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InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

happyrobot

Noch nicht viel geschrieben

Hallo Leute,

ich bin gerade dabei einen aus Word importierten Text mit InDesign CS3 zu formatieren. Da in dem Text Kursivierungen vorkommen, habe ich (,wie ich in diesem Forum gelernt habe,) zuvor diesen Hervorhebungen ein entsprechendes Zeichenformat zugewiesen, damit diese bei der späteren Zuweisung eines Absatzformats auch bestehen bleiben.

So weit ist alles in Ordnung. Doch nun muss ich feststellen, dass Absätze mit entsprechender Zeichenformatierung nicht ohne weiteres eine Absatzformatvorlage annehmen. Ich muss erst auf den Button "Abweichungen in Auswahl löschen" drücken, damit das entsprechende Absatzformat angewandt wird. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass diese Vorgehensweise bei einem großen Text denkbar unpraktisch und zeitraubend ist...

Gibt es eine einfachere Lösung für mein Problem? Bzw. welche Schritte würdet ihr unternehmen?

Vielen Dank vorneweg schon mal!
 

Design & Layout

humanray

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Ich habe mich über genau dasselbe *****ische Import-Problem geärgert bis ich schließlich die Schrift-Schnitte aus den jeweiligen Schriften, mit denen ich im Fließtext arbeite in einem Fontprogramm umbenannt habe auf Regular, und Italic.

Seitdem spare ich mir die Mühe mit den Zeichenformaten und die Texte passen immer 100%ig vor allem muß ich nicht mehr befürchten, dass der Redakteur irgendeinen Murks macht weil er sich mit Zeichen und Absatzformaten nicht auskennt.

Es ist schade dass Indesign auch noch in der CS3 Version immer wieder Probleme hat Word oder RTF Texte ohne Fehler zu interpretieren bzw zuwenige Importoptionen bietet um das Problem elegant zu lösen.

Wenn du mehr als nur Regular Italic Bold und Bold Italic als Hervorhebung in deinen Texten benötigst wirds natürlich schwierig.

Bin auch schon sehr gespannt über andere Ansätze...
 
AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

@humanray
Das klingt jetzt vielleicht hochnäsig, aber andere Leute lernen mehrere Jahre lang den Umgang mit Programmen. Und denen passiert so etwas nicht. Deswegen müssen sie auch nicht über das doch so "selbst in CS3 problembeladene und unelegante" Programm herziehen.

Ein gutes InDesign Buch gibt es ab 59 ?. Wem das Geld zu schade ist, der kann weiterhin den maroden und fehlerbehafteten Import beweinen.

Summa summarum - Reiner Anwenderfehler!
My 50 cent




@happyrobot,

warum übernimmst du nicht einfach die Wordformate komplett? Richtig in Word angelegt, werden sie auch richtig übernommen, Konflikte im Import-Dialog lösen. Diese importierten Formate kann man (bei Bedarf) doch problemlos nachträglich austauschen. Dann wird nichts einer Automatik überlassen.
 

humanray

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

@Pixelschubser,
Nichts für ungut Pixxelschubser, aber wenn du von 10 unterschiedlichen Redakteuren aus 5 Unterschiedlichen Programmen Dokumente bekommst wobei - bei denen die Lektorin ALLE texte auf Verdana 10pt umstellt, weil sie sich so leichter tut bei der Vorkorrektur.
Wie gehst du da vor, wenn da beim Import merkwürdige Dinge vorsich gehen?

Es ist natürlich schön, wenn alle brav ins selbe Template im Word schreiben würden und sich auch an alle Konventionen halten. Blöd nur wenn manche Texte aus Online Systemen stammen. Oder aus Redaktions Tools und dann einfach irgendwo auf die schnelle reinkopiert werden das ein *.doc drauß wird.
:schmoll:
 
AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

? Wie gehst du da vor, wenn da beim Import merkwürdige Dinge vorsich gehen? ?

Ich lade meistens die unformatierten Texte ein. Die Formatierung macht generell keine Probleme und geht mit den eigenen ID-Formaten und den richtigen Kürzeln schneller als man denkt - ein logischer Dateiaufbau ist allerdings unabdingbar.

Für Abstände nach, die von den Redakteuren mit Leerzeilen simuliert werden u.ä. gibt es GREP. Insgesamt kann man sich aber auch die anderen Abteilungen diesbezüglich erziehen, sich eine gewisse Dateihygiene anzueignen.

;)
 

humanray

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Ich lade meistens die unformatierten Texte ein.
Leider ist genau das die Option die ich unbedingt vermeiden möchte, sonst müßte ich oder die Lektorin den kompletten Text selbst nach Eigennamen durchsuchen und dafür ist absolut keine Zeit.

Erschwerend kommt noch dazu, dass ich 8 verschiedene Absatzformate in einem Dokument habe und 8 abstrakte Tastaturkürzel im Kopf behalten ist gar nicht so einfach. D.h. mit Kursiv-Zeichenformaten wären dass dann 16 Kürzel oder halt manuell mit der Maus rumklicken im Text.

