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InDesign: reines Schwarz erstellen

matty

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
ich habe ein Magazin in InDesign erstellt. Dabei musste eine Seite rein Schwarz sein. Die habe ich mit CMYK in 0,0,0 und 100 angelegt. Daneben habe ich eine Seite, in der ein Foto aus Photoshop platziert ist, das einen schwarzen Hintergrund hat. Dieser Hintergrund wirkt auf meinem Monitor dunkler als die in InDesign angelegte schwarze Seite. Kann das sein? Dann müßte ich vor dem Druckenlassen noch etwas ändern.
Habt Ihr zu dem Problem Erfahrungen und Ideen?

Gruß
Matty
 

Design & Layout

D

Diskord

Guest

Ein 100%K-Schwarz ist nicht mit einem RGB-Schwarz zu vergleichen. Auch im Druck wirst du hier einen Unterschied erkennen.
Enthält die von dir angelegte Seite irgendwelche Objekte, negativen Text ö.ä.? Falls es tatsächlich nur eine reine Farbfläche wäre, könnte man diesen auch in RGB Schwarz anlegen und beim PDF Export wandeln lassen. Mit einem geeigneten Profil wird dabei ein zu hoher Farbauftrag verhindert. Alternativ kannst du auch ein Tiefschwarz anlegen, also 100K mit anderen Farbanteilen unterlegen (z.B. 40% Cyan). Allerdings könnte sich dieses Schwarz immer noch leicht von dem schwarzen HIntergrund des Bildes unterscheiden.
Im Übrigen gab es dieses Thema schon einige Male hier im Forum, evtl. hilft dir auch die Forumsuche.

Gruß
Daniel
 

matty

Nicht mehr ganz neu hier

Ein 100%K-Schwarz ist nicht mit einem RGB-Schwarz zu vergleichen. Auch im Druck wirst du hier einen Unterschied erkennen.
Enthält die von dir angelegte Seite irgendwelche Objekte, negativen Text ö.ä.? Falls es tatsächlich nur eine reine Farbfläche wäre, könnte man diesen auch in RGB Schwarz anlegen und beim PDF Export wandeln lassen. Mit einem geeigneten Profil wird dabei ein zu hoher Farbauftrag verhindert. Alternativ kannst du auch ein Tiefschwarz anlegen, also 100K mit anderen Farbanteilen unterlegen (z.B. 40% Cyan). Allerdings könnte sich dieses Schwarz immer noch leicht von dem schwarzen HIntergrund des Bildes unterscheiden.
Im Übrigen gab es dieses Thema schon einige Male hier im Forum, evtl. hilft dir auch die Forumsuche.

Gruß
Daniel

Momentan behelfe ich mir damit, die rein schwarze Farbfläche halt auch in PSD anzulegen und dann in InDesign zu platzieren. Eine "saubere" Lösung wäre mir aber lieber. Alternativ müßte es eigentlich auch gehen, wenn ich die Photoshop-Datei vor dem Platzieren in InDesign in CMYK umwandele, oder?
Mit der Forumsuche komme ich leider meistens nicht zu brauchbaren Ergebnissen.
 
D

Diskord

Guest

Momentan behelfe ich mir damit, die rein schwarze Farbfläche halt auch in PSD anzulegen und dann in InDesign zu platzieren. Eine "saubere" Lösung wäre mir aber lieber. Alternativ müßte es eigentlich auch gehen, wenn ich die Photoshop-Datei vor dem Platzieren in InDesign in CMYK umwandele, oder?
Mit der Forumsuche komme ich leider meistens nicht zu brauchbaren Ergebnissen.

Du kannst auch in InDesign ein RGB Schwarz anlegen (=saubere Lösung).
Die Photoshop-Datei würde ich aus verschiedenen Gründen nicht in CMYK konvertieren, unter Anderem deshalb, weil du somit immer unabhängig vom Druckverfahren und vom Bedruckstoff bist. Durch eine Konvertierung legst du dich im Vorfeld auf ein Profil fest und bist nicht mehr flexibel.

Mit der Forumsuche komme ich leider meistens nicht zu brauchbaren Ergebnissen.
???
Man muss sie natürlich zu bedienen wissen. Die Suche nach "Tiefschwarz" liefert bei mir einige brauchbare Ergebnisse...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

liselotte

Bärliner Jung

Alternativ könntest du dir einen HG in Photoshop zu basteln genau mit dem Schwarz des HG des Fotos so hast du dann beim umwandeln keine Probleme.
MfG

oh da war ich zu spät
 

roxy98111

Nicht mehr ganz neu hier

also wenn ein magazin für den druck bestimmt ist, haben da keine rgb farben etwas zu suchen. von daher ist ein umwandeln der bilder in cmyk schon möglich. bei mir sind immer die psd dateien noch rgb und tifs in cmyk. tifs lade ich dann hinein. wenn das magazin digital bleiben soll isses umgekehrt. dort haben cmyk farben nichts zu suchen. so isses dann eine "saubere" indd-datei :)
 
D

Diskord

Guest

also wenn ein magazin für den druck bestimmt ist, haben da keine rgb farben etwas zu suchen. von daher ist ein umwandeln der bilder in cmyk schon möglich. bei mir sind immer die psd dateien noch rgb und tifs in cmyk. tifs lade ich dann hinein. wenn das magazin digital bleiben soll isses umgekehrt. dort haben cmyk farben nichts zu suchen. so isses dann eine "saubere" indd-datei :)

Sorry, aber das ist Quatsch. Ich empfehle folgende Lektüre:


Es ist absolut empfehlenswert, Bilder in ihrem nativen Farbraum zu belassen und erst mit dem PDF-Export zu konvertieren.
Aber jeder so wie er will ...
 
