Instagram und andere soziale Netzwerke verleiten Menschen aus aller Welt dazu, sich öffentlich zu präsentieren. Ich unterstelle dabei mal, dass ein Großteil auffallen, zumindest aber nur im positivsten Sinne wahrgenommen werden möchte. Mit Kreativität und individuellem Esprit ist sicherlich einiges zu erreichen: Klicks, Likes, Kommentare. Ein Musikvideo von verdeutlicht jedoch, lieber schmiegt man sich an Trends an und baut auf Bildergüsse, die so schon tausendfach existieren.
⌙ Bildquelle: Screenshot aus dem Video Clichés von
In dem Zusammenschnitt von Instagram-Bildern werden verschiedene Welten dargestellt, die in sich geschlossen wirken: Frauen und Männer, die sich vor dem Spiegel ein #SELFIE verpassen, Stars und Sternchen, die mit Grazilität oder Körpermasse auf sich aufmerksam machen, oder Orte, an denen nur die Personen wechseln. Besonders „nicht-individuell“ sind mir die #TATTOO-Bilder aufgefallen. Hier das Video mit dem Namen „Clichés“ in voller Länge (Musik ist ja bekanntermaßen Geschmackssache):
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Mir stellen sich nun zwei Fragen: 1. Darf es nicht ein bisschen kreativer sein, auch wenn der Hashtag „Selfie“ lautet? 2. Muss eigentlich wirklich jeder ständig originell sein und das Rad neu erfinden?
Die Beantwortung gebe ich gerne an euch weiter.
Euer Jens