Deshalb habe ich mich für die etwas unorthodoxe Methode entschieden die Schriften anzupassen. Ich finde Shift-Cmd-I einfach praktischer als mit der Maus herumzufummeln um Zeichenformate auszuwählen.

GREP verwende ich um durch Absätze getrennte Listen durch ein | zu trennen. Mit Mehrfachleerzeichen habe ich keine Probleme.

Im Übrigen habe ich schon eine ganze Menge Bücher gelesen aber noch keine Erklärung dafür gefunden, warum manchmal nach dem Import von RTF oder DOC die Schriftgröße nicht übernommen wird. Das tritt zwar nur sporadisch auf aber ist irgendwie nicht nachvollziehbar. Manchmal funktioniert der Import sogar wenn man das Dokument schließt oder andere Dokumente Importiert.
 
AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Wenn dich schon die genannten 16 Kürzel vor Probleme stellen, wie kannst du dann effektiv mit PS, ID, Illu und Co arbeiten? Da kommen alleine schon mehrere Dutzend programmeigene Kürzel zusammen.

Und die Eigennamen haben sicher diverse formatunabhängige Unterscheidungsmerkmale, wenn nicht, dann werden diese noch in Word hinzugefügt.
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Was macht ihr eigentlich, wenn ihr mal Vereinsdrucksachen erstellen müsst, bei denen ca. 20 Leute 30 verschiedene Ideen haben, wie man den Begriff "Nur Text" kreativ gestalten kann? Einzelhändler, packt die Seile aus dem Schaufenster …
 
AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Wex, 5 Redakteure und eine eigenwillige Lektorin sind doch viel schlimmer.


Nein, aber im Ernst. Es fehlt hauptsächlich an der Suche nach effektiven Lösungen. Hat es die vielleicht sogar gegeben, dann scheitert es bestimmt am mangelnden Umsetzungswillen. Und das kostet letzten Endes mehr als die konsequente Suche und Umsetzung des Vorgenannten. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
;)
 

humanray

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Wenn dich schon die genannten 16 Kürzel vor Probleme stellen, wie kannst du dann effektiv mit PS, ID, Illu und Co arbeiten? Da kommen alleine schon mehrere Dutzend programmeigene Kürzel zusammen.

Und die Eigennamen haben sicher diverse formatunabhängige Unterscheidungsmerkmale, wenn nicht, dann werden diese noch in Word hinzugefügt.
Du mußt schon genau lesen. Ich habe geschrieben 16 ABSTRAKTE Tastaturkürzel wie Shift -1 bis 0. Dazu kommen noch Tastaturkürzel für Skripte, selbst definierte Kürzel und die Standardkürzel. Ich habe ja schon die 8 Absatzformate alle auf Tastaturkürzeln.

Aber du hast weder eine Antwort auf meine Frage noch auf die des Threadstellers geschrieben woran es liegt das Absatzformat nicht richtig erkannt werden. Außer das es gehen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:

happyrobot

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

:daumenhoch: humanray

Vielen Dank, dass du die Aufmerksamkeit wieder auf das eigentliche Problem lenkst. Der von dir beschriebene Lösungsweg klingt doch recht umständlich, oder? Welches Programm zum Umbenennen der Schriften verwendest du denn?

Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, dass es keine anderen Lösungswege gibt...?!

Aber du hast weder eine Antwort auf meine Frage noch auf die des Threadstellers geschrieben woran es liegt das Absatzformat nicht richtig erkannt werden. Außer das es gehen sollte.
 

humanray

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Er ist nicht nur russisch, sondern rechtlich auch noch im Graubereich weil man eigentlich in Fremdes geistiges Eigentum (Font) eingreift. Allerdings hatte ich die Arbeit einmal und muß mich für die nächsten 999 Ausgaben nicht mehr darüber ärgern, dass nicht jeder Kunde/Gastredakteur einen Intensivkurs in Word/Indesign absolvieren möchte. (mit Trans Type Pro kann man das z.B. machen)

Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass diese Vorgehensweise bei einem großen Text denkbar unpraktisch und zeitraubend ist...

Gibt es eine einfachere Lösung für mein Problem? Bzw. welche Schritte würdet ihr unternehmen?
Wenn man "Abweichungen in Auswahl löschen" auf ein Kürzel legt, braucht man nur noch zwei Tastaturbefehle ...
Ich finde es schade das es nicht mit einem klick geht.
Aber ich würde mich dennoch freuen wenn uns Kollege Pixelschubbser vielleicht einen Denkfehler oder Irrtum aufzeigt was denn nun falsch ist an deiner oder meiner Absatz/Zeichenformat definition aus Word.
 
