Normalerweise konzentrieren sich seine Augen und Kameras auf Tierisches und insbesondere auf Vögel. Da aber die Natur derartig viele Überraschungen bereithalte, ertappe er sich immer wieder dabei, auch andere Dinge zu untersuchen, „von den kleinen bis zu den großen“ – so steht es bei Alan Stankevitz auf vimeo geschrieben.
In Minnesota hat er sich ein gemütliches Heim eingerichtet, samt Solarzellenbetrieb, worauf er explizit verweist, und wenn er dort nicht gerade Schlangenhalsvogel, Häher oder Nachteule in den Fokus rückt, dann betrachtet er auch schon einmal Seifenblasen – Seifenblasen, die unter Niedrigtemperatureinwirkung im Gefrieren begriffen sind und allmählich von einer kristallenen Schicht überzogen werden, jede so einzigartig, wie man es von den Schneeflocken sagt, jede also mit ihrer höchst eigenen Struktur.
Wie entfernte Welten seien ihm die Kugeln während der Shootings vorgekommen. Entsprechend wählte Stankevitz auch den Sound zum Clip: „The Planets“ von Gustav Holst.
Um die Musterbildung im Makro einzufangen, verwendete Stankevitz eine Sony A7RII in Kombination mit einem Sigma 90 mm f/2.8-Objektiv. Die 4K wurden anschließend auf 1080p reduziert und stehen seit dem winterkalten Dezember zur Ansicht zur Verfügung.
Insgesamt erwarten den Betrachter ungefähr neuneinhalb frostig-schöne Minuten, bei denen es sich lohnt, auch noch die letzte Minute abzuwarten – die am Schluss gezeigte Seifenblase macht nämlich noch etwas, was die anderen zuvor nicht machen:
Die Website des Foto- und Videografen nennt sich „“. Schön, dass Stankevitz hier einmal auch die anderen Dinge in der Natur abseits des Flügelbehafteten betrachtet hat und uns diese Ansichten schenkt. Oder?! Was meint ihr?
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Frozen Worlds" von