Ein großes Hallo an die Freund der Illustration
Wie versprochen, werde ich Euch mit diesem Thread die verschiedenen Techniken der Illustration vorstellen. Dazu werde ich mehrere Bilder-Workshops vorstellen, die Ihr dann in Ruhe nachbauen könnt.
Da ich dies zum ersten Mal mache, bitte ich Fehler zu verzeihen. Ich bin für jeden gerne da, wenn er bzw. sie Fragen hat oder etwas unklar sein sollte.
Nun will ich jedoch nicht unendlich lange quasseln - schreiten wir zur Tat.
Software, die ich für alle Bilder genutzt habe:
Photomatix für das HDR
Photoshop CS2 für die Illustration
Da ich diesen Thread aber rein der Illustration widme, gehe ich vorläufig nicht auf Photomatix ein.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
I. Workshop - Nachtidylle in Weimar
Dateien für den Workshop:
Ausgangsbild:
Laterne: - bereits für Euch freigestellt:
PSD-Datei:
Erklärung:
Gemein, wie ich bin, wollte ich gleich zu Beginn ein "problematisches" Motiv nutzen, um Euch zu zeigen, dass man auch aus schwierigen Bildern gute Ergebnisse erzielen kann. Leider habe ich in dem Moment aber nicht das Fotorecht bedacht und das erspart euch wiederum etwas Arbeit
Dies wäre das eigentliche Ausgangsbild gewesen:
Aber keine Angst, die Personen habe ich (wegen des Fotorechts) aus dem Bild entfernt und nun ist dies Euer Ausgangsbild:
Dieses findet Ihr als Rohdatei in voller Größer unter:
Nun zum fertigen Bild - ich habe mir gedacht, dass eine schöne Nachtidylle zu diesem Motiv passt und es dementsprechend bearbeitet - ich hoffe, ich habe Euren Geschmack getroffen und seit voller Tatendrang dieses Bild "nachzubasteln".
Arbeitsschritte: (Ihr könnt die einzelnen Schritte anhand der PSD Datei nachvollziehen, da dort alle Ebenen beschriftet sind.)
Zu Beginn habe ich das Bild ausgerichtet. Dazu aktiviere ich das Raster (STRG + ALT + SHIFT + , oder Ansicht > Einblenden > Raster) und richte das Bild mittels Verkrümmen (Bearbeiten > Transformieren > Verkrümmen) aus.
I. Im Schritt eins erhöhe ich mittels Gradiationskurven den Kontrast des Bildes. Dazu verwandle ich die RGB Kurve in ein "leichtes S".
II. Im zweiten Schritt entferne ich primär das Grün / Gelb aus den Büschen, da es zu dominant hervor sticht.
Um mir ein neues Ausgangsbild zu schaffen, habe ich die Ebenen danach zu einer neuen Ebene zusammengefasst (STRG + ALT + SHIFT + E)
III. Ich schärfe das Bild mit dem Filter Unscharf maskieren (Filter > Scharfzeichnungsfilter > Unscharf maskieren) mit den Werten:
Stärke 160 %
Radius 1 Pixel
Schwellenwert 0
IV. (Leider sehe ich gerade, dass diese Ebene falsch beschriftet ist - nämlich mit Zusammenfassung) In dieser Ebene wende ich den Filter Störungen Reduzieren / Rauschen Reduzieren an. (Filter > Störungsfilter > Störungen Reduzieren / Rauschen reduzieren)
Stärke: 10
Details erhalten: 0
Farbstörungen reduzieren: 10 (wegen der Farbstörungen in den Ästen der Bäume)
Details scharfzeichnen: 0
Damit wird das Bild "weich" gezeichnet. Da mir das insgesamt aber zu viel ist, habe ich die Deckkraft der Ebene auf 50% reduziert.
V. Nun beginnt das berühmte Dodge & Burn. Ich lege eine Einstellungsebene - Gradiationskurven an (Ebene > Neue Einstellungsebene > Gradiationskurven) und ziehe den Mittelpunkt in 45 Grad nach unten, so dass sich das Bild abdunkelt. Dies bestätige ich und Photoshop legt automatisch dazu eine Ebenenmaske an. Diese kehre ich um (STRG + I) und nun ist augenscheinlich alles wieder "normal".
