Makro Objektiv

[gimbild]

Na ja, so falsch ist die Aussage nicht, wenn man "scheinen" im Sinne von "scheinbar" und nicht im Sinne von "anscheinend" interpretiert. --> klick

Zum Glück gelten Naturgesetze immer. Ich persönlich finde kleine "Lichtverluste" nicht so gravierend, denn der Fotograf kennt das Problem und kann es bei seinen Aufnahmen berücksichtigen. Man kann und sollte die Fotografie nicht aussschließlich auf die Technik reduzieren, entscheidend sind das Motiv und die Fertigkeiten des Fotografen.

 

[Preach]

Jeder hat irgendwie einen anderen Zugang um Dinge zu verstehen. Ich fand den Link auch sehr hilfreich weil er erklärt warum die Kameraanzeige (und Exif) da eine Fehlangabe sugerieren können)
Ich würde es so erklären die physische Blende bleibt natürlich gleich (hat ja schon jemand geschrieben) die effektive (also die, die man zum Ausrechnen der Belichtung brauchen könnte ändert sich) Nikon berücksichtigt das wohl:
Was sich umkehrt ist ja, dass normalerweise eine riesige Fläche an Licht (unser Motiv) vor der Kamera ist, Dieses Licht wird auf einen kleinen Sensor gebracht. Wenn ich in den Nah- und Makrobereich gehe dann ist die Lichtfläche vor dem Objektiv oft sogar kleiner als der Sensor auf dem das "bisschen" Licht verteilt wird, deshalb wird's dunkler.

 

[LikeLowLight]

die physische Blende bleibt natürlich gleich (hat ja schon jemand geschrieben) die effektive (also die, die man zum Ausrechnen der Belichtung brauchen könnte ändert sich)

Das sehe ich eben als Problem bei dieser Erklärung mit dem Begriff "effektive Blende". Beim Versuch, etwas plausibel zu machen, wird wieder ein Begriff eingeführt, der nur zu falschen Schlüssen führt. Es reicht vollkommen aus festzustellen, dass durch das Ausfahren des Objektivs (Beispiel Balgen) einerseits eine Vergrößerung des Abbildungsmaßstabs, anderseits ein Helligkeitsverlust entsteht. Eine Tabelle dafür mit Abbildungsmaßstab und Lichtverlust reicht vollkommen. Es verändert sich dadurch NICHT der Blendenwert, der eben eine Verhältniszahl von Brennweite und Durchmesser ist. Eine Änderung der Blende ändert sich durch den Abbildungsmaßstab nicht, man kann den Lichtverlust durch Verlängerung der Belichtungszeit oder durch Verstärkung der Ausleuchtung ausgleichen.
Diese Effektive Blende ist genauso falsch wie die kleinbildäquivalente Brennweite bei kleinen Sensoren. Dort hat sich der falsche Begriff Brennweitenverlängerung so verwurzelt, dass jeder Neuling damit wie mit der Muttermilch aufwächst und dieses Unwissen das ganze Leben lang mit sich schleppt.
Und so ist es auch mit dieser Erklärung. Klingt ja ganz plausibel und ist genauso falsch wie der so lange postulierte Äther im Weltraum, damit die Planeten und Sterne nicht auf die Erde stürzen.
Alles unnötig wie ein Kropf.

 

[Preach]

Das "Problem" entsteht wohl für Nikon-Nutzer, denen aus (auch) nachvollziehbaren Gründen eine andere "Blende" angezeigt wird und das mag zu Verwirrung führen. (Wird ja im verlinkten Artikel erwähnt)

 

[LikeLowLight]

Das "Problem" entsteht wohl für Nikon-Nutzer, denen aus (auch) nachvollziehbaren Gründen eine andere "Blende" angezeigt wird und das mag zu Verwirrung führen.

Gibt Nikon für so eine eigenartige Information eine Begründung an? Gibt es außer dem Schärfentiefenbereich, der förderlichen Blende und dem Zerstreungskreis moch etwas?

 

[Preach]

Gibt Nikon für so eine eigenartige Information eine Begründung an? Gibt es außer dem Schärfentiefenbereich, der förderlichen Blende und dem Zerstreungskreis moch etwas?

Wenn du diesen Artikel (oben genannt) lies wird ein nachvollziehbarer Grund genannt.
Ob der so von Nikon genannt wird, steht da nicht
https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/makro-objektiv.168235/#post-2491504

 

[LikeLowLight]

wird ein nachvollziehbarer Grund genannt.

Eben nicht nachvollziehbar, nur scheinbar plausibel. So etwas hat in der Geschichte immer dazu führen sollen, dass Leuten vermittelt werden soll zu wissen, aber kein Wissen vermittelt.