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Hochrechnen, bringt das was?

Rata

AW: Hochrechnen, bringt das was?

Tolle Informationssammlung, lieber Frank!
Danke.
Hau' ich kommende Woche einem ganz besonderen Strategen aus meinem „Beritt“ um die Backen, mit dem ich mich fortlaufend zu genau diesem Thema fetze :lol:


Lieber Gruß
Rata

8)
 

Photoshop

patrick_l

Hat es drauf

AW: Hochrechnen, bringt das was?

Es kommt nunmal, wie bereits erwähnt, maßgeblich auf den Betrachtungsabstand an. Und wenn ich z.B. ein großes Bildposter drucken lasse, bei dem auch die Details aus nächster Nähe gut erkennbar sein sollen, dann gilt für dieses Poster die gleiche Voraussetzung, wie für ein deutlich kleineres Format ...;)

Eben. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als bei meinem Vater in der Firma ein neuer Fuhrpark angeschafft wurde. Zwei 40 Tonner mit Aufbau. also schon eine ordentliche Fläche. Als Motiv kam am Emde ein Bild aus einem Prospekt (Flyer ?) darauf.

Wer jetzt direkt davor steht kann Tetris spielen oder Bauklötze nach Farben sortieren. ;) Aber ist ja völlig Schnuppe. Ab zwei Metern und mehr sieht man davon nichts mehr. Eben wie Frank schon sagte, es kommt auf den Betrachtungswinkel an. Aber durchaus auch vom Motiv, den Farbanteilen und dessen Verteilung abhängig.

Edit:
Und was jetzt nun 100, 140 oder weiß der Geier PPI, angeht sitzt nach wie vor die Druckerei am längeren Hebel. Je nach dem was gewollt ist, muss man dann schauen wie und auf welchem Weg man nun das eigene Bildmaterial für den Druck bearbeitet oder aufbereiten muss.

Liebe Grüße, Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Hochrechnen, bringt das was?

Wer jetzt direkt davor steht kann Tetris spielen oder Bauklötze nach Farben sortieren. ;)


:mrorange:


Ganz allgemein:
Die Ansicht im 100% Modus ist ja die übliche Methode, um Bilder interpolationsfrei beurteilen zu können. Nur wird dabei häufig vergessen, den Betrachtungsabstand entsprechend zu verändern, wenn das Bild dabei stark vergrößert dargestellt wird. Es pixelt u.U. auf und wirkt unscharf oder zumindest unschärfer, als in der "Normalansicht". Macht doch mal den Selbstversuch und verändert den Abstand zum Bildschirm in der 100% Ansicht so weit, bis der Bildausschnitt wieder die Größe hat, die in der Vollansicht dargestellt wird. Den gleichen Effekt erzielt man bei einer Vergrößerung, am Bildschirm bei gleichem Betrachtungsabstand scheint das Bild nach der Vergrößerung deutlich schlechter auszusehen. Und jetzt wieder den Betrachtungsabstand zum Bildschirm so weit erhöhen, bis der Bildausschnitt wieder die Größe hat, die vor dem Vergrößern angezeigt wurde. Und, wie ist es jetzt? ;)
Genau das kann man sich zu Nutze machen, Patrick hat es in seinem Beispiel mit dem LKW sehr schön beschrieben, auch eine rel. geringe Auflösung in Bezug auf das Endformat und den dafür geeigneten Betrachtungsabstand kann durchaus gut bis sehr gut aussehen. Weitere Beispiele wären große Plakatwände, Werbeplakate an öffentlichen Plätzen. In der Entfernung sehen sie gut aufgelöst aus und wirken frei von Aufpixelungen. Geht man aber dicht heran, dann kann man sogar manchmal das Rastermuster sehen, während man das Motiv selbst nicht mehr erkennen kann.

Es kommt also darauf an, was man erreichen will/muß, wenn man die Frage stellt, ob Hochrechnen etwas bringt. ;)


Viele Grüße
Frank
 

TUFoto

Aktives Mitglied

AW: Hochrechnen, bringt das was?

Sehr interessanter Thread.
Hätte dazu bitte auch einige Fragen. Habe jetzt Poster gesehen (so für Messen) wo Bilder mit nur etwas mehr als 800x600 ppi auf einmal 60x40cm ausgedruckt wurden. -WOW gar nicht so eine schlechte Qualität.

Habe leider auch einige Bilder die ich so aufpumpen muss.

Dazu habe ich folgende Fragen:

1.) Ist es Eurer Meinung nach besser die Retusche vor oder nach dem Vergrößern zu machen? Auf der einen Seite kann man genauer arbeiten wenn es gross ist, auf der anderen Seite verwende ich dann ja z.B. fürs Stempeln schon die "nur berechnete" Information.

2.) Ich habe auch schon gehört es sei besser das Bild nochmals ca 30% mehr auf zu blasen als man es benötigt und dann gleich wieder verkleinern.- Macht das Sinn??

