Was der Zauber von Nodes ist, weiß ich nicht. Habe ich bislang keine Ahnung von (haben müssen)...
Man muss ja auch nicht. Du darfst das alte System weiter nutzen.
Auf den ersten Blick sehen Nodes oft kompliziert aus. Der Vorteil liegt in der unglaublichen Flexibilität. Mit den Kanälen hast Du immer nur jeweils die oberste Ebene vor Augen. Was ist das jetzt schon für ein Geklicke, um im Reflektivität-Kanal an eine bestimmte Einstellung zu kommen. Jetzt stellst Du Dir noch ein paar komplexe Ebenen-Shader im Farben-, Relief und Reflektivität-Kanal dazu vor. Hin und her. Hier einen Noise ändern, im nächsten Kanal nach unten, da den Noise suchen, ebenfalls ändern oder austauschen, dann im nächsten Kanal ... Mit Nodes hast Du nicht nur das gesamte Material auf einmal vor Dir. Was sonst von oben nach unten (innen) geht, wobei man eben normal nur die obere Ebene sieht, liegt hier alles nebeneinander. Die Nodes sind idR. farblich gekennzeichnet (okay C4D mal wieder nicht) und haben Vorschaubildchen für exakt das, was der Node gerade mit seinem Input tut, so dass man sehr schnell sieht, wo was passiert. Im Grunde sind die Parameter nun in kleine Kästchen gegossen, die über Links, sichtbare Verbindungen, miteinander in Kontakt stehen und wie bei Xpresso idR. die Daten von Links nach rechts weiter geben. Z.B. ein Noise-Node, der ja s/w ist, wird durch einen Farbfilter-Node gejagt, der abhängig vom Grauwert diese in Farben umwandelt (Colorizer), der wiederum in U- oder V-Richtung verzerrt wird (Distorter, oder einfach eine Turbulenz wie aus dem Farbverlauf), und das kannst Du dann im Material- oder Uber-Node in einen beliebigen Slot (Farbe, Relief ...) einklinken. Oder auch in mehrere, und für die Farbe gibts halt was Bunteres, fürs Relief einen Filter-Node mit mehr Kontrast.
Nicht nur das. Du kannst auch ein UV-Mapping (wird bisher im Tag gemacht, kommt in C4D hoffentlich auch mit den Nodes dazu) auf mehrere Nodes verteilen, oder anderen Projektionen. Das geht im Moment auch, aber mühsam.
Bei den o.g. Noises hat man hier evtl. nur 1 Node, den man einfach in die verschiedenen Kanäle oder deren Ebenen-Shader einklinkt. Man sieht den nicht nur auf Anhieb, man kann ihn auch einmal ändern, und man füttert damit gleich alles, wo der Node einfließt. Reflektivität wird jedenfalls sehr viel leichter bedienbar sein damit. Schau mal rein
Den schon gesehen? Geht hier weniger um Material als Volumen und Fields. Guter Stoff