Zuletzt bearbeitet:

happyrobot

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Ich habe gerade folgendes probiert:

Ich habe darauf verzichtet im Vorfeld im Worddokument die Kursivierungen mit einem entsprechenden Zeichenformat zu belegen und habe dann den Text ohne direkt angepasste Formatimporte in die InDesign-Formatvorlage einfließen lassen.

Erst im InDesign habe ich alle Kursivierungen mit Suchen/Ersetzen dem entsprechenden Zeichenformat zugewiesen.

Wenn ich jetzt dem Absatz mit einer enthaltenen Zeichenformatierung eine Absatzformatierung zuweise, wird der Absatz direkt richtig gesetzt und es ist kein lästiges "Abweichungen in Auswahl löschen" notwendig.

Hoffentlich konnte ich mich einigermaßen klar und nachvollziehbar ausdrücken. Ich werde das hier noch weiter probieren, ob das wirklich eine Lösung sein könnte...
 

humanray

Noch nicht viel geschrieben

AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

Auf jedem Fall schlau an deiner Lösung: du brauchst nicht im Word herumfummeln. Wenn du dir die Sucheoptionen im Indesign abspeicherst und dann sind es "nur noch" einpaar klicks, würde bei langen Texten kaum eine Rolle spielen.

Ich habe bei den Texten die ich bekomme immer wieder mit BoldItalic gesetzte Textstellen. Oft garnicht im Fließtext selbst. Man sieht es aber nicht auf den ersten Blick weil die Texte meist über 2-3 Seiten gehen pro Dokument.
Da müßte man mit einem Suchskript arbeiten und jeweils nach beiden suchen.

Ich werde für mich jetzt mal die Option >>"Formate und Formatierung aus Text und Tabellen entfernen" + Lokale Abweichungen beibehalten<< testen.
Die gab es im CS2 noch nicht - das könnte mein Problem mit fehlerhaften Schriftgrößen nach dem Import lösen. Durch die Option Lokale Abweichungen beibehalten löscht Indesign alle Formatierungen außer Kursiv/Bold Hervorhebungen.
Hehe da hat sich wohl wer vor mir schon bei den Entwicklern beschwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: InDesign: Zeichenformat behindert Absatzformat

… Aber ich würde mich dennoch freuen wenn uns Kollege Pixelschubbser vielleicht einen Denkfehler oder Irrtum aufzeigt was denn nun falsch ist an deiner oder meiner Absatz/Zeichenformat definition aus Word.

Dazu müßte ich erst eine eure AF/ZF-Definitionen und euren Workflow kennen.
Als Fragender hältst du dich mit den nötigen Infos viel zu bedeckt!
_________________________________________________________



… Aber du hast weder eine Antwort auf meine Frage noch auf die des Threadstellers geschrieben woran es liegt das Absatzformat nicht richtig erkannt werden. Außer das es gehen sollte.

Nicht dass es gehen sollte - sondern dass es geht (Sogar mit Bild!):

… @happyrobot,

warum übernimmst du nicht einfach die Wordformate komplett? Richtig in Word angelegt, werden sie auch richtig übernommen, Konflikte im Import-Dialog lösen. Diese importierten Formate kann man (bei Bedarf) doch problemlos nachträglich austauschen. Dann wird nichts einer Automatik überlassen.

_____________________________________________________



Einen weiteren Lösungsansatz für euren in meinen Augen ziemlich "verqueren" Arbeitsablauf:

… bei denen die Lektorin ALLE texte auf Verdana 10pt umstellt …
… Es ist natürlich schön, wenn alle brav ins selbe Template im Word schreiben würden und sich auch an alle Konventionen halten. Blöd nur wenn manche Texte aus Online Systemen stammen. Oder aus Redaktions Tools und dann einfach irgendwo auf die schnelle reinkopiert werden das ein *.doc drauß wird.
:schmoll:

gab ich dir in diesem Beitrag:

Ich lade meistens die unformatierten Texte ein. Die Formatierung macht generell keine Probleme und geht mit den eigenen ID-Formaten und den richtigen Kürzeln schneller als man denkt - ein logischer Dateiaufbau ist allerdings unabdingbar.

Für Abstände nach, die von den Redakteuren mit Leerzeilen simuliert werden u.ä. gibt es GREP. Insgesamt kann man sich aber auch die anderen Abteilungen diesbezüglich erziehen, sich eine gewisse Dateihygiene anzueignen.

;)


Denn ohne ordentliche Formatierung im Ursprungsprogramm - keine ordentliche Übernahme in ID.

Also, warum beklagst du dich?

Ich gebe Informationen, soweit ich sie dir nach den von dir getätigten Angaben geben kann!
Und wer mit CS3 so arbeitet, wie er es von den Vorversionen "gewohnt" ist (in denen es tatsächlich Probleme gegeben hat!), der muss zwangsläufig mit Problemen rechnen!

Da ich heute aber keine Ironie nötig habe, zieht sich "Kollege Pixelschubbser" aus diesem Thread zurück.

Viel Spaß noch.
:rolleyes:
 
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