Die eigentliche Arbeit besteht darin mit dem einem weichen (keine Kantenschärfe) Pinsel (Farbe weiß) und einer Deckkraft von 8% die Stellen mit den Schatten nachzumalen. Wie ihr seht dunkelt Ihr nun diese Stellen ab. Das macht ihr nun überall dort, wo Schatten sind, oder wo Ihr welche hineinarbeiten wollt.
VI. Die gleiche Arbeit wie im Schritt V, bloss dass diesmal die Kurve 45 Grad nach oben gezogen wird (Bild ist heller). Wir kehren die Ebenenmaske wieder um und malen nun die "hellen" Stellen im Bild nach.
Lasst Euch für diese beiden Schritte viel Zeit und Ruhe - nicht hetzen, sondern in Ruhe überdenken, wo Licht und Schatten passt. Ich habe danach das Bild wieder zusammengefasst (STRG + ALT + SHIFt + E)
VII. Ich dupliziere die zusammengefasste Ebene und wende erneut den Filter Störungen reduzieren / Rauschen reduzieren an. Ich stelle alles auf "0" nur den Stärke Regler auf 10. Danach lege ich eine Ebenenmaske an (Ebene > Ebenenmaske > Alles Ausblenden). Nun zeichne ich mit einem weißen und weichen Pinsel nur den Himmel hervor - damit dieser einen schönen sanften Look erhält.
VIII. Um einen noch einen dunklen und weicheren Schatteneffekt zu erhalten, fasse ich die Ebene wieder zusammen (STRG + ALT + SHIFt + E) und wende auf dieser Ebene den Gaußschen Weichzeichner mit einem Wert von 10 an. Dann setze ich die Ebene in den Modus "Weiches Licht" und reduziere die Deckkraft der Ebene auf 20% - dies gibt eine leichte Schattensteigerung.
IX. Langsam kristallisiert sich das Bild immer mehr heraus, aber es ist mir noch nicht dunkel genug - vor allem der Himmel ist noch viel zu hell. Daher wiederhole ich den Schritt V und wende ihn diesmal primär auf den Himmelbereich an.
X. Eine andere Möglichkeit, den Himmel dunkler zu machen ist der, eine Einstellungsebene mit einer Volltonfarbe anzulegen (Ebene > Neue Füllebene > Volltonfarbe). Für unser Beispiel wähle ich ein dunkles Schwarz / Blau. Wenn wir dies bestätigen ist das ganze Bild in dieser Farbe - aber auch hier legt Photoshop automatisch eine Ebenenmaske an. Wir kehren diese wieder um (STRG+I) und arbeiten dann mit der Pinsel Einstellung - Deckkraft 100% Fluss 2%.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wer den Schritt mit der Laterne zu schwierig findet, oder dieses nicht nachbauen möchte, kann ihn auch getrost weglassen - die Laterne hat nichts mit der eigentlichen Bearbeitung zu tun.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
In diesem Arbeitsschritt wurde mir auch klar, wo genau ich die Laterne platziere. Ich habe dummerweise ein Laternenbild von fotolia verwendet. Da ich Euch aber nicht in Kosten stürzen will, habe ich ein kostenloses Bild gesucht >> und es gleich noch freigestellt >>
Damit solltet Ihr weiterarbeiten können.
Für die Laterne erstelle ich als erstes einen Schein auf dem Boden. Dazu wähle das Verlaufswerkzeug aus und stelle dies auf Radialverlauf (kreisförmig). Als Vorderundfarbe nehme ich ein sehr helles Gelb. Ich achte darauf, dass der Verlauf auf Gelb zu Transparent eingestellt ist. Nun ziehe ich in einer neuen Ebene einen Verlauf (nicht zu groß) - damit dieser Perspektive bekommt, transfomiere ich den Verlauf und skaliere ihn Vertikal (kling kompliziert - ist aber einfach) - Skalieren = Bearbeiten > Transformieren > Skalieren und nun drücke ich den Verlauf zusammen, so dass die Breite bleibt, aber die Höhe abnimmt (wie ein Spiegelei). Dann setze ich die Ebene noch in den Modus "Lichtpunkte".
