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Leuchtende Hotelfotografie - Innenräume

jackmanfred

Noch nicht viel geschrieben

Hallo Community,

das gleiche Thema bearbeiten wir gerade aus der Perspektive des Fotografen im DSLR-Forum.

Leider ließ sich bisher nicht viel dazu finden, auch im Rest des Net gibt es kaum was frei verfügbares (Tutorials etc.). Mich interessiert der Weg zu einem derart ausgeglichenen, homogenen Helligkeitseindruck. Wie wird der Motivkontrast so gebändigt, Innenräume mit Lichtquellen ohne das diese ausfressen, Fenster usw…

Vielleicht geht einer mit nem Systemblitz durchs Motiv und blitzt zig Lichtinseln und fügt später die einzelnen Ebenen zusammen oder gleicht sie per Luminanzmasken an? Ich glaube nicht das eine HDR-Software im Spiel war.

Panoadapter für Innenräume für Verzeichnungsfreiheit?


Hier der Link zu besagter Web Site, nochmal meine Anerkennung an die Fotografen und Photoshop Operators:

http://www.leuchtende-hotel-fotografie.de


Das Bild mit der Frau in der Badewanne mit Fensterfront ist sicherlich gesplitet.
Einmal nächtlicher Ausblick, einmal ausgeleuchtete Frau in Wanne.
Die Gebäudefassade mit Auto, bestimmt viele, viele Einzelblitze. Ansonsten jedoch einige Fragezeichen, dieser absolut softe Lichtverlauf, vielleicht mal ein kleiner Schatten nur damit es nicht so künstlich aussieht.

Gute Vertreter dieses Fachs sind Mike Kelley, Serge Rameli bei Greg Benz weiß ich das er mit Luminanzmasken arbeitet.

Also das muß doch zu knacken sein, alle die was dazu wissen bitte vortreten.

JM
 

Bildbearbeitung

Rata

so spontan aus dem Bauch heraus... viel HDR dabei...
Das sehe ich genauso

Nicht unbedingt.
Es gibt mittlerweile sogar Programme wie Aurora, die das locker managen. Besagter Serge Ramelli – mit zwei L ;) – arbeitet viel damit und kriegt sich gar nicht mehr ein in seiner den Mund wässernden Art :D


Übrigens finde ich die Bilder jetzt nicht sooooo berauschend :p
Liebevoll ausgearbeitet, ja, mit eben den heutigen Möglichkeiten, auch das, vielleicht sogar ein paar davon als geschmackvolle (!) HDR/LDR, schon. Aber vom Hocker zieht mich da jetzt nix unbedingt :(



Lieber Gruß
Rata
 

DeBr

Aktives Mitglied

Also ein Systemblitz wird mMn nicht im Spiel gewesen sein, was ja aber nicht bedeutet, dass kein zusätzliches Licht eingesetzt wurde ;)
Meine Herangehensweise wäre, (nach vernünftigen Bildausschnitt wählen und ein gutes Objektiv (TS!) verwenden), eine möglichst ausgewogene Belichtung zu erhalten, und dann bei diesem Bild "Problemzonen" mit Kompaktblitzen beheben, also alles was irgendwie zu dunkel erscheint, durch indirekte, softe Beleuchtung aufhellen.

Dabei schon im Kopf haben, was alles in der Nachbearbeitung möglich ist, bei heutigen RAW-Dateien sollte meist ein Shot reichen, wenn das Ausgangsbild vernünftig ist. Wenn Bereiche im Bild vorhanden sind, die nur mit in anderen Bildbereichen sichtbaren Blitzköpfen zu korrigieren sind, ist auch eine Kombination einzelner Bilder später in PS erlaubt ;) Aber je mehr Einzelbilder man hat, desto eher verliert man den Überblick und hat am Ende etwas vergessen, also weniger ist eher besser ;)

Schon angesprochenen Möglichkeit des HDR ist natürlich auch gegebne, bei dem Bild
Hotel Indonesia Kempinski Jakarta | Indonesien
z.B. finde ich die Fensterfront sehr viel zu dunkel, da wurde mMn ein wenig übertrieben, aber das ist ja Geschmackssache ;)
 
