Aktives Mitglied
AW: makro linse
Also bei Preis ist doch eigentlich schon die Zeit für das Diskutieren hier teurer, oder?
Die Leute, die sowas per se nie anfassen würden, werden Dir immer sagen, dass das nix werden kann. Aber sind L-Klasse-Nutzer repräsentativ für DICH? Natürlich wird diese Lösung ein 1000-Euro-Makro-Objektiv nicht ausstechen.
Die Frage ist doch auch eher: kann man damit Fotos machen? Selbstverständlich.
Wird des mehr Farbsäume/chromatische Aberrationen geben? Na logisch. Na und? Klar stört so etwas aus Sicht der perfekten reinen Abbildung eines optischen Objekts. Wer allerdings nur die Facettenaugen einer Fliege punktuell hervorheben will, wird das auch damit gut genug hinkriegen. Etwas farbige Folie hinter die Fliege und der Farbsaum ist sowas von egal.
Will sagen: solche billigen Linsen sind ja nicht einfach nur fehlerhaft. Außer man will gar nicht fotografieren sondern nur Haarlinien zählen. Dann ist natürlich alles außer einem L-Objektiv falsch. Ansonsten kann so etwas aber durchaus auch zum Effekt gereichen. Wie es bei günstigerem Equipment mit Charakter (technisch ...: Fehler) so ist: oft muss man das mit Know-How kompensieren (im Grafiktool z.B. mehr Ränder entfernen) oder kreativ einsetzen (also farbige Ränder z.B. als Stil-Effekt einplanen).
Es ist doch oft eher so herum: das Spitzen-Equipment mit dem feinsten Verwacklungsschutz etc. ermöglicht es auch Laien leichter die technische Qualität von professionellen Arbeiten zu erreichen. Ein erfahrener Experte in Sachen Bildkomposition wird selbst mit einer verzogenen Linse eben schöne Tilt-Bilder machen können. Natürlich reißt man sich auch als Fortgeschrittener nicht darum, andauernd Defekte zu kompensieren. Klar wird der kompositorische Spielraum bei Top-Equipment auch für Experten größer.
Diese "geht nicht"-Sprüche halte bei einer so günstigen Kreativ-Möglichkeit für falsch. Wenn das Ding keine Beschichtung hat, kann man eben nicht in jeder Lichtsituation arbeiten. Aber noch lange nicht in keiner, man muss eben Gegenlichter stärker meiden. Aber auch bei weltbesten Beschichtungen treten irgendwann Gegenlichtprobleme auf. Hier hat man sie halt deutlich früher, gut.
Das wäre dann - für mich - so ein Beispiel, wo die Ergebnisse schon ohne Nahlinse oft unbrauchbar werden. Da scheint mir das Problem erst durch die Nahlinse aufgefallen zu sein, ich würde aber behaupten, dass die Qualität auch ohne schon nicht so doll gewesen sein wird. Na gut - die Nahlinse wird die technische Bildqualtität nicht gerade erhöht haben. So was ist zum Reisen praktisch - keine Frage. Aber für solche Spiele ist so ein Objektiv nicht ausgelegt.
Vor eine ausreichende Festbrennweite (für ein Bruchteil des Geldes) mit guter Grundschärfe geklemmt, kommt man vermutlich zu anderen Ergebnissen.
Ich habe neben Makro-Objektiven übrigens die Raynox-Nahlinse (die aber auch schon wieder ein Vielfaches teurer ist) und habe an dem Ding zwischendurch auch Spaß.
Also bei Preis ist doch eigentlich schon die Zeit für das Diskutieren hier teurer, oder?
Die Leute, die sowas per se nie anfassen würden, werden Dir immer sagen, dass das nix werden kann. Aber sind L-Klasse-Nutzer repräsentativ für DICH? Natürlich wird diese Lösung ein 1000-Euro-Makro-Objektiv nicht ausstechen.
Die Frage ist doch auch eher: kann man damit Fotos machen? Selbstverständlich.
Wird des mehr Farbsäume/chromatische Aberrationen geben? Na logisch. Na und? Klar stört so etwas aus Sicht der perfekten reinen Abbildung eines optischen Objekts. Wer allerdings nur die Facettenaugen einer Fliege punktuell hervorheben will, wird das auch damit gut genug hinkriegen. Etwas farbige Folie hinter die Fliege und der Farbsaum ist sowas von egal.
Will sagen: solche billigen Linsen sind ja nicht einfach nur fehlerhaft. Außer man will gar nicht fotografieren sondern nur Haarlinien zählen. Dann ist natürlich alles außer einem L-Objektiv falsch. Ansonsten kann so etwas aber durchaus auch zum Effekt gereichen. Wie es bei günstigerem Equipment mit Charakter (technisch ...: Fehler) so ist: oft muss man das mit Know-How kompensieren (im Grafiktool z.B. mehr Ränder entfernen) oder kreativ einsetzen (also farbige Ränder z.B. als Stil-Effekt einplanen).
Es ist doch oft eher so herum: das Spitzen-Equipment mit dem feinsten Verwacklungsschutz etc. ermöglicht es auch Laien leichter die technische Qualität von professionellen Arbeiten zu erreichen. Ein erfahrener Experte in Sachen Bildkomposition wird selbst mit einer verzogenen Linse eben schöne Tilt-Bilder machen können. Natürlich reißt man sich auch als Fortgeschrittener nicht darum, andauernd Defekte zu kompensieren. Klar wird der kompositorische Spielraum bei Top-Equipment auch für Experten größer.
Diese "geht nicht"-Sprüche halte bei einer so günstigen Kreativ-Möglichkeit für falsch. Wenn das Ding keine Beschichtung hat, kann man eben nicht in jeder Lichtsituation arbeiten. Aber noch lange nicht in keiner, man muss eben Gegenlichter stärker meiden. Aber auch bei weltbesten Beschichtungen treten irgendwann Gegenlichtprobleme auf. Hier hat man sie halt deutlich früher, gut.
Ich habe auch mit sowas angefangen, auch in diesem Preissegment - auf einem SIGMA 28-300 oder dem SIGMA 70-300 (k.A. mehr). Die erzielten Ergebnisse waren größtenteils unbrauchbar
Das wäre dann - für mich - so ein Beispiel, wo die Ergebnisse schon ohne Nahlinse oft unbrauchbar werden. Da scheint mir das Problem erst durch die Nahlinse aufgefallen zu sein, ich würde aber behaupten, dass die Qualität auch ohne schon nicht so doll gewesen sein wird. Na gut - die Nahlinse wird die technische Bildqualtität nicht gerade erhöht haben. So was ist zum Reisen praktisch - keine Frage. Aber für solche Spiele ist so ein Objektiv nicht ausgelegt.
Vor eine ausreichende Festbrennweite (für ein Bruchteil des Geldes) mit guter Grundschärfe geklemmt, kommt man vermutlich zu anderen Ergebnissen.
Ich habe neben Makro-Objektiven übrigens die Raynox-Nahlinse (die aber auch schon wieder ein Vielfaches teurer ist) und habe an dem Ding zwischendurch auch Spaß.