Damit habe ich den Schein auf dem Boden. Diese Arbeitsschritte wende ich in den nächsten Punkten an um den Schatten des Laternenpfahls (Ebenenmodus normal) zu erstellen und Lichtumgebung (Ebenenmodus Lichtpunkte) um die Lampe. Dabei benutze ich nur verschiedene Farben. Um die Lampe "anzustellen" male ich mit einem weichen Pinsel und einer hellen Farbe die Glühlampe aus. Dabei bleibt diese Ebene im Modus "normal" jedoch mit einer Deckkraft von 75% - da das nicht "gut genug" aussieht, dupliziere ich diese Ebene nochmals und setze sie in den Modus Überlagern mit einer Deckkraft von 60%.
In einer neuen Ebene erstelle ich mit dem Polygon Lasso Werkzeug einen Trichter ausgehend von der Lampe. Diesen fülle ich mit dem Verlaufswerkzeug (Linear) mit der Lichtfarbe zu transparent. Danach wende ich den Gaußschen Weichnzeichner an (je nach Geschmack) und setze diese Ebene in den Modus Lichtpunkte und einer Deckkraft von 50%.
Nun habt ihr eine Laterne mit Schein
XI. Da jedoch für eine Laterne das Bild noch viel zu hell ist, wende ich wieder den Schritt V an um das Bild in die richtige Stimmung zu bringen.
XII. Nun folgt ein wichtiger Schritt - ich will mehr Details und Kontrast hervorholen.
Dazu fass ich die Ebene wieder zusammen (STRG + ALT + SHIFT + E) und dupliziere diese. Die letzte Ebene kehre ich um (Strg + I) und setze sie in den Modus Strahlendes Licht (nun müsste es alles grau sein). Dann wende ich den Filter "Matter machen" (Filter > Weichzeichnungsfilter > Matter machen) mit einem Radius von 24 und einem Schwellenwert von 18 an.
Um die kleinen Details hervorzuholen wende ich nur noch den Gaußschen Weichzeichner mit einem Radius von 1,2 Pixeln an.
Nun füge diese Ebene mit der darunter liegenden zusammen (Strg + E). Diese Ebene setze ich auf den Modus Überlagern / Ineinanderkopieren und reduziere die Deckkraft auf 90%.
XIII. In diesen Schritten dunkle ich das Bild nochmehr ab. Als Beispiel habe ich statt der Gradiationskurven eine Einstellebene mit Tonwertkorrektur genutzt. Die Arbeit mit dem Pinsel ist jedoch immer die Gleiche. Danach habe ich mittels zwei Einstellungsebenen Farbton / Sättigung das Bild entstättigt.
XIV. Ich fasse nochmals alle Ebenen zusammen und erst an diesem Punkt habe ich das Bild für das Web auf 1024 Pixel Breite verkleinert.
XV. Ich dupliziere die Ebene und wende den Filter Unscharf Maskieren mit einer Stärke von 400% und einem Radius von 0,2 Pixel an. Diesen Schritt wiederhole ich jedoch nur mit 200 % Stärke.
Nun ist das Bild fertig - ich habe zum Schluss noch etwas Licht in den Himmel gebracht mit dem Abwedler (Mitteltöne und 19%) und noch kleine Fehler korrigiert. Zum Finale habe ich eine Einstellungsebene Volltonfarbe mit weiß angelegt, die Ebenenmaske umgekehrt (Strg + I) und mit einem Pinsel von 100% Deckkraft und 1% Fluss ein bisschen Stimmung unter die Lampe gezaubert.
Ich hoffe, Ihr konntet mich verstehen .. wenn nicht, rügt und kritisiert micht - wie gesagt, es ist mein erstes Mal, dass ich so etwas erstelle - ich hoffe, Ihr habt Geduld mit mir
Lg und viel Spaß beim Ausprobieren
Nick
Wie versprochen, werde ich Euch mit diesem Thread die verschiedenen Techniken der Illustration vorstellen. Dazu werde ich mehrere Bilder-Workshops vorstellen, die Ihr dann in Ruhe nachbauen könnt.
