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Makrofotografie ohne IS

potato

Steve Jobs verehrer

Hallo liebe Community.

Seit Wochen bin ich schon am grübeln, welche Spiegelreflex Kamera ich mir anschaffen soll. Letzendlich habe ich mich für die Canon EOS 1000D entschieden. Der ausschlaggebende Punkt war wohl, das mein Vater noch ein paar gute alte Objektive für diesen Typ hat.
Am meisten interresiere ich mich für sein 18-300 Objektiv, da ich gerne Makrofotografien mache.
Da sein Objektiv schon in die Jahre gekommen ist, hat es noch kein IS (Image Stabilizator).
Nun zu meiner Frage.
Kann man gestochen Scharfe Bilder machen bei extremer vergrößerung ohne IS?

Danke im Vorraus

Gruß
Die Kartoffel
 

Fotografie

G

Gelöschtes Mitglied 85932

Guest

AW: Makrofotografie ohne IS

Außerdem ist das von dir erwähnte Objektiv kein wirkliches Makroobjektiv. Um letztendlich wirklich zufriedenstellende MAkroaufnahmen zu bekommen, wirst du kaum um eine "richtige" Makrofrestbrennweite drum rum kommen.
 

mastermind611

Aktives Mitglied

AW: Makrofotografie ohne IS

Kenne mich mit canon nocht aus, aber Du solltest zunächst mal schauen, was Canon für Objektive m Angebot hat. Die für Makro spezialisierten haben dann den Zusatz Makro. Der Unterschied liegt in der Naheinstellungsgrenze. Mit Deinem jetzigen Obejktiv, muss sicher so um die 30 - 50 cm Abstand zum Objekt haben. Mit Makro kannst Du bis auf wenige Zentimeter ran. Demenstprechend wird das fotografierte Objekt halt größer abgebildet. Für den Anfang tun es für Dich sicher auch ein paar Zwuschenring, die Du mit Deinem bestehenden Objektiv einsetzen kannst, um die Naheinstellungsgrenze zu verringern. Die kosten nur so um die 30 Euro.
 

potato

Steve Jobs verehrer

AW: Makrofotografie ohne IS

Du meinst sicherlich zwischenringe oder? Von dennen habe ich schon so einiges gelesen... Obwohl ich auch gehört habe das die Qualität des Bildes extrem unter diesen Ringen leidet. Stimmt das?
 

fabian1493

Aktives Mitglied

AW: Makrofotografie ohne IS

Die Qualität leidet nicht gerade darunter, eher die Schärfe.
Dadurch, dass du das Objektiv falsch herum aufschrauben kannst, verringert sich halt die Schärfe, was viel Übung, Geduld und vielleicht auch Erfahrung fordert.

Das 18-300mm ist an sich, wie schon gesagt wurde, kein wirkliches Makroobjektiv.
Makroaufnahmen selbst lassen sich eigentlich mti jedem Objektiv machen, aber nicht mit jedem Objektiv gleichermaßen.
Die Abbildungsmaßstäbe ändern sich und die Naheinstellgrenze.

Das man unbedingt ein Stativ haben muss für die Makrofotografie ist absoluter Quatsch.

Willst du kleine Tiere fotografieren, die eher scheu sind, wie Mücken zum Beispiel, kannst du schlecht ein Stativ aufbauen, ohne das die das merken.
Bei manchen Fällen jedoch ist vielleicht eins von Vorteil, aber dann bei unbeweglichen Objekten.

Der Bildstabilisator an sich ist schon von Vorteil, dir sollte aber bewusst sein, dass das in die Kasse geht, und zwar richtig.
Bei großen ranzoomen wirst du da ein paar Schwierigkeiten bekommen ohne IS und ohne Stativ.

\\Edit:
Ma ein paar Bilder zum Thema Umkehrring:
 
Zuletzt bearbeitet:

potato

Steve Jobs verehrer

AW: Makrofotografie ohne IS

Super, vielen dank allen, ihr habt mir sehr geholfen.
Von mir aus kann der Thread jetzt zu gemacht werden =)
 

svenj

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Makrofotografie ohne IS

Moin,

ein "18-300mm" Objektiv, das auch noch älter sein soll, halte ich mal für ein Gerücht. Es gibt von Tamrom so ein Zoommonster, das ist aber ziemlich neu.
Ein "gestochen scharfes" Bild bekommt so eine Linse allerdings weder neu noch alt hin.

"Makro" Objektive sind oft für sehr kleine Distanzen gerechnet, man kann also sehr nah ran an das Objekt. Dadurch wird die Abbildung auf dem Chip sehr groß; gelernt habe ich mal, das man ab einem Abbildungsmaßstab von 1:1 von einem Makro spricht, stimmt aber auch nicht mehr so ganz.

Eine spezielle Brennweite gibt es für Makros nicht, die Objektive sind meist mit einem Namenszusatz "Macro" gekennzeichnet.

Stativ ist eigentlich Pflicht, es sei denn, man möchte soetwas wie Makro-Schnappschüsse machen.

