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InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

highning

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Hallo,

es geht um ein Buchlayout, in das Spielkarten in Form von Pfaden eingesetzt werden. Der Text soll die Karten in einem bestimmten Abstand umfließen. Mittels Konturenführung ist das kein Problem. Um die Arbeit zu erleichtern, möchte ich die Konturenführungseinstellungen :rolleyes: als Objektstil auf die Pfade anwenden können.
Klicke ich eine Karte mit entsprechender Konturenführung an und erstelle darauf basierend einen neuen Objektstil, dann verschwindet jedes mal meine Karte.
Ich tippe darauf, dass es etwas mit den Einstellungen im Objektstil für die einzelnen Flächen in dem Pfad zu tun hat.
Wie löse ich das Problem, was muss ich deaktivieren?



Vielen Dank schon einmal im Voraus!

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Design & Layout

clemense1988

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AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Hallo, also so wie ich das sehe musst
du beim anwenden des Objektstil
nur darauf achten das du die Abweichungen
(zu erkennen an einem + hinter dem Stil) erhältst.
Also einfach normal den Stil anklicken und nicht
über Anwenden und Abweichungen löschen gehen.

Hab das jetzt mal bei mir probiert und das geht.
 
AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Es wäre interessant, eine INX-Datei von einer Seite mit den fraglichen Elemente zu sehen. (ich habe nur CS3 zur Verfügung)

Falls das nicht möglich ist – warum sieht man bei deiner Karte einen Gruppenrahmen?
Hast du Eckeneffekte verwendet? Das könnte (vor CS5) zu Problemen führen.
Könntest du die wichtigsten Objektstileinstellungen posten?
 

highning

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AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Es ist ein in Illustrator CS4 erstellter und nach InDesign kopierter (nicht platzierter) Pfad. Dieser Pfad ist automatisch eine Gruppe. Es sind keinerlei Effekte darauf angewendet, lediglich die Konturenführung.
Erstellt habe ich den neuen Objektstil, indem ich den Stil "Ohne" (mit einem Plus dahinter) markiert und dann auf neu geklickt habe, während die Karte (die Gruppe der Pfade) ausgewählt war.
Die Einstellung im Objektstil sind also lediglich die Standardwerte.
 
AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Du solltest vor dem Zuweisen des neuen Objektstiles (die Grafik darf dabei nicht markiert sein) die Einstellungen für Fläche und Kontur im Objektstil abwählen!

Sonst werden für die gesamte Gruppe automatisch die Standardwerte für Fläche und Kontur vom Objektstil [Ohne] übernommen – und die lauten: Flächenfarbe keine, Konturfarbe/-stärke Ohne; 0Pt.

Das ist eigentlich des Rätsels Lösung.

Nur noch eine Frage:
Wieso platzierst du deine Grafiken nicht? Dann wäre dein "Problem" gar nicht erst aufgetreten.
 

highning

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AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Danke!

Weil es für jede Seite einige Karten sind, das ganze über das komplette Drama verteilt. Da ist es allein von der Organisation her viel einfacher, die Karten einfach im Dokument zu kopieren.
 
AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Das ist ein Irrglaube.

Ich bin mir ganz sicher, dass du schon allein zum Einkopieren wesentlich mehr Zeit benötigst, als jeder andere für die z.B. dreifache Menge an Bildern zum Platzieren brauchen würde. Wenn du eine Karte wechseln musst, dann erhöht sich dieser Aufwand noch viel mehr. Das sind nur einige der Nachteile, die das direkte Einkopieren (oder auch das Einbetten) mit sich bringen. Schau z.B. einmal in deine Farbfelder und sage mir, was du siehst!

Aber jeder nach seiner Passion.
Lies dich einfach zum Thema Platzieren ein bisschen in die Materie ein.
Viel Spass noch.
 

highning

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AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

Ich verstehe, was Du meinst!

