Mit welchem 3D-Programm habt ihr angefangen?

[yakuzowner]

Als Leitfrage finde ich immer gut was Du fuer Absichten hast, Hobby-Use dann steht es dir komplett frei, da haben meine Vorgaenger schon ein Haufen Sachen gepostet - moechtest du Highend machen, zB Film/Werbung fuer gut Geld etc dann ist es ein anderer Schuh, ich denke allerdings dass du wahrscheinlich Hobby-Use machen moechtest wie die meisten hier. Am Ende ist es dann auch eine Frage in welchem Programm du dich am wohlsten fuehlst. Als Einstieg geht man meist erstmal nach dem guenstigsten, dann schnuppert man rein und probiert was anderes und am Ende hat man dann seinen Liebling gefunden. Genug online Trainingsresourcen gibt es mitlerweile auch (das war in der Zeit von KBB wohl noch anders gell? Alte Schule und so

 

[KBB]

Uralte. Wir hatten ja nix, noch nichtmal Schulen..

 

[Gelöschtes Mitglied 511039]

Hallo zusammen,

Ich habe seit einige Wochen auch mit 3D angefangen. Finde dieses Thema sehr umfangreich, aber immer wieder auf's Neue spannend und aufregend. Es wird nicht langweilig.
Da ich damals nicht wusste, ob mir das Thema liegt und ich es nur mal ausprobieren wollte, habe ich mich für Blender entschieden! Es ist ein kostenloses OpenSource-Programm und entgegen der anfangs unübersichtlichen Oberfläche recht bedienerfreundlich. Nach meinem Empfinden ist eine gewisse Eingewöhnung, wie eigentlich bei jedem Programm, normal.

Ich bin nach etwa 8 Wochen Blendern und Rendern immer noch fleißig dabei und insgesamt fasziniert von Blender. Weshalb ich mich mittlerweile auch auf Blender festgelegt habe. Dieser Preis bei diesem umfangreichen Angebot an Funktionen sind für mich ein gutes Argument!

Ich muss dazu auch sagen, dass ich nur für Blender sprechen kann, da ich mit anderen Programmen keine Erfahrung gemacht habe. Von dem, was ich aber gehört und gelesen habe, ist Cinema4D wohl einer der besten Programme! Für mich als Privat-Benutzer ist das aber bei dem Preis keine Alternative!

Gruß ThirdBen

 

[Skyclad]

Angefangen? Mit dem DKB-Raytracer. Dann C4D6, später Wings3D, Hexagon2, Carrara und endlich zurück zu C4D.

 

[Andrea Christin]

Aber auch das kostenlose Blender ist sehr mächtig, durchdacht und empfehlenswert – da man das beim Modellieren aber nicht mit einem Stift-Tablett verwenden kann, ist das nichts für mich.

Du kannst durchaus Blender mittels Tastenkombis und einem Graphictablet nutzen.

 

[10dency]

Du kannst durchaus Blender mittels Tastenkombis und einem Graphictablet nutzen.

Schon mal probiert? Und dann mal extrudiert, gebevelt und so? Mit normaler Tablettprojektion? Glaube nicht. ;-)

 

[Andrea Christin]

Schon mal probiert? Und dann mal extrudiert, gebevelt und so? Mit normaler Tablettprojektion? Glaube nicht. ;-)

Oben steht, dass es nicht geht und nicht, dass es unpraktisch ist - darauf habe ich geantwortet.

 

[10dency]

Was ist denn das für eine doofe Antwort auf meine Frage?

