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Erledigt - Lösungsansätze um Mauer "zu säubern"

lachender_engel

Aktives Mitglied

Hallo Zusammen.
Ich stehe vor einer Aufgabe und bin mir nicht sicher, wie ich diese lösen kann.

Es geht um dieses Bild:
Mauer.jpg


Dort soll die Mauer "gesäubert" werden. Das heißt im, dass die dunklen Flecken so entfernt werden müssen, dass die Strucktur der Mauer noch zu sehen ist. So, als wäre die Mauer gestrchen worden. Versucht haben ich den Bereichsreparatur-Pinsel, den Reparatur-Pinsel, das Ausbessern-Werkzeug, den Kopierstempel, Farbe ersetzen und noch diverse "Techniken". Das Ergebnis war stellenweise ok, doch ganz habe ich die Flecken nie weg bekommen oder das Ergebnis sah unnatürlich aus.

Nun meine Frage an den Schwarm, ob Ihr eine Idee habt wie sich das lösen lässt.

Über Vorschläge freue ich mich und sage Danke im voraus.
 

Photoshop

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

Hast du das mal mit "Frequenztrennung" versucht? Das kommt zwar aus der Schönheitsretusche, aber soll dort die Strukturen der Haut erhalten während die Farbabweichungen ausgeglichen werden. Hier ist es statt Haut halt die Mauer...
 

Cobblepot

Brustimplantate-Betrüger

PSD Beta Team
Ich würde es neu malen.
Fläche maskieren, mit Farbe füllen, Struktur hinzufügen, mit Schattierungen spielen.
Ist nicht perfekt, aber etwa so in der Richtung?
 

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

Also die Auswahl ist jetzt nur huschihuschi - keine Zeit. Aber: Wirklich so schlimm? Du kannst auf der niedrigen Frequenz gut mit mehreren Farbauswahlen arbeiten und auch die Deckkraft reduzieren. Damit kannst du die Rundung leicht erhalten. Außerdem könnte man noch einen leichten Verlauf über diesen Abschnitt legen, um die Tiefe wieder reinzubringen.
 

matty

Nicht mehr ganz neu hier

Ich denke, man kann das Problem mit etwas Geduld und neuen Farbflächen in den Griff bekommen. Rauschen hinzufügen und Helligkeit per Gradationskurven anpassen. Hier mal auf die Schnelle.
 

Chris_EDI

PixelNik

Ich glaube, auch Profis beissen sich n dem Motiv die Zähne aus.
Falls das eine Auftragsarbeit ist, hoffe ich, dass du nach Aufwand bezahlt wirst :)
Würde dann wahrscheinlich genau so viel kosten, wie Kurzurlaub auf der Terrasse, neu streichen und sauber fotografieren.
 

Cobblepot

Brustimplantate-Betrüger

PSD Beta Team
Ich glaube, auch Profis beissen sich n dem Motiv die Zähne aus.
Falls das eine Auftragsarbeit ist, hoffe ich, dass du nach Aufwand bezahlt wirst :)
Würde dann wahrscheinlich genau so viel kosten, wie Kurzurlaub auf der Terrasse, neu streichen und sauber fotografieren.
Nicht ganz 15 Min. für die glatte Wand, inclusive Starten Photoshop.
Wir wissen ja nicht, welchen Eindruck der TE erwecken möchte.
Ausflecken/Abwaschen, neu Streichen mit Verputzen, oder gar Neubau der Mauer.
Schwieriger wäre es, eine neue Wand mit diesen "Gebrauchsspuren" den Charme zu verleihen, den die "Alte Mauer" hat.

Ps. Früher hat das der Positivretuscheur mit Spritzpistole, Wasserfarben und Pinsel erledigt. Warum sollte das mit Photoshop nicht gehen…
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

Wir wissen ja nicht, welchen Eindruck der TE erwecken möchte.
Ausflecken/Abwaschen, neu Streichen mit Verputzen, oder gar Neubau der Mauer.
Er schrieb "gesäubert" also abwaschen.

Auswahl erstellen, Gradationskurve aufrufen und gezielt die dunklen Flecken etwas aufhellen.
Als Schnittmaske Farbfläche im Modus Farbe drüber mit ca. 60% Deckkraft und eine Kopie
davon mit ca 60% im Modus normal.

