/ZA Programmverbreitung schreibt:
Der NDR produziert im Format 1080i. Die Ausstrahlung in 1080p erfolgt ab dem 29.03.2017 für den Ausspielweg DVB-T2 HD.
Es findet hier lediglich ein Deinterlacing statt. Eine Konvertierung auf 720p und zurück auf 1080p wird nicht durchgeführt.

Mein Kommentar: Vollkommen gelogen, man sieht und hört, dass NDR HD über DVB-T2 das 720p-Signal H.264-Video und MP2 Audio zu 1080p HEVC und AAC konvertiert wird.

MDR Hauptabteilung Technische Infrastruktur schreibt:
Es ist leider technologisch derzeit nicht sinnvoll, dies zu tun. Es gibt leider keine Übertragungskapazität für ein zusätzliches Videosignal in Playoutcenter Potsdam. Dort erfolgt nicht nur das Playout für die Satellitenausstrahlung sondern hier ist auch das von rbb und MDR gemeinsam genutzte T2-Multiplexcenter. Voraussichtlich Mitte 2020 wird ein erneuertes ARD-Austauschnetz zur Verfügung stehen. In diesem Netz sollen 3G-Video-Verbindungen möglich und auch für alle Videoverbindungen Standard sein. Das bedeutet, es werden dann alle Fernsehsignale im Format 1080p50 über die Austauschleitungen gehen. Die Hochrechnung erfolgt dann vom Produktionsformat 1080i auf 1080p50 am Quellort in der jeweiligen Landesrundfunkanstalt. Eine Umrüstung der gesamten Produktionskette auf 1080p50 ist in absehbarer Zeit finanziell nicht möglich.
Mein Kommentar: Ich bin beeindruckt, viele Infos und alles wahrheitsgemäß - man stellt sogar in Aussicht die 1080i Deinterlacing Methode anwenden zu wollen. Hut ab, MDR Technikhotline!

Neue Antwort: 21.7.2017
Das Projektbüro DVB-T2 HD Deutschland schreibt:
native 1080p-Qualität wird noch eine Weile auf sich warten lassen, das die gesamte Sendekette noch nicht vollständig umgerüstet ist. ARD und ZDF nutzen derzeit 720p quasi durchgängig und skalieren dann am Ende einmal hoch. DVB-T2 HD sendet als einziger Weg dauerhaft in Full-HD.

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ARD-Digital schreibt:
Sowohl die öffentlich-rechtlichen als auch die privaten Sender strahlen ihre hochauflösenden Programme auf DVB-T2 in Full HD (1080p/50) aus. Als Codec wird in Deutschland HEVC (H.265) verwendet. Eine Einschränkung gibt es dann allerdings doch - das Produktionsformat. Dafür gibt es international keinen einheitlichen Standard. Einen Überblick über die (auch bei der ARD) verschiedenen Produktionsformate gibt es nicht. Im Bedarfsfall muß das Signal also nachträglich hochskaliert werden. Dies sorgt dennoch für einen besseren Bildeindruck.
Für DVB-T2 gilt folgendes: Der Medienbetreiber übernimmt die Ursprungssignale der beteiligten Sender und skaliert diese einheitlich auf 1080p/50.

Mein Kommentar: Wie jetzt?! Wird tatsächlich nur vom Satsignal skaliert? Den Eindruck hat man hier und bestätigt meine Vermutungen... Und in meinen Augen sorgt das nicht für einen besseren Bildeindruck - dafür sorgen nur die ÖR in HD auf ASTRA 19,2° Ost!

Zentraltechnik-Kommunikation Hessischer Rundfunk schreibt:
Prinzipiell ist Ihr Ansatz, wenn man nur die Bildqualität betrachtet, eine Möglichkeit. Es gehört aber mehr zur Zusammenstellung eines Multiplexes, da dabei auch die Zulieferungen der anderen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten technisch zu verarbeiten sind. Um eine Verbesserung zu erzielen, werden aber bereits erste Weichen gestellt. Tatsächlich empfangen Sie 1080p50 FullHD, denn eine Scalierung bzw. Umscalierung findet in jedem Fall statt.
das ist doch Volksverarsche
@Andre_S gut wusste ich nicht das ich so verarscht werde
MfG
 

Andre_S

unverblümt

Formulierungen wie "möglich macht" sagen nun mal nichts konkretes aus. Das Problem ist einfach das sie sich viel zu früh (zu einer Zeit als noch überwiegend HD-720p-Fernseher verkauft wurden) festgelegt und ihr komplettes Equipment auf 720p umgestellt haben. Auf denen sah ein natives 720p-Signal auch besser aus als ein Full-HD-Signal das im TV wieder umgerechnet werden musste.

Kurzfristige Planwirtschaft der ÖR eben, mit Entscheidern die keine zwei Jahre in die Zukunft blicken können. Alleine eine neue Studiokammera (mit Roll-Stativen die scheinbar einem Flugzeugabsturz standhalten sollen) liegt im 7-stelligen Bereich. Als ÖR können sie schlecht hergehen, diese Fehlinvestition eingestehen und schon nach Jahren erneut von unseren Zwangsabgaben alles nochmal umstellen. Also wird im einheitlichen Standard in 720p produziert und dies schön geredet oder gar hochskaliert gesendet (was Verarsche ist) um Diskussionen zu entgehen.

Wenn ich von 720p geschrieben habe meinte ich damit das Produktionsformat, welches ja die Qualität bestimmt. Das die das teilweise auch noch hochskaliert (oder Halbbilder i in p umgewandelt) senden ist doppelt dämlich weil sie so die einzigen Vorteile von 720p auch noch kaputt machen. Von mir aus könnte man ÖR gerne zu Pay-TV-Sendern machen und ein paar Hohlköpfe rollen lassen. Dann könnten freie Bürger selber entscheiden ob ihnen das Beiträge wert sind. Momentan dürfen ja selbst die ohne ein TV Zwangsbeiträge zahlen was nach meinem Rechtsempfinden ein Unding ist.
 
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