A

antonio_mo

Guest

also wenn ein magazin für den druck bestimmt ist, haben da keine rgb farben etwas zu suchen. von daher ist ein umwandeln der bilder in cmyk schon möglich. bei mir sind immer die psd dateien noch rgb und tifs in cmyk. tifs lade ich dann hinein. wenn das magazin digital bleiben soll isses umgekehrt. dort haben cmyk farben nichts zu suchen. so isses dann eine "saubere" indd-datei :)

Du bringst einiges durcheinander.
Du schreibst von "Farben", daher gehe ich von Farbflächen aus, diese sollten in CMYK vorliegen, ganz anders wenn es sich um Bilddaten handelt, diese sollten im profilierten RGB in ID platziert werden.
Dein Workflow ist nicht verboten, aber eben nicht mehr zeitgemäß daher wählt man stattdessen einen medienneutralen Workflow, allerdings ist dieser auch schwer zu handhaben wenn man vom Kunden Daten bekommen, da diese oftmals bereits in CMYK vorliegen.
Dann muss man wissen wie man vorzugehen hat um keine unerwünschte CMYK-CMYK-Farbkonvertierung zu erreichen.

Und warum Du Deine rgb-psd-Dateien nicht in ID platzierst, bleibt ein Geheimnis, oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

roxy98111

Nicht mehr ganz neu hier

naja es gibt ja immer bekanntlich mehrere möglichkeiten. deshalb ist das eine nicht falsch oder richtig. sondern nur anders.

psd dateien produzieren im id einen größeren datenumfang. warum also nicht schon hintergrundredzuierte tif im richtigen farbraum einsetzen? konvetieren über pdf ist möglich, wenn man daran denkt, den richtigen farbraum im id anzugeben/ bzw im pdf. ein kontrolliertes umwandeln ist in ps eher gewährleistet. im profil umwandeln ermöglicht mehr kontrolle, auch in hinblick wie konvertiert wird.

es ist auch möglich alles mischmasch in id reinzuschmeißen, wenn man da noch den überblick behält. meine erfahrung ist, dass sich dadurch eher fehler einschleichen.
 
A

antonio_mo

Guest

naja es gibt ja immer bekanntlich mehrere möglichkeiten. deshalb ist das eine nicht falsch oder richtig. sondern nur anders

Na so einfach würde ich Deine Aussagen dann doch nicht kommentieren, wenn es danach geht könnte man seine PDFs noch immer über den Distiller erstellen und EPS in ID platzieren.

psd dateien produzieren im id einen größeren datenumfang

in PSD-Dateien lassen sich z.B. Ebenen speichern, Transparenzen uvm. warum diese reduzieren und diese nicht in ID zugreifen wenn nötig?

Du kannst sicherlich Deinen Workflow beibehalten, aber diesen recht veralteten Workflow in einem Forum weiterzugeben/empfehlen, halte ich nicht mehr für angemessen.


im profil umwandeln ermöglicht mehr kontrolle, auch in hinblick wie konvertiert wird
Ein guter Kollege hat das aufgeschreiben und besser kann man s nicht mehr erläutern:

Wenn es tatsächlich DER letzte Schritt ist, und idR mit dem selben setting für alle Bilder ausgeführt wird, steht einer Wandlung in ID nichts im Wege. Hat den Vorteil das Bildmaterial variabler zu halten. Wenn es aber nur ein einziges mal oder immer mit dem gleichen Papier verwendet wird, ist das müßig.

Was ist wenn Du aus Deinem CMYK-Workflow (z.B. ISOnewspaper) auf einmal ein PDF erstellen sollst mit ISO_Coated_v2?
Was machst Du dann???
Dann hast Du den Käse!

es ist auch möglich alles mischmasch in id reinzuschmeißen, wenn man da noch den überblick behält. meine erfahrung ist, dass sich dadurch eher fehler einschleichen.
Was ist denn das bitte für eine unüberlegte Aussage????

Keine Antwort ist auch eine Antwort!


Es ist absolut empfehlenswert, Bilder in ihrem nativen Farbraum zu belassen ..

Das ist mir noch nie untergekommen als Begriff :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sapperlot_1

Noch nicht viel geschrieben

Morgen zusammen,
Ich habe mal eine Frage zu dem Thema Schwarz (RGB /CMYK).

