[CS6] - ISKN zeichnen und vektorisieren

[Trinsim]

Hallo,
ich habe gerade von einem Programm gelesen, ISKN, mit dem man auf dem passenden Tablet Zeichnungen und Schriften gleich vektorisieren kann. Kann ich diese Dateien dann per USB oder Cloud in meinem PS verwenden? Ist das Ergebnis befriedigend? Ich habe kein Vektorprogramm. Mit den Möglichkeiten von PS tue ich mich schwer, ebenso wie mit Inkscape. Da müsste ich noch jede Menge lernen. Wenn es also eine einigermaßen gute Möglichkeit mit diesem Tablet gebe, würde ich das wohl vorziehen.

 

[buerzel]

ich habe gerade von einem Programm gelesen, ISKN, mit dem man auf dem passenden Tablet Zeichnungen und Schriften gleich vektorisieren kann.

Wo hast du diesen „Schmonzes“ gelesen? Quelle würde mich interessieren ...

iSketchnote ist im Grunde genommen nichts anderes als ein Grafiktablett (The Plate = die (Schiefer-)tafel) mit entsprechender Software, welches Zeichnungen zwischenspeichern kann. Der Stift ist zugleich ein normaler Zeichenstift, mit dem man auch auf Papier zeichnen kann. Von „Vektorisierung“ ist nirgends die Rede.

 

[Trinsim]

Als Erstes habe ich eine gesponsorte Anzeige auf Facebook gelesen. Dann habe ich gegoogelt und nur diesen Link gefunden.

http://unicatgrafik.tumblr.com/post...ate2-tablet-ein-erster-test?is_related_post=1

 

[buerzel]

Nun ja - wenn du den ganzen Test liest:
http://www.unicatgrafikdesign.at/wordpress/das-iskn-slate2-tablet-ein-erster-test

dann steht unter Fazit:
„Wenn man saubere, glatte und 100% korrekte Zeichnungen will wird man ums Vektorisieren nach wie vor nicht umhin kommen.“

Warum wohl ...

 

[Trinsim]

Danke dir. Das hatte ich überlesen Wunschdenken wohl. Dann werde ich mir die Anschaffung ersparen.

 

[virra]

Wacom hatte mal sowas im Angebot, das Teil war zwar nicht perfekt, aber für Skizzen beim Kunden ne Wucht!!:

http://inkling.wacom.eu/?de/inkling

Ich fand es wirklich cool (hatte es mal zum Testen da), würde ich als freier Grafiker beim Kunden skizzieren, würde ich mir das Ding besorgen.



Spuckte wahlweise Vektoren aus, oder auch Pixel, ggfs in Ebenen als PSD oder als .ai
Nicht ganz passgenau, aber wirklich geil zum Weiterbearbeiten von Skizzen.

 

[buerzel]

Spuckte wahlweise Vektoren aus ...

Auch ein „Gerücht“ oder soll ich lieberst. schreiben: „Märchen“...

 

[virra]

Weder das eine noch das andere. Habs ja selbst getestet. Voll editierbar Pfade.

 

[buerzel]

Voll editierbar Pfade.

Bin sprachlos ... Digitizer erzeugen Pixel - nothing else! Wenn das der Inkling kann, warum dann nicht die wesentlich teureren Produkte von Wacom? Ist doch nur eine Frage der Software ...

 

[virra]

Soweit ich weiß, haben die was Ähnliches nach dem Inkling gehabt, aber deren Produktpalette wird immer blöder. Und der e-shop ist gruselig. Aber kannst ja mal stöbern.

 

[10dency]

Bin sprachlos ... Digitizer erzeugen Pixel - nothing else! Wenn das der Inkling kann, warum dann nicht die wesentlich teureren Produkte von Wacom? Ist doch nur eine Frage der Software ...

Kann dir nicht ganz folgen. Mit Intuos und Cintiqs erzeuge ich problemlos Pfade/Vektorgrafiken/3D-Grafiken, selbst auf dem iPad geht das mit Finger oder Stift. Warum sollte man durch Eingabegeräte nur Pixel erzeugen können?

 

[buerzel]

Mit Intuos und Cintiqs erzeuge ich problemlos Pfade/Vektorgrafiken/3D-Grafiken

Aber doch wohl mit Hilfe der Software. Sprich: Zeichenstift, etc. Das geht natürlich auch mit der Maus. Hier ging es darum, dass aus einer Papierskizze oder Zeichnung ad hoc eine Vektorgrafik wird (s. Fragestellung der TE).