Vielleicht geht einer mit nem Systemblitz durchs Motiv und blitzt zig Lichtinseln
Das ganz sicher nicht, mit solchen Lichtinseln schaffst Du niemals eine homogene Ausleuchtung.
HDR in dem Sinn, dass Belichtungsreihen zusammengefasst wurden, diese dann mit Masken zum Ergebnis gepuzzelt. Wenn man den Raum betrachtet, in dem die Sonne durch die Fenster bzw. Türen strahlt, dann schafft das ohne Belichtungsreihe keine Kamera.
Prinzipiell haben diese Räume zu einem guten Teil die natürliche, sprich vorhandene Ausleuchtung, nur ist sie tatsächlich nicht so hell, nämlich wirklich gedämpfter.
Zusätzlich sind auch total unterschiedliche Farbtemperaturen gemischt. Kunstlichtleuchten sind, auch wenn es keine Glühbirnen sind deutlich wärmer als Tageslicht, trotzdem gibt es kaum rot-blau-Bereiche, das wurde alles mit unterschiedlichen Entwicklungen ausgeglichen.
So ein Bild bedeutet viel, viel Arbeit und natürlich auch einigermaßen Erfahrung, das was man Know-How nennt.
Ach ja, den Objektivverzerrungen nach meine ich, dass das alles zumindest mit Mittelformat aufgenommen wurde.
 

nenadb

Noch nicht viel geschrieben

Nach HDR sieht es für mich nicht aus. Mittlerweile ist es möglich mit den RAW Daten in Lightroom viel herauszuholen. Wahrscheinlich ist eine längere Belichtungszeit gewählt worden um das Umgebungslicht einzufangen. Im nachhinein kann man in Lightroom mit dem Pinselwerkzeug separate Stellen im Bild nachbelichten oder abwedeln.
Ich vermute, dass dies bei den Bildern auch passiert ist. Bei dem einen oder anderen kann es auch sein, dass ein Blitz eine bestimmte Stelle Beleuchtet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 490151

Guest

Auf jeden Fall sind die Fotos aus mehreren Aufnahmen zusammengesetzt, so meine Meinung.
In meiner Jugend haben wir solche Bilder mit einem Wanderlicht gemacht...
 
A

andemande

Guest

Nicht unbedingt.
Es gibt mittlerweile sogar Programme wie Aurora, die das locker managen. Besagter Serge Ramelli – mit zwei L ;) – arbeitet viel damit und kriegt sich gar nicht mehr ein in seiner den Mund wässernden Art :D

Lieber Gruß
Rata

Aurora keine HDR-Software?
und warum nennt sich das Zeug dann AuroraHDR ?
www.aurorahdr.com/‎
Oder hat Photo-Serge noch eine andere Aurora-Software? :)
 

Panobilder

Fotograf

Für mich ganz klar:
Belichtungsreihen und zum Teil auch gestichte Panos um den überbreiten Bildwinkel zu realisieren.+
Bei wenigen Bildern ist der Einsatz weiterer Lichtquellen (Blitz) zu vermuten.

Dann recht präzise Retuschen in Punkto Farb-, Kontrast und Helligkeitsanpassungen.

Für nen Profi, der diese "fotografischen Themen" mit entsprechender Erfahrung angeht nix besonderes, aber in jedem Fall ne saubere Arbeit.
 

virra

lazy lizzard

Auf jeden Fall sind die Fotos aus mehreren Aufnahmen zusammengesetzt, so meine Meinung.
In meiner Jugend haben wir solche Bilder mit einem Wanderlicht gemacht...
Sehe ich auch so. Das ist mit viel Studiolicht aus mehreren AUfnahmen zusammengesetzt. Achtest mal auf die Schatten. Und mit ner Softbox in Möbelstudiogröße kannste auch ne Menge reißen. Aber das ist eindeutig mit Studiolampen aus mehreren Aufnahmen zusammengesetzt worden.
 

Rata

Aurora keine HDR-Software?
und warum nennt sich das Zeug dann AuroraHDR ?
www.aurorahdr.com/‎
Oder hat Photo-Serge noch eine andere Aurora-Software? :)

Man kann in Aurora durch das Layer-Prinzip mit einer einzigen Aufnahme arbeiten, darauf bezog sich meine Anmerkung „nicht unbedingt“: die Belichtungsreihen sind nicht unbedingt erforderlich.
In Lr geht das z. B. nicht so komfortabel.


Lieber Gruß
Rata
 

Andre_S

unverblümt

"Serge Ramelli"? für mich ein klassisches Negativbeispiel grobmotorischer Bildabstimmung.
"Lichter -100, Tiefen +100" und das als Einstieg einer jeden Bildbearbeitung.
Vielleicht ist Monsieur Ramelli ist ja vom Verbund der Augenärzte gesponsort?

Nichtsdestotrotz sind da schon klasse Bilder mit bei. Der Globale Kontrast ist allerdings meistens zu platt.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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