3.) Gibt es eine bessere Methode als in PS einfach Bild- Bildgröße zu gehen und dann auf Skalieren (optimal für Vergrößerungen) stellen und einfach die ppi Auflösung zu erhöhen?

Wie ist euer Erfahrung mit diesen Zusatzprogrammen? -ist für mich nicht so klar heraus gekommen in dem Thread.

4.) Ist es besser in Photoshop einfach hochzurechnen, oder das Bild in zu kleiner Auflösung z.B. in Indesign zu platzieren?
Also besser selber hochrechnen oder das einen Druckdienst überlassen und ihm halt nur 50ppi oder so zu geben? (In Indesign erübrigt sich das weil natürlich nur die Bilder in zu schlechter Auflösung sind)

Vielen Dank. -Spannendes Thema
 

patrick_l

Hat es drauf

AW: Hochrechnen, bringt das was?

Habe jetzt Poster gesehen (so für Messen) wo Bilder mit nur etwas mehr als 800x600 ppi auf einmal 60x40cm
Du wirfst da etwas durcheinander. Das Bild hat die Maße 800x600 Pixel und eine Auflösung von XY ppi. ;)
1.) Ist es Eurer Meinung nach besser die Retusche vor oder nach dem Vergrößern zu machen?
Kommt auf das Ausgangsmaterial an. Ansonsten würde ich erst das Bild neu berechnen (skalieren) und dann bearbeiten. Vor allem weil man durch die Bearbeitung selbst auch noch einiges kaschieren kann.
2.) Ich habe auch schon gehört es sei besser das Bild nochmals ca 30% mehr auf zu blasen als man es benötigt und dann gleich wieder verkleinern.- Macht das Sinn??
Je mehr man das eigene Bild bzw. die Pixel verschiebt, umso mehr geht einem an Detail (Qualität) verloren. Es ist möglich das Bild anschließend etwas wieder herunter zu skalieren. Ich würde aber direkt in der passenden Größe arbeiten.
3.) Gibt es eine bessere Methode als in PS einfach Bild- Bildgröße zu gehen und dann auf Skalieren (optimal für Vergrößerungen) stellen und einfach die ppi Auflösung zu erhöhen?
Wie hier und auch in deinem Thread bereits gesagt, gibt es ext. Plugins und Standalone-Lösungen zum Vergrößern (Neuberechnen) von Bildern. Unter anderem PhotoZoom.
Wie ist euer Erfahrung mit diesen Zusatzprogrammen? -ist für mich nicht so klar heraus gekommen in dem Thread.
Ich habe mit PhotoZoom eigentlich recht gute Erfahrungen gemacht. Aber auch hier kommt es immer wieder auf das Ausgangsmaterial an. Wie ist dort die Qualität und vor allem wie stark soll vergrößert werden.

Grüße Patrick
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Hochrechnen, bringt das was?

1) Vor der Retusche

2)Nein, sowohl beim Vergrößern als auch beim Verkleinern gehen Bildinformationen unwiederbringlich verloren, macht keinen Sinn. Es gibt aber die Technik, Bilder zu schärfen, in dem man sie zunächst auf 200% vergrößert, stark schärft und anschließend wieder verkleinert.

3) Beim Vergrößern interessiert vor allem der reine Vergrößerungsfaktor, und die native Ursprungsauflösung der Bilddatei. Die PPI ergeben sich dabei automatisch. Natürlich kann man die PPI Zahl vorgeben und die Pixellängeneinheiten verändern, das beeinflußt dann nur den Vergrößerungsfaktor. Ist halt so eine Dreiecksbeziehung. Photoshop bietet die Optionen, zum Vergrößern/Verkleinern spezielle Algorithmen zu verwenden. Diese lassen aber keine weiteren Einstellungen zu.
Wichtig ist für das Endresultat der Betrachtungsabstand. Je nach Größe des Posters/Plakats können auch schon rel. geringe Pixelauflösungen vollkommen ausreichen. Das Motiv ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, große flächige Bereiche lassen sich natürlich viel einfacher vergrößern, als stark und fein strukturierte Details. Es kommt also darauf an ...
Ich persönlich nutze Photozoom 4 Pro mit seinen Algorithmen und bin damit zufrieden. Ob man das braucht bzw. die Ergebnisse damit sehr viel besser werden, als mit PS, darüber könnte man sicher geteilter Meinung sein. Also selbst ausprobieren!

4) Kommt darauf an, die Anbieter verwenden schon recht leistungsfähige Algorithmen, eine bessere Kontrolle hat man natürlich selber, aber auch nur dann, wenn man die vielen Einstellungsmöglichkeiten der Scaler auch sinnvoll zu nutzen weiß, sonst würde ich es möglicherweise lieber dem Dienstleister überlassen, bevor man das Ergebnis nur unnötig verschlimmbessert.


Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
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