Aber bei meinen Karten ist es nicht so Aufwendig, eben weil all die genannten Argumente nicht zutreffen. Ein Blick auf die Farbfelder beispielsweise verrät mir, dass es nur die Standard CMYK Werte + ein 50 % Grau gibt (Kelche = Magenta, Schwerter = Cyan, Münzen = Gelb, Stäbe = Grau, zuzüglich jeweils Schwarz; das ist das Italienische Blatt). Genauso, wie ich es angelegt habe und gerade einmal, zuzüglich Papier, sechs verwendete Farbfelder.
Es sind auch nicht viele verschiedene Karten, genauer gesagt 16 Stück. Diese sind jeweils den Personen des Stückes zugeordnet und treten entsprechend auf. Sie wurden einmal reinkopiert und ich dupliziere sie innerhalb des Dokuments, kopiere also nicht immer wieder extern neu. Dazu kommt, dass die Karten für jede Seite eine andere, der Szene entsprechende Position und Größe, einnehmen, es also nicht einfach ein statisches Layout ist, bei dem ich die Karten immer gleich platzieren kann – was in der Tat sicherlich schneller ginge!

Bei beispielsweise einem Fotobuch würde ich definitiv Platzieren, allein der nachträglichen Bearbeitungsmöglichkeit wegen.

Aber hier erschließt sich mir der Vorteil nicht.

Was wäre denn, abgesehen von der angesprochenen Einfachheit und Geschwindigkeit, ein weiteres Argument für das Platzieren?

Danke für Deine ausführlichen Antworten!
 
AW: InDesign CS4 - Konturenführung als Objektstil beim Pfad

? Dazu kommt, dass die Karten für jede Seite eine andere, der Szene entsprechende Position und Größe, einnehmen, es also nicht einfach ein statisches Layout ist, bei dem ich die Karten immer gleich platzieren kann ?

? Aber hier erschließt sich mir der Vorteil nicht.

Was wäre denn, abgesehen von der angesprochenen Einfachheit und Geschwindigkeit, ein weiteres Argument für das Platzieren?

Es gibt noch mehrere plausible Gründe:
Jeder Rahmen in ID kann eine Vielzahl von Eigenschaften annehmen bzw. andere Objekte aufnehmen und alle Formate und Stile beinhalten. Dieser "Verwaltungsaufwand" eines jeden einzelnen Rahmens in ID wird mit jedem zusätzlichem Rahmen pro Seite früher oder später zur Performancebremse.
Eine Gruppe (in Form einer einkopierten Vektorzeichnung) kann in einfacher Ausführung ohne weiteres 50 oder mehr Rahmen beinhalten. Auf diese Art können sehr schnell mehrere hundert "überflüssige" Rahmen pro Seite zusammenkommen ?
? das aber nur zur Info nebenbei.

Angenommen, du möchtest in einer Karte nachträglich noch ein Detail verändern. Dann musst du jede Kopie einzeln verändern oder nochmals einkopieren. Bei einem platzierten Objekt reicht es, die Ursprungsdatei zu korrigieren und anschliessend die Verknüpfung zu aktualisieren. So können alle platzierten Instanzen der Datei auf einmal geändert werden.

Angenommen, du hast versehentlich zwei Grafiken (und/oder alle Kopien) vertauscht bzw. dem falschen Personenkreis zugeordnet. Über die Verknüpfungspalette ist es ein Leichtes, einen solchen Fehler zu beheben.

Du möchtest die gleichen Vektordateien in verschiedene Größen verwenden? Nichts ist einfacher, als mit platzierten Dateien zu arbeiten: Einen Platzhalterrahmen im richtigen Seitenverhältnis erstellen (oder ein zuvor erstelltes Snippet oder Bibliotheksobjekt einfügen), diesem einen Objektstil mit der Option zentrieren und an Rahmen anpassen zuweisen. Das Grafikeinfügen oder auch das Austauschen und Verändern der Grafiken geht in kürzester Zeit. Die (Vektor-)Grafiken passen sich dank Objektstil problemlos an jede noch so unterschiedliche Größe an.

Dank verknüpfter Dateien bleibt deine Layoutdatei "klein" und "schnell". Eine Korrektur (in allen Instanzen) ist durch die Nachbearbeitung der Originaldatei mit einem Schlag erledigt. Möchtest du deine Rahmen per Objektstil einfärben bzw. mit einer Kontur versehen, geht das nur bei platzierten Dateien (in einkopierten Dateien wird jeder einzelne Rahmen der Gruppe eingefärbt ? siehe auch dein Eingangsproblem).

Hätte ich vor, dein Layout zu erstellen, dann würde ich nie und nimmer "Einkopieren". (Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.)

;)
 
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