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Imgur: 1,7 Millionen Nutzerdaten von der Bilder-Plattform gestohlen

Der Datendiebstahl erfolgte bereits 2014, wurde erst jetzt bekannt und betrifft sowohl E-Mail-Adressen als auch Passwörter.

Am 24. November informierte der Filehosting-Dienst Imgur in einem Blog-Beitrag über den Diebstahl von 1,7 Millionen Nutzerdaten im Jahr 2014. Außerdem erhielten betroffene Nutzer zu der Thematik eine entsprechende E-Mail-Benachrichtigung.

Die Angreifer seien in der Lage gewesen, sowohl E-Mail-Adressen als auch Passwörter zu entwenden. Weitere Daten wie Namen, Adressen oder Telefonnummern seien nicht betroffen, da diese von Imgur „nie abgefragt“ wurden, wie es heißt.

Die Passwörter wurden damals noch mit der Verschlüsselung SHA-256 gesichert, die jedoch als veraltet gilt. Dadurch war es den Hackern offensichtlich möglich, die Passwörter zu entschlüsseln und im Klartext auszulesen. Seit vergangenem Jahr nutze man auf Imgur zur Sicherung den neuen bcrypt-Algorithmus.

Imgur fordert alle betroffenen Nutzer dazu auf, ihre Passwörter unverzüglich zu ändern. Sollte eine entwendete Kombination aus E-Mail und Passwort für andere Webseiten oder Anwendungen verwendet werden, wird empfohlen, diese gleichfalls zu ändern. Generell wird darauf verwiesen, stets unterschiedliche und möglichst sichere Passwörter zu nutzen.

Wie unter anderem ZDNet berichtet, wurde man bei Imgur am 23. November durch den Sicherheitsforscher Troy Hunt über den Diebstahl in Kenntnis gesetzt. Dieser betreibt , einen Service, mit dem sich überprüfen lässt, ob eigene Daten von einem Hack betroffen sind. Hunt wurden die gestohlenen Daten zugespielt, woraufhin er Imgur informierte. Wie es genau zu dem Datendiebstahl kommen konnte, wird von Imgur untersucht. Dazu führe man eine interne Analyse der Sicherheit in Bezug auf System und Prozesse durch.

Euer Jens

 

Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay

 

Imgur: 1,7 Millionen Nutzerdaten von der Bilder-Plattform gestohlen

Basabigirl

Noch nicht viel geschrieben

Viele User nutzen für verschedene Plattformen das gleiche Passwort. Wie kann es sein, dass man jetzt erst Kenntnis darüber erhält, was fast vor 4 Jahren geschehen ist. Der Verkauf von Emailadressen floriert sowiso, dass die Häcker ein leichtes Spiel hatten, diese schnellstens weiter zu verkaufen. Selbst die Stadtverwaltungen in Deutschland verkaufen von ihren Bürgern die Adressen weiter und keiner wehrt sich. Das finde ich viel schlimmer.
 

Kurocao

Nicht mehr ganz neu hier

Bin Gott sei Dank, nicht davon betroffen, aber meiner Ansicht nach, hätte man das auchverhindern können, wenn die Nutzer angeschrieben worden wären, als man die Verschlüsselunggeändert hat.Denn ich vermute mal, dann hätte die neue Verschlüsselung gegriffen, wenn man seine Datengeändert hätte(Mailadresse und Paßwort).Kurocao
 
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