--
SJ
 
F

funpooler

Guest

AW: Makrofotografie ohne IS

hi,

extrem nicht, aber etwas schon.. ist ja zusätzliches glas zwischen objekt und sensor. ich hab ein 70 - 300 von sigma, da kann man makro ab 200 "dauschalten". da musste schon weit weg gehen, das du alles rauf bekommst und still halten bei 200 ist auch ne kunst ;)

es gibt aber ein paar schöne makros von canon..:
 

potato

Steve Jobs verehrer

AW: Makrofotografie ohne IS

Die kosten dann aber auch ziemlich viel^^
Ich glaube dann ist ein Zwischenring wohl die vernünftigste Option für mich.
Ich Fotografiere ja nur Hobby mäßig und da kann ich dann gut mit dem geringen Qualitätsverlust leben.=)
 

fabian1493

Aktives Mitglied

AW: Makrofotografie ohne IS

Dadurch, dass das Objektiv falsch herum auf der Kamera sitzt mit dem Umkehrring und die Linse kleiner ist, muss auch dementsprechend länger belichtet werden.

Das macht es regelrecht unmöglich bei Wind zu fotografieren oder Tiere zu knipsen, es sei denn sie sind tot:p
 

p_p66

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AW: Makrofotografie ohne IS

Das 18-300 wäre halt ein Allround Ojektiv und für Makros eher bedingt geeignet.

Um einen Überblick zu bekommen welche Objektive für deine Motive geeignet sind, kannst Du mal auf Canon Pixel-Peeper - Objektive stöbern.

Als Makro eignen sich speziell Festbrennweiten im Bereich 100mm.
-> hohe Lichstärke -> kürzere Belichtungszeiten bzw. offene Blenden zum freistellen vom Hintergrund

PS: schau aber nochmal nach was das für ein Objektiv das ist 18-300mm und "alt" ist wirklich ungewöhnlich.
 

steinmannn

Aktives Mitglied

AW: Makrofotografie ohne IS

Der Bildstabilisator ist sicherlich eine interessant Funktion, jedoch ist dieser bei mir deaktiviert. Nur in Ausnahmefällen wird er wieder in Betrieb genommen. Der Grund: Die Feinheiten der Zwischentöne gehen mit Stabi und Tele verloren. Ich habe Probeaufnahmen von Vögeln mit Stabi, ohne Stabi und Stativ ohne Stabi gemacht. Die Reihenfolge der besten Ergebnisse: Stativ (Struktur in Federn erkennbar), ohne IS (Struktur in Federn tlw. noch erkennbar) und mit IS (Struktur in Federn kaum oder nicht mehr erkennbar).

Makroaufnahmen werden i.d.R mit Stativ gemacht, dabei ist ohnehin der IS auszuschalten!
 
M

ManRau

Guest

AW: Makrofotografie ohne IS

Hi,

ich kann Dir nur eine Festbrennweite mit Abbildungsmassstab 1:2 oder besser 1:1 an s Herz legen.
Stabilisator aus und mit Stativ arbeiten.
Zusätzlich entfesselt blitzen wirkt wahrlich Wunder.
Etwas teurer aber auch sehr gut punkto gleichmässiger Ausleuchtung ist ein Ringblitz.

...und wenn Du mal die Nase voll hast von Makro kannst du das Equipement gut zur Portraitfotografie verwenden!

Ich persönlich fotografiere mit Olympus und verwende ein 35/3,5 (1:1) und ein 50/2,0 (1:2)

lg

Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:

steinmannn

Aktives Mitglied

AW: Makrofotografie ohne IS

Canon stellt als einzigster noch ein Lupenzoomobjektiv (5:1 ... 1:1) her, wenn mal viel Geld in der Euronenkiste ist und noch Interesse an Makro besteht, dann ist Canon keine falsche Entscheidung.
 

Gweb

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AW: Makrofotografie ohne IS

Da Du das Objektiv aber schon hast, und es nicht erst kaufen willst: einfach ausprobieren...
 

jo75

Lichtzeichner

AW: Makrofotografie ohne IS

Der Stativfraktion hier kann ich mich nur anschließen.

Empfehlung fürs einsteigen: Canon EF 100 Macro... oder so ähnlich

Hab' es zwar selbst noch nicht benutzt... soll aber ganz ordentlich sein.
 

Trutscherle

immerwieder Canon

AW: Makrofotografie ohne IS

Die Qualität leidet nicht gerade darunter, eher die Schärfe.
Dadurch, dass du das Objektiv falsch herum aufschrauben kannst, verringert sich halt die Schärfe, was viel Übung, Geduld und vielleicht auch Erfahrung fordert.


Hallo
bitte nicht Zwischenringe und Umkehr=Retroadapter verwechseln.
Beim Zwischenring hast du keinen Schärfeverlust, nur Lichtverlust da Dein Weg des Lichteinfalls im Tubus ja länger wird. Die Zwischenringe verkürzen die Naheinstellgrenze.
Beim Retroadapter schraubst du Dein Objektiv mit Hilfe eines Adapterringes umgekehrt aufs Objektiv und erzielst dadurch die Fernglaswirkung-Vergrößerung.
Wenn dich Macro interessiert, rate ich -dir zu einem reinen Macroobjektiv. Ich habe das Canon 100mm f 2.8, da bin ich super mit zufrieden. Makroobjektive haben in der Regel keine Stabilisatoren. Du kannst es noch gut aus der freien Hand verwenden.
Ich hab auch noch das bereits angesprochene Lupenobjektiv von Canon MP E 65, hier ist es aber schon empfehlenswert mit Stativ und Schlitten zu arbeiten, da der Schärfebereich nur wenige Millimeter sind
 
J

j_c_l

Guest

AW: Makrofotografie ohne IS

Ich habe ein 100mm 1:2,8 Macro und es ist "ganz" ordentlich. Meiner Meinung ist es jedem Zoom mit Makro-Funktion überlegen. Ich verwende es auch als leichtes Tele, da es sehr gut zeichnet.
 
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