AW: Hier mal für alle vor der Rente
Herrlich. Habe mich köstlich amüsiert.
Habe ich gefunden.
Man sollte doch meinen, die Damen und Herren, die ihre Erwerbstätigkeit niedergelegt haben, müssten in einem Meer von Freizeit ja sogar Langeweile schwimmen. Das trifft aber eher auf die Arbeitslosen zu. Diese haben ein Ziel vor Augen, nämlich wieder Arbeit zu finden.
Der Rentner begreift eher das Wort Freizeit und bemerkt das ?Frei? in diesem Ausdruck und nimmt sich die Freiheit, sich Ziellosigkeit zu erlauben. Es tut sich ihm ein Meer von Möglichkeiten auf. Er geht auf Entdeckungsreisen. Seine Mittel sind in der Regel bescheiden, aber seine Findigkeit mehrt sich mit jedem Tag. Er forscht und macht und tut und staunt und greift ein und setzt sich hin, er hat ja Zeit, und genießt die an ihm vorbeiflirrende Welt und analysiert aus einer Ruheposition heraus. Dort will er nicht gestört werden. Von außen gesehen hat er auch dann gerade keine Zeit, keine Zeit irgendeinem blödsinnigen Hetzen nachzuhetzen. Dabei liebt er Banalitäten. Sie sind ihm das Salz in der Suppe und er entdeckt in ihnen jeweils das Besondere.
Befreit vom Stress des Funktionierenmüssens atmet der Rentner frischere Luft und will gar nicht aufhören, sich im glitzernden Meer des stetigen Wandels zu bewegen und sich mal hier und mal dort festzubeißen und einer Sache auf den Grund zu gehen.
Er hat es, das wenn auch meist sehr bescheidene Grundeinkommen, und nutzt es und wird einfallsreich, erfinderisch, ideenreich und produktiv. So ist das halt mit dem Grundeinkommen.
Das Blödeste, was ihm passieren kann, ist, über einen Haufen Geld zu verfügen. Dann muss er dieses verwalten und die Ödnis will kein Ende nehmen. Sich davon, dem Verwalten, zu befreien, dazu gehört dann schon eine Menge Überlegenheit und ist nur Wenigen vorbehalten
Herrlich. Habe mich köstlich amüsiert.
Habe ich gefunden.
Man sollte doch meinen, die Damen und Herren, die ihre Erwerbstätigkeit niedergelegt haben, müssten in einem Meer von Freizeit ja sogar Langeweile schwimmen. Das trifft aber eher auf die Arbeitslosen zu. Diese haben ein Ziel vor Augen, nämlich wieder Arbeit zu finden.
Der Rentner begreift eher das Wort Freizeit und bemerkt das ?Frei? in diesem Ausdruck und nimmt sich die Freiheit, sich Ziellosigkeit zu erlauben. Es tut sich ihm ein Meer von Möglichkeiten auf. Er geht auf Entdeckungsreisen. Seine Mittel sind in der Regel bescheiden, aber seine Findigkeit mehrt sich mit jedem Tag. Er forscht und macht und tut und staunt und greift ein und setzt sich hin, er hat ja Zeit, und genießt die an ihm vorbeiflirrende Welt und analysiert aus einer Ruheposition heraus. Dort will er nicht gestört werden. Von außen gesehen hat er auch dann gerade keine Zeit, keine Zeit irgendeinem blödsinnigen Hetzen nachzuhetzen. Dabei liebt er Banalitäten. Sie sind ihm das Salz in der Suppe und er entdeckt in ihnen jeweils das Besondere.
Befreit vom Stress des Funktionierenmüssens atmet der Rentner frischere Luft und will gar nicht aufhören, sich im glitzernden Meer des stetigen Wandels zu bewegen und sich mal hier und mal dort festzubeißen und einer Sache auf den Grund zu gehen.
Er hat es, das wenn auch meist sehr bescheidene Grundeinkommen, und nutzt es und wird einfallsreich, erfinderisch, ideenreich und produktiv. So ist das halt mit dem Grundeinkommen.
Das Blödeste, was ihm passieren kann, ist, über einen Haufen Geld zu verfügen. Dann muss er dieses verwalten und die Ödnis will kein Ende nehmen. Sich davon, dem Verwalten, zu befreien, dazu gehört dann schon eine Menge Überlegenheit und ist nur Wenigen vorbehalten