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InDesign/Illustrator - Einsatzzweck

utnik

open-sourcier

hallo moira

Zu den FLOSS Grafikprogrammen (Gimp, Inkscape und Scribus), was ich bei diesen misse ist die durchgängige Möglichkeit mit CMYK / Volltonfarben zu arbeiten. Es gib afair das eine oder andere Plugin, aber einsatzreif ist imho anders. So bleibt selbst mir, als grosser Fan der FLOSS-Welt, kein Weg an ADOBE vorbei, wenn ich für den Druck produzieren will.

das kann ich jetzt nur schwer so stehen lassen!
  • scribus kann problemlos mit rgb- und cmyk-farbprofilen und mit volltonfarben umgehen.
  • inkscape exportiert zwar .pdf-dateien ausschliesslich in rgb, die .svg-files können aber auch in cmyk sein. wenn das layoutprogramm sowas lesen kann (z.b. scribus) besteht also wiederum kein problem.
  • gimp kann leider wirklich nur mit einem plugin cmyk ausgeben – habe das probeweise mal benutzt, bin aber nie damit warm geworden. ich habe allerdings kein problem damit, rgb-bilder in einem scribus-file zu verwenden und frühestens bei der .pdf-ausgabe ins druckprofil zu verwandeln. (bei .pdf/x-3 sogar noch später…)
wenn du also für die adobe programme schreibst:
…was in die Druckerei geht, gehört eigentlich in ID erstellt…
müsste dies ja sinngemäss heissen, dass sowieso alles via scribus in den druck geht. damit ist eigentlich das cmyk- und vollton-problem gelöst.

als kleine ausnahme müssten wohl noch die druckereien erwähnt werden, die .pdf/x-1a verlangen. das ist bisher nur mit der entwicklerversion scribus 1.5 möglich. (ich habe mir mal extra zu dem zweck eine 1.5-version kompiliert…)

gruss
utnik
 

Design & Layout

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Möglicherweise OT, aber sehr interessant:
Bedeutet 125 Farben dann auch 125 Siebe?
Oder kann man ein Sieb – abhängig vom Entwurf – auch für mehrere Farben verwenden?
125 Farben bedeuten 125 Druckformen. Wie viele davon auf ein Sieb passen hängt vom Druckformat und Siebformat ab. Ich kann ja verschiedene Druckformen nacheinander von einem Sieb drucken wenn sie Platz darauf haben.
Wenn ich jetzt ein Beispiel konstruiere wo ich die Striche eines Zifferblatts in unterschiedlichen Farben drucken muss, dann kann ich natürlich mit der Druckform eines Strichs alles drucken wenn ich den Bedruckstoff drehe.

Zum Beitrag von Utnik.
Es ist doch eigentlich vollkommen egal in welchem Farbraum die Einzelteile eines Layouts vorliegen. Grundsatz ist nur einmal in den Zielfarbraum zu konvertieren.
Der Threadersteller schrieb: "alle Vorlagen auf ein neues CD anpasse" .

Es ist sinnvoll alles unkonvertiert im Quellfarbraum zu belassen und je nach Drucktechnik erst bei der Ausgabe einmal zu konvertieren oder mit der richtigen RIP Software z.B. im Digitaldruck gar keine Konvertierung zu benötigen.
Das ist der Grund die Layouts in Indesign anzulegen. Dem ist der Quellfarbraum egal und bei der Ausgabe wird in den Zielfarbraum konvertiert oder medienneutral ausgegeben.
So erstellt man heute ein Layout um offen für alle Zieltechniken zu sein.
Ob Scribus das kann und ob man das Ergebnis steuern kann weiß ich nicht.

grüße
 

utnik

open-sourcier

Es ist sinnvoll alles unkonvertiert im Quellfarbraum zu belassen und je nach Drucktechnik erst bei der Ausgabe einmal zu konvertieren oder mit der richtigen RIP Software z.B. im Digitaldruck gar keine Konvertierung zu benötigen.

…Ob Scribus das kann und ob man das Ergebnis steuern kann weiß ich nicht.
leider nicht uneingeschränkt, aber doch einigermassen.
  • .pdf/x-3 ist problemlos machbar, erlaubt aber (da .pdf1.3-basiert) keine transparenz
  • für .pdf/x-4 muss auf die entwicklerversion scribus1.5 ausgewichen werden (was für mac- und windows-user mit eher ungewohntem kompilieren des programms verbunden ist…)
ich habe mich darauf eingerichtet und lebe gut damit – muss allerdings demnächst mal testen, ob meine vor jahren kompilierte 1.5-version auch unter mavericks läuft (und vermutlich eine neue erstellen…)

gruss
utnik
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

leider nicht uneingeschränkt, aber doch einigermassen.
Du schreibst über die Ausgabe der PDF Dateien.
Die Voraussetzung ist erst mal der Umgang mit medienneutralen Dateien.
Ohne jetzt Scribus lernen zu wollen, der erste Satz in der Dokumerntation ist:
Before you start, you need to select the appropriate color palette for the project.
Dann sind da zwei Bldchen, eins mit CMYK und eins mit RGB Farbpaletten.
Was geschieht wenn ich in ein CMYK Dokument ein RGB Foto platziere, bleibt es in RGB und mit den Profilen erhalten?
In Indesign kann ich in einem Dokument sowohl mit CMYK, RGB, LAB und Echtfarben arbeiten. Ich gebe ein medienneutrales PDF aus. Alle Farbräume bleiben im PDF erhalten.

In der RIP Software lege ich fest für welche Verarbeitung die Ausgabe erfolgt.
Es wird dort entweder konvertiert wenn ich z.B. eine CMYK - Ausgabe möchte, oder eben nicht, wenn ich die Daten auf einen Epson Großformatdrucker schicke. Dann werden Echtfarben über LAB ersetzt und CMYK druckerintern in RGB gewandelt. Nur so erhalte ich den Ausdruck im größtmöglichen Farbraum.
Erstelle ich das PDF nicht über Indesign, schneide ich immer irgendwas ab.

grüße
 

utnik

open-sourcier

hallo pixelmaker

Du schreibst über die Ausgabe der PDF Dateien.
weil ich nur da einschränkungen bezüglich medienneutralem workflow sehe.

der erste Satz in der Dokumerntation ist:
Before you start, you need to select the appropriate color palette for the project.
das steht schon so da, heisst aber nur, dass du in einem bestehenden projekt nicht mehr ohne tricks auf alle vorinstallierten farbpaletten zugreifen kannst. (weit über hundert paletten mit tausenden von farben…)

In Indesign kann ich in einem Dokument sowohl mit CMYK, RGB, LAB und Echtfarben arbeiten. Ich gebe ein medienneutrales PDF aus. Alle Farbräume bleiben im PDF erhalten
das läuft in scribus auch so – eben mit der erwähnten einschränkung bei der ausgabe (.pdf/x-4 nur mit selbstkompilierter vorab-version möglich…)

gruss
utnik
 
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