 

[10dency]

Aber doch wohl mit Hilfe der Software. Sprich: Zeichenstift, etc. Das geht natürlich auch mit der Maus. Hier ging es darum, dass aus einer Papierskizze oder Zeichnung ad hoc eine Vektorgrafik wird (s. Fragestellung der TE).

Nicht nachträglich und nicht ohne Software. Sondern durch Aufzeichnen der Stiftstriche, die man auf echtem Papier durchführt, sowohl beim ISKN als auch beim Inkling. Deshalb kann man sich z.B. beim Inkling auch nachträglich Strich fürStrich die Entstehung des Bildes wie einen Film ansehen.

 

[virra]

Deswegen muss man ja auch bei dem Inkling mit einem besonderen Kuli schreiben, der korrespondiert mit dem Clip, den man oben an der Seite befestigt. Eigentlich schlau gemacht, und auf seine Art viel geiler als ein rein virtuelles DINGS. Aber eben für einen fest umrissenen Einsatz. Und man braucht eben kein iPad oder sonst irgend ein iDINGS, normaler Rechner der Wahl reicht um die Software auszuführen und den Stift auszulesen.

 

[buerzel]

Eigentlich schlau gemacht, und auf seine Art viel geiler als ein rein virtuelles DINGS.

Warum viel geiler? Das (oder der?) Inkling kann eben nicht mehr als das iSketchnote. Nur das galt es festzustellen. Ansonsten ist halt beides für ne andere Zielgruppe gemacht.

 

[10dency]

Warum viel geiler?

Weil auf Papier zeichnen eben doch eine ganz andere Erfahrung ist, als auf einem glatten Bildschirm oder Tablett.

Das (oder der?) Inkling kann eben nicht mehr als das iSketchnote. Nur das galt es festzustellen.

Nein, denn das hatte niemand behauptet. Es ging um deine Behauptungen, wo du von "Schmonzes" sprachst und dass die Dinger keine Vektoren erzeugen könnten.

Was man dann nimmt: Kommt drauf an, was man braucht/erwartet: Der Inkling ist halt nur ein winziges Etui mit Stift und Klammer und lässt sich mit jedem (Notiz-) Buch verwenden, bei iSketchnote muss man das große Klemmbrett immer mitschleppen, kann dafür aber beliebige Stifte nutzen.

 

[buerzel]

Weil auf Papier zeichnen eben doch eine ganz andere Erfahrung ist ...,

Das kann man mit dem ISKN Slate doch auch ...

... sprachst und dass die Dinger keine Vektoren erzeugen könnten.

Dabei bleibe ich auch. Jedenfalls insofern, als das keine direkte (1:1) Umsetzung der analogen Zeichnung in eine Vektorgrafik möglich ist. Denn nur die Software (Illu, Inkscape, Ps, etc.) ermöglicht, dass gesetzte Punkte als Vektoren interpretiert werden. Wenn ich eine analoge Zeichnung beispielsweise mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug zeichne, kommt da etwas ganz anderes heraus, als ich es auf dem Papier habe, denn mir fehlt auf jeden Fall Kontur und Füllung.

 

[Trinsim]

Puh, doch mehrere spannende Meinungen. Meine Idee ist es, Handskizzen direkt ( oder durch " Knopfdruckumwandlung" gleich als Vektorgrafik auf dem PC nutzen zu können. Da ich es aber nicht beruflich nutze, sondern nur als Hobby, sollten die Anschaffungskosten halt im Rahmen bleiben. Und die lesen sich hier ja gut.

 

[virra]

Dabei bleibe ich auch. Jedenfalls insofern, als das keine direkte (1:1) Umsetzung der analogen Zeichnung in eine Vektorgrafik möglich ist. Denn nur die Software (Illu, Inkscape, Ps, etc.) ermöglicht, dass gesetzte Punkte als Vektoren interpretiert werden.

Das ist doch jetzt Haarspalterei. Du kannst auch nicht DIREKT ne Zeichnung in Pixel umwandeln, das ermöglicht dir auch nur ne Kombi aus spezieller Hardware und Software.

Fakt ist, der Inkling ist nicht 100% passgenau bei der Umsetzung der Skizze, aber immerhin so genau, dass man sich das Nachzeichnen in einem Vektorprogramm schenken kann (NachBEARBEITEN muss man es aber schon, wenn es als Grundlage für eine Umsetzung dienen soll). Einmal aufgeladen hält die Battrie ne Weile und man kann beim Skizzieren drauf loslegen, und dabei entweder seinen persönlich beliebtesten Zeichenblock nutzen, oder ein Flodderpapier mit ner Unterlage … alles drin. Und das kann man auf der grünen Wiese oder im Zug erledigen, ohne weitere Computertechnik. Oder eben beim Kunden im Besprechungszimmer.