Polygon markieren, auf Extrude klicken. Blender: extrudiert sofort bis zum absolut platzierten Cursor und klebt an diesem bis man die rechte bwz. (je nach Einstellung) linke Maustaste drückt. Also mir macht das so keinen Spaß, da an auch mit dem Stift nicht bis außerhalb des Bildschirms ziehen kann, ist man auch im Umfang der Extrusion eingeschränkt. Wie genau löst du diese Probleme, wenn du Blender und Grafiktablett benutzt? Hinweis: "Es geht." ist keine adäquate Antwort. Und auch nicht, dass du schon einmal auf eine Antwort geantwortet hast. LOL

 

[mik01]

hach, Kindheitserinnerungen. Da mir damals die Oberfläche von 3D Studio DOS zu fade vorkam, nutzte ich ein Weilchen Caligari Truespace. Als dann 3d Studio Max heraus kam stieg ich da ein und bin bis heute hauptsächlich dabei geblieben.
Als günstige Alternativen ist Blender das mächtigste. Anim8or habe ich als portable App auf dem Rechner, jedoch ist die Handhabung eher umständlich. Wings3D ist ein schöner Modeler. Inzwischen ist wohl auch Organica kostenlos zu haben. Die hatten damals einen interessanten Blobmesh Ansatz. In richtung Sculpting nutze ich Geomagic Freeform und 3d-coat. Da gibt es Meshmixer und Sculptris als günstige Alternativen.

 

[Zeropainter]

Mein erstes 3D Programm war Bryce ... jetzt benutze ich Cinema4D, 3DCoat, Moi3d und teilweise noch das gute alte Silo (reines Modelingtool) ... Silo liebe ich bis heute - sehr intuitiv gestaltet, aber Nevercenter läßt wohl dieses liebenswerte Programme nun wohl doch sterben. Eine gute Silo Alternative ist wohl das Programm Nvil, von digitalfossil ...

Blender habe ich 2007 anprobiert, fand die Bedienung extrem Sch..., ist aber nun besser geworden?

 

[AliceG]

Nun die Frage... mit wechem Programm habt ihr angefangen? Gibt es eine günstige und weniger leistungsintensivere Software wie C4D?

Ich habe immer und immer wieder mit Blender versucht und jedes Mal nach mühseligen Stunden und Frustration aufgegeben. Ich dachte alle 3D Programme müssen so kompliziert sein.

Dann eines Tages habe ich ein Tutorial von Uli Staiger für eine Photoshop Komposition gesehen. Dort hat er Cinema 4d verwendet, also habe ich mir die Demo geholt. Nach ein paar Tagen habe ich mein gespartes zusammen gekratzt, auf Urlaub verzichtet und mir die damals R15 Studio gekauft. Mittlerweile bin ich bei R17 und super glücklich.

Sicher gibt es mittlerweile Sachen, die mir auch bei Cinema fehlen, die Lücken, die mit teuren Plugins gestopft werden müssten stören etwas. Aber ich denke, dass es bei den anderen Programmen nicht anders ist.

Der Einstige ist bei Cinema 4D einfach an einem Tag zu schaffen, das soll mal ein anderer Anbieter nachmachen ;-)

 

[KBB]

Der Einstige ist bei Cinema 4D einfach an einem Tag zu schaffen, das soll mal ein anderer Anbieter nachmachen ;-)

Entschuldige meinen unqualifizierten Ausdruck, aber.. HÄ?

Mir ist - besonders als 3D Trainer - natürlich klar, dass man mit 20 anders und schneller lernt als mit 60, aber ich glaube, den Begriff Einstieg definieren wir beide wohl völlig unterschiedlich. Und das was an einem Tag machbar ist, gilt nach meiner Ansicht für jedes der großen 3D Programme: grob die Oberfläche und Inhalte des Programms kennenlernen, ein Grundobjekt aufrufen, Material draufklatschen, Lampe in die Szene holen und den Renderbutton drücken. Das ist zumindest mit Trainer und damit auch mit Tutorials in jedem möglich. Aber wenn Du komplexere Vorgänge meinst, verspreche ich Dir, dass es auf der anderen Seite möglich ist, Leute zu finden, die das auch mit Cinema nicht hinbekommen. Tutorials erfolgreich nachzuarbeiten heißt zudem auch noch nicht, dass verstanden worden ist, was man da gemacht hat. Ich freue mich ja sehr, dass es für Dich so ist.
Vor allem mit dem Begriff "einfach" wäre ich in dem Zusammenhang sehr vorsichtig

 

[Zeropainter]

AliceG meint bestimmt das UserInterface von Cinema4D - mir hat es schon 2007 in Blender gereicht, dass die Tastenfunktionen LMB / RMB