Wenn es um die perfekte Fortführung des schwarzen Hintergrund des RGB-Bildes auf die gegenliegende Seite geht, dann würde ich in diesem Fall tatsächlich das RGB-Bild auf die Doppelseitengröße aufziehen, den schwarzen Hintergrund verlängern und das Ganze seitenübergreifend platzieren. Wegen der Deckung und eines eventuellen Verlaufen der Farbe musst Du definitiv mit der Druckerei reden. Und selbst musst Du eventuell mit einer minimalen Abweichung leben, wenn es eine Magazin-Innenseite ist (und nicht gerade die Mittelseite). Stichwort: Schön- und Widerdruck, Du hast da einmal die Vorder- und einmal die Rückseite.
Der "Plan B" wäre tatsächlich, zwischen Bild und Hintergrund einen Übergang oder Verlauf anzulegen, um einen Farbsprung zu kaschieren. Das würde ich aber ehrlich gesagt nur in Betracht ziehen, wenn die Druckerei sagt, dass es bei Deinem Buntschwarz und der weißen Schrift Probleme gibt.
Wenn Du ein RGB-Bild und einen CMYK-Hintergrund mischt, wird es immer, je nach Medienprofil, zu einer Farbabweichung kommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob da dem CMYK-Schwarz etwas untergemischt wird oder nicht, die Abweichung ist da. Ob man die Farbabweichung optisch wahrnimmt oder nicht, kommt darauf an (Farbe, Profil, Papier).
Also -> mit der Druckerei reden
PS: Und zu den oben genannten abenteuerlichen Aussagen mit den Blitzern und der Überfüllung: Wenn bei Deinen recht hohen Anforderungen an die Druckerei, Probleme mit Blitzern durch Registerungenauigkeiten auftreten, hast Du ganz andere Probleme und solltest die Druckerei wechseln
Und vom manuellen Anlegen von irgendwelchen Überfüllungen lässt man ohne guten Grund mal definitiv völlig die Finger, dass macht die Druckerei (bzw. deren Vorstufe) beim Film- oder Plattenbelichten schon selbst.