Wenn ein Arbeitgeber weiß. dass er sich von einem trennen muss, dann bindet der das einem in den seltensten Fällen auf die Nase sondern hält sich an die vorgegebenen Fristen (Tarifvertrag, Angestelltenvertrag, Gesetz).
Bitte folge meiner Ausführung: Ich habe nicht behauptet, dass das passiert, sondern fragte den TE was ihm lieber wäre.
Komm mir also bitte nicht mit solchen Sätzen wie "Arbeitgeber sind nicht die Feinde der Angestellten" denn sie sind auch nicht seine Freunde!
Du betreibst hier Lobbyarbeit. Den größten Anteil am Bruttosozialprodukt in Deutschland haben kleine und mittlere Betriebe. Das sind die Betriebe, bei denen der Inhaber jeden der Kollegen kennt. Diese Unternehmen brauchen loyale, fähige und faire Mitarbeiter. Denn ein Unternehmen ist nur so gut wie die Menschen, die dort arbeiten.
Sobald Dir Dein Arbeitgeber eröffnet, sich von Dir trennen zu wollen kommt das einer Kündigung gleich und sei es auch nur, das er es Dir mündlich mitteilt!
So ein Unfung! Eine Kündigung ist erst dann rechtskräftig, wenn Sie von einer der beiden Parteien, gemäß Vorgabe aus dem Arbeitsvertrag, eingeht und auch als solche unmissverständlich ausgesprochen wurde. Steht im Vertrag drinnen, dass eine Kündigung schriftlich zu erfolgen hat, dann hat die auch nur schriftlich Bestand. Egal von welcher Seite.
Gemäß Arbeitsrecht kannst Du Dich gegen eine Kündigung wehren und das ist gut so. Für Kündigungsschutzklage mußt Du aber innert zwei Wochen nach Zugang der Kündigung vorgehen. Da helfen solche Sätze wie "beide Parteien ziehen an einem Strang" gar nicht!!
So viel verblendeter Arbeitgeber-Hass ist kaum mehr zu toppen.
Gegen eine reguläre Kündigung kannst Du Dich überhaupt nicht wehren. Einem Arbeitgeber steht es genau so zu sich von einem Mitarbeiter zu trennen wie ein Arbeitnehmer ein Unternehmen verlassen darf. Halten beide die Regeln ein, ist das Arbeitsverhältnis beendet.
Da Du mit Deinem Arbeitgeber nicht an einem Strang ziehst beißt Du die Hand die Dich füttert. Wenn die vom Arbeitgeber eingekaufte Arbeitskraft nicht mindestens die eigenen Kosten deckt, lohnt sich der Arbeitnehmer nicht. Denn auch in einem Unternehmen kommt das Geld nicht aus dem Esel, der Golddukaten auswirft, wenn Du an dessen Schwanz drehst.
Fairness auf beiden Seiten bringt immer mehr als den Vertragspartner als "den bösen" zu sehen und gegeneinander zu arbeiten.