Da das Landschaftsbild durch den prallen Sonnenschein sehr kontrastreich ist, hast Du das selbe Problem, das in Filmen vielen älteren Spielfilmen bei Nachtszenen zu erkennen war. Nämlich, es reicht nicht aus, alles blauer und dunkler zu machen. In der Nacht hat mein viel weniger Dynamikumfang, deshalb eigenen sich da, besonders bei solchen Totalen einer Landschaft, Fotos bei bewölktem Himmel viel besser. Die haben nicht so harte Kontraste, da kann man dann den Tonwertumfang viel besser senken. Selbst ein Vollmond von links kann solche harten Lichter an Wänden, Dächern, Bäumen und Straßen nicht schaffen. Auch der Berg im Hintergrund ist viel zu hell mit vielen fast weißen Stellen.
Und was tut der Drache im Vordergrund? Feuer speien als nicht notwendiger Energieverbrauch? Wenn ein Drache Feuer speit, hat er ein Ziel.
Und in der Bildmitte spaziert eine Gruppe von Menschen unbeeindruckt vom Drachen. Keine Eile, keine Panik.
Das erinnert mich an ein Cover das ein ziemlich bekannter Composingspezialist für ein Hörspiel (End of Time) gebaut hat. Da sieht man aus luftiger Höhe London mit dem Big Ben bei Sturm, Regen, Gewitter, Blitze am Himmel und Starkregen im Vordergrund. Und über die Brücke gehen viele Menschen und kein einziger hat einen aufgespannten Schirm.
Es sorgen immer die Details für die Glaubwürdigkeit eines Composings.