Folgendes Szenario bei einem gehefteten Magazin.
Vorgabe Druckerei: Einzelseiten und Farbraum Iso Coated V2 300%
Titel Foto mit schwarzem Hintergrund (RGB)
Rückseite des Magazins. Schwarz + weiße 8 Punkt Schrift

Wie lege ich nun am besten das Schwarz auf der Rückseite an.
Im Moment lese ich in Photoshop den CMYK Wert über "Info und Pipette" am Rand des Fotos aus und lege eine Fläche mit den Werten in Indesign an.

Ist das Richtig so?

Die CMYK Umwandlung der Bilder erfolgt während der PDF-Erstellung.
 
D

Diskord

Guest

Morgen zusammen,
Ich habe mal eine Frage zu dem Thema Schwarz (RGB /CMYK).

Folgendes Szenario bei einem gehefteten Magazin.
Vorgabe Druckerei: Einzelseiten und Farbraum Iso Coated V2 300%
Titel Foto mit schwarzem Hintergrund (RGB)
Rückseite des Magazins. Schwarz + weiße 8 Punkt Schrift

Wie lege ich nun am besten das Schwarz auf der Rückseite an.
Im Moment lese ich in Photoshop den CMYK Wert über "Info und Pipette" am Rand des Fotos aus und lege eine Fläche mit den Werten in Indesign an.

Ist das Richtig so?

Die CMYK Umwandlung der Bilder erfolgt während der PDF-Erstellung.

Unter Umständen kann eine 8pt Schrift auf 4-farbigem Schwarz zu Problemen führen (Passergenauigkeit). Ich würde die Druckerei fragen, ob ein Risiko besteht oder nicht. Es spielen dabei verschiedene Faktoren eine Rolle (Materialart, Druckbogengröße und -zuwachs etc.). Wenn das laut Druckerei nicht funktioniert gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Die Textgröße ändern, oder das Schwarz des Hintergrundes ändern (z. B. in 40/0/0/100 o.ä.).
 

Hachim

Nicht mehr ganz neu hier

Also ich würde raten, mal mit der ausführenden Druckerei zu reden. Aber "normalerweise" legt man für den Offset klassisch ein tiefes Schwarz als 100%K und 30-50% Cyan an.
Eine Konstruktion mit einem komplett bunt aufgebauten Schwarz und einer negativen 8pt-Schrift wird bei den meisten Schriftschnitten ganz sicher Probleme verursachen. Serifenschriften laufen da mit hoher Wahrscheinlichkeit zu.
Zumal eine Druckerei bei einer Umschlagfläche komplett in Buntschwarz je nach Papier sowieso jubeln wird, weil sich das ablegt, sprich, das Buntschwarz mit dem hohen Farbauftrag von einem Druckbogen auf den nächsten "abfärbt".
Also unbedingt mit der Druckerei klären.
 

sapperlot_1

Noch nicht viel geschrieben

Beim letzten Druck gab es keine Probleme mit der Schrift.
Ich habe Angst, wenn ich jetzt (40/0/0/100) verwende, dass sich die schwarz Fläche vom schwarzen Hintergrung des Fotos abweicht und man eine klare Trennlinie nach dem Druck erkennt.

Zumal eine Druckerei bei einer Umschlagfläche komplett in Buntschwarz je nach Papier sowieso jubeln wird, weil sich das ablegt, sprich, das Buntschwarz mit dem hohen Farbauftrag von einem Druckbogen auf den nächsten "abfärbt".

Der Hintergrund des Titelfotos wird nach der Konvertierung in CMYK zu Buntschwarz (fast 290% Prozent Farbauftrag), dass kann ich ja leider nicht verhindern. Zumindest wüßte ich nicht wie ich das machen kann.
Es besteht deshalb ja ohnehin schon die Gefahr, dass es von einem auf den nächsten Druckbogen abfärbt. .
Das Problem ist eben, dass ein RGB Foto mit schwarzem Hintergrund nach der Konvertierung in CMYK immer einen hohen Farbauftrag aufweist und sehr unterschiedlich zusammengesetzt sein kann.

Die Druckerei kann mit den Daten ohne Probleme arbeiten. Nur möchte ich eben zwei unterschiedliche schwarze Töne vermeiden.(kaltes / warmes Schwarz)
 
Wenn du ein 40/0/0/100 schwarz anlegst wirst du den Unterschied aber sehen, da dieses schwarz bläulicher wirken wird. Dann legst du schon besser ein 50/40/40/100 schwarz an.
Am besten misst du aber den Farbton in deinem schwarzen Bild an und legst den als CMYK-Wert für die andere Seite in InDesign an, da der andere schwarzton vermutlich auch nicht ganz neutral sein wird.
Du kannst dann ja auch ein bißchen in dem Farbauftrag runtergehen ohne das man das alzu sehr sehen wird, also z.B. von 78/67/55/91 auf ein 60/50/40/100 gehen. Aber wenn die Druckerei das abgenickt hat, kannst du ja auch den vollen Farbauftrag lassen.

Bei deiner 8 Punkt weißen Schrift musst du aber dann daran denken CMY unter dem K zu unterfüllen um Blitzern vorzubeugen.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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