Da ich dies zum ersten Mal mache, bitte ich Fehler zu verzeihen. Ich bin für jeden gerne da, wenn er bzw. sie Fragen hat oder etwas unklar sein sollte.
Nun will ich jedoch nicht unendlich lange quasseln - schreiten wir zur Tat.
Software, die ich für alle Bilder genutzt habe:
Photomatix für das HDR
Photoshop CS2 für die Illustration
Da ich diesen Thread aber rein der Illustration widme, gehe ich vorläufig nicht auf Photomatix ein.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
I. Workshop - Nachtidylle in Weimar
Dateien für den Workshop:
Ausgangsbild:
Laterne: - bereits für Euch freigestellt:
PSD-Datei:
Erklärung:
Gemein, wie ich bin, wollte ich gleich zu Beginn ein "problematisches" Motiv nutzen, um Euch zu zeigen, dass man auch aus schwierigen Bildern gute Ergebnisse erzielen kann. Leider habe ich in dem Moment aber nicht das Fotorecht bedacht und das erspart euch wiederum etwas Arbeit
Dies wäre das eigentliche Ausgangsbild gewesen:
Aber keine Angst, die Personen habe ich (wegen des Fotorechts) aus dem Bild entfernt und nun ist dies Euer Ausgangsbild:
Dieses findet Ihr als Rohdatei in voller Größer unter:
Nun zum fertigen Bild - ich habe mir gedacht, dass eine schöne Nachtidylle zu diesem Motiv passt und es dementsprechend bearbeitet - ich hoffe, ich habe Euren Geschmack getroffen und seit voller Tatendrang dieses Bild "nachzubasteln".
Arbeitsschritte: (Ihr könnt die einzelnen Schritte anhand der PSD Datei nachvollziehen, da dort alle Ebenen beschriftet sind.)
Zu Beginn habe ich das Bild ausgerichtet. Dazu aktiviere ich das Raster (STRG + ALT + SHIFT + , oder Ansicht > Einblenden > Raster) und richte das Bild mittels Verkrümmen (Bearbeiten > Transformieren > Verkrümmen) aus.
I. Im Schritt eins erhöhe ich mittels Gradiationskurven den Kontrast des Bildes. Dazu verwandle ich die RGB Kurve in ein "leichtes S".
II. Im zweiten Schritt entferne ich primär das Grün / Gelb aus den Büschen, da es zu dominant hervor sticht.
Um mir ein neues Ausgangsbild zu schaffen, habe ich die Ebenen danach zu einer neuen Ebene zusammengefasst (STRG + ALT + SHIFT + E)
III. Ich schärfe das Bild mit dem Filter Unscharf maskieren (Filter > Scharfzeichnungsfilter > Unscharf maskieren) mit den Werten:
Stärke 160 %
Radius 1 Pixel
Schwellenwert 0
IV. (Leider sehe ich gerade, dass diese Ebene falsch beschriftet ist - nämlich mit Zusammenfassung) In dieser Ebene wende ich den Filter Störungen Reduzieren / Rauschen Reduzieren an. (Filter > Störungsfilter > Störungen Reduzieren / Rauschen reduzieren)
Stärke: 10
Details erhalten: 0
Farbstörungen reduzieren: 10 (wegen der Farbstörungen in den Ästen der Bäume)
Details scharfzeichnen: 0
Damit wird das Bild "weich" gezeichnet. Da mir das insgesamt aber zu viel ist, habe ich die Deckkraft der Ebene auf 50% reduziert.
V. Nun beginnt das berühmte Dodge & Burn. Ich lege eine Einstellungsebene - Gradiationskurven an (Ebene > Neue Einstellungsebene > Gradiationskurven) und ziehe den Mittelpunkt in 45 Grad nach unten, so dass sich das Bild abdunkelt. Dies bestätige ich und Photoshop legt automatisch dazu eine Ebenenmaske an. Diese kehre ich um (STRG + I) und nun ist augenscheinlich alles wieder "normal".