Um die Mauerstruktur wieder hervorzuholen ein HG-Kopie mit Hochpass bearbeiten und im Modus
ineinanderkopieren drüber legen. So bleibt der Charme erhalten ohne das es zu schmutzig aussieht.

Wenn man schon weiß wie es geht ne Sache von 5 Minuten.

unbenanntkwka6.jpg
 

matty

Nicht mehr ganz neu hier

Also wenn keinerlei Schmutzstreifen mehr zu sehen sein sollen, dann denke ich, dass man ohne neue Farbflächen nicht hinkommen wird. Evtl. ganz grob so ...?
 

colias

Aktives Mitglied

Ich glaube, auch Profis beissen sich n dem Motiv die Zähne aus.

?!? ... "Profis" (und eine Menge Laien) können dir so eine Wand auf Wunsch aus dem Nichts erstellen ;)


@lachender_engel
Die Werkzeuge dazu kennst du ja offenbar. Wenn du es mit FT versuchen möchtest, kannst du dir für die rechte Wand die (gesäuberte) Struktur der geraden übernehmen (z.B. kopieren, zurecht transformieren und im Modus normal auf die Hi-Ebene verlinken). Auf der Low-Ebene musst du natürlich schon die Modellierung der Wand durch Licht (dunkel in Winkeln, heller bei nach oben gerichteten Flächen, ganz hell, wo die Sonne draufscheint, ...) erhalten und nur den Schmutz übermalen.

Ich selbst beschränke mich ungern auf nur eine Technik. Welche das sind ist auch eine Frage der Vorliebe (Illustrieren + Struktur überlagern, Gradationskurven und andere Einstellungsebenen, Stempeln, div. Filter, ...).

Denk dir immer: Was stört? Wie ist es beschaffen? Wie wirke ich dem entgegen? Daraus ergibt sich dein Werkzeug. Ist etwas zu dunkel, dann helle es auf. Hat etwas die falsche Farbe, zupf sie zurecht. Ist die Struktur falsch, korrigiere oder ersetze sie, usw.

Und lass dich nicht einschüchtern von: "ist eine Frage von 5 oder höchstens 15 min". Ich arbeite 8h am Tag mit Ps und nach 10min habe ich aus meiner Sicht gerade mal erst eine Basis für die Feinarbeit geschaffen:

mauer_wipf1jmi.jpg
 

Cobblepot

Brustimplantate-Betrüger

PSD Beta Team
aus meiner Sicht gerade mal erst eine Basis für die Feinarbeit geschaffen:
Man kann sich während der Arbeit so in sein Modell verlieben, daß man es am liebsten neben der Mona Lisa im Louvre hängen sehen möchte. Ich neige auch dazu.

Wahrscheinlich ergänzt es aber einen Maklerkatalog für Ferienwohnungen…:D
 

colias

Aktives Mitglied

Wenn das stimmen würde, hätte Enzo Ferrari niemals Autos gebaut…:nick:

Vielleicht. Viele Illustratoren, Maler und Gestalter hat dieses oder ein ähnliches Motto erst geschult überhaupt Mängel im eigenen Werk erkennen zu können, diese dann auch (immer und immer wieder) zu korrigieren, eine Leidenschaft für die Übung selbst zu entwickeln und nicht nur auf ein tolles, herzeigbares Ergebnis fixiert zu sein, mit Kritik umgehen zu können(!!), keine überhöhten Erwartungen in die Resonanz auf das eigene Werk zu haben, usw. usf...

Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht mal zufrieden oder stolz auf ein Ergebnis sein darf. Mancher muss ja damit auch Geld verdienen und da sind Selbstzweifel und Understatements nicht gerade Karriereförderer.
 

Andre_S

unverblümt

verliebe dich nie in dein eigenes Werk!
Ein Grundsatz mit zwei Seiten. Er taugt theoretisch um sich vor "Betriebsblindheit" zu schützen.
Könnte man selber den "Liebe Ausschalter" betätigen könnte dies zu lieblosen Werken führen.
Da kann man nur froh sein das dieser Schalter nur funktioniert wenn Andere ihn betätigen.
Ein gewisser Abstand (den man aus zeitlichen Gründen oft nicht hat) tut jedoch gut und
führt nicht selten zu "was hab ich da denn gemacht". Ist man kritikfähig kann man auch
zweite Meinungen einholen.
 
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