Die eigentliche Arbeit besteht darin mit dem einem weichen (keine Kantenschärfe) Pinsel (Farbe weiß) und einer Deckkraft von 8% die Stellen mit den Schatten nachzumalen. Wie ihr seht dunkelt Ihr nun diese Stellen ab. Das macht ihr nun überall dort, wo Schatten sind, oder wo Ihr welche hineinarbeiten wollt.
VI. Die gleiche Arbeit wie im Schritt V, bloss dass diesmal die Kurve 45 Grad nach oben gezogen wird (Bild ist heller). Wir kehren die Ebenenmaske wieder um und malen nun die "hellen" Stellen im Bild nach.
Lasst Euch für diese beiden Schritte viel Zeit und Ruhe - nicht hetzen, sondern in Ruhe überdenken, wo Licht und Schatten passt. Ich habe danach das Bild wieder zusammengefasst (STRG + ALT + SHIFt + E)
VII. Ich dupliziere die zusammengefasste Ebene und wende erneut den Filter Störungen reduzieren / Rauschen reduzieren an. Ich stelle alles auf "0" nur den Stärke Regler auf 10. Danach lege ich eine Ebenenmaske an (Ebene > Ebenenmaske > Alles Ausblenden). Nun zeichne ich mit einem weißen und weichen Pinsel nur den Himmel hervor - damit dieser einen schönen sanften Look erhält.
VIII. Um einen noch einen dunklen und weicheren Schatteneffekt zu erhalten, fasse ich die Ebene wieder zusammen (STRG + ALT + SHIFt + E) und wende auf dieser Ebene den Gaußschen Weichzeichner mit einem Wert von 10 an. Dann setze ich die Ebene in den Modus "Weiches Licht" und reduziere die Deckkraft der Ebene auf 20% - dies gibt eine leichte Schattensteigerung.
IX. Langsam kristallisiert sich das Bild immer mehr heraus, aber es ist mir noch nicht dunkel genug - vor allem der Himmel ist noch viel zu hell. Daher wiederhole ich den Schritt V und wende ihn diesmal primär auf den Himmelbereich an.
X. Eine andere Möglichkeit, den Himmel dunkler zu machen ist der, eine Einstellungsebene mit einer Volltonfarbe anzulegen (Ebene > Neue Füllebene > Volltonfarbe). Für unser Beispiel wähle ich ein dunkles Schwarz / Blau. Wenn wir dies bestätigen ist das ganze Bild in dieser Farbe - aber auch hier legt Photoshop automatisch eine Ebenenmaske an. Wir kehren diese wieder um (STRG+I) und arbeiten dann mit der Pinsel Einstellung - Deckkraft 100% Fluss 2%.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Wer den Schritt mit der Laterne zu schwierig findet, oder dieses nicht nachbauen möchte, kann ihn auch getrost weglassen - die Laterne hat nichts mit der eigentlichen Bearbeitung zu tun.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
In diesem Arbeitsschritt wurde mir auch klar, wo genau ich die Laterne platziere. Ich habe dummerweise ein Laternenbild von fotolia verwendet. Da ich Euch aber nicht in Kosten stürzen will, habe ich ein kostenloses Bild gesucht >> und es gleich noch freigestellt >>
Damit solltet Ihr weiterarbeiten können.
Für die Laterne erstelle ich als erstes einen Schein auf dem Boden. Dazu wähle das Verlaufswerkzeug aus und stelle dies auf Radialverlauf (kreisförmig). Als Vorderundfarbe nehme ich ein sehr helles Gelb. Ich achte darauf, dass der Verlauf auf Gelb zu Transparent eingestellt ist. Nun ziehe ich in einer neuen Ebene einen Verlauf (nicht zu groß) - damit dieser Perspektive bekommt, transfomiere ich den Verlauf und skaliere ihn Vertikal (kling kompliziert - ist aber einfach) - Skalieren = Bearbeiten > Transformieren > Skalieren und nun drücke ich den Verlauf zusammen, so dass die Breite bleibt, aber die Höhe abnimmt (wie ein Spiegelei). Dann setze ich die Ebene noch in den Modus "Lichtpunkte".
Damit habe ich den Schein auf dem Boden. Diese Arbeitsschritte wende ich in den nächsten Punkten an um den Schatten des Laternenpfahls (Ebenenmodus normal) zu erstellen und Lichtumgebung (Ebenenmodus Lichtpunkte) um die Lampe. Dabei benutze ich nur verschiedene Farben. Um die Lampe "anzustellen" male ich mit einem weichen Pinsel und einer hellen Farbe die Glühlampe aus. Dabei bleibt diese Ebene im Modus "normal" jedoch mit einer Deckkraft von 75% - da das nicht "gut genug" aussieht, dupliziere ich diese Ebene nochmals und setze sie in den Modus Überlagern mit einer Deckkraft von 60%.
In einer neuen Ebene erstelle ich mit dem Polygon Lasso Werkzeug einen Trichter ausgehend von der Lampe. Diesen fülle ich mit dem Verlaufswerkzeug (Linear) mit der Lichtfarbe zu transparent. Danach wende ich den Gaußschen Weichnzeichner an (je nach Geschmack) und setze diese Ebene in den Modus Lichtpunkte und einer Deckkraft von 50%.
Nun habt ihr eine Laterne mit Schein
XI. Da jedoch für eine Laterne das Bild noch viel zu hell ist, wende ich wieder den Schritt V an um das Bild in die richtige Stimmung zu bringen.
XII. Nun folgt ein wichtiger Schritt - ich will mehr Details und Kontrast hervorholen.
Dazu fass ich die Ebene wieder zusammen (STRG + ALT + SHIFT + E) und dupliziere diese. Die letzte Ebene kehre ich um (Strg + I) und setze sie in den Modus Strahlendes Licht (nun müsste es alles grau sein). Dann wende ich den Filter "Matter machen" (Filter > Weichzeichnungsfilter > Matter machen) mit einem Radius von 24 und einem Schwellenwert von 18 an.
Um die kleinen Details hervorzuholen wende ich nur noch den Gaußschen Weichzeichner mit einem Radius von 1,2 Pixeln an.
Nun füge diese Ebene mit der darunter liegenden zusammen (Strg + E). Diese Ebene setze ich auf den Modus Überlagern / Ineinanderkopieren und reduziere die Deckkraft auf 90%.
XIII. In diesen Schritten dunkle ich das Bild nochmehr ab. Als Beispiel habe ich statt der Gradiationskurven eine Einstellebene mit Tonwertkorrektur genutzt. Die Arbeit mit dem Pinsel ist jedoch immer die Gleiche. Danach habe ich mittels zwei Einstellungsebenen Farbton / Sättigung das Bild entstättigt.
XIV. Ich fasse nochmals alle Ebenen zusammen und erst an diesem Punkt habe ich das Bild für das Web auf 1024 Pixel Breite verkleinert.
XV. Ich dupliziere die Ebene und wende den Filter Unscharf Maskieren mit einer Stärke von 400% und einem Radius von 0,2 Pixel an. Diesen Schritt wiederhole ich jedoch nur mit 200 % Stärke.
Nun ist das Bild fertig - ich habe zum Schluss noch etwas Licht in den Himmel gebracht mit dem Abwedler (Mitteltöne und 19%) und noch kleine Fehler korrigiert. Zum Finale habe ich eine Einstellungsebene Volltonfarbe mit weiß angelegt, die Ebenenmaske umgekehrt (Strg + I) und mit einem Pinsel von 100% Deckkraft und 1% Fluss ein bisschen Stimmung unter die Lampe gezaubert.
Ich hoffe, Ihr konntet mich verstehen .. wenn nicht, rügt und kritisiert micht - wie gesagt, es ist mein erstes Mal, dass ich so etwas erstelle - ich hoffe, Ihr habt Geduld mit mir
Lg und viel Spaß beim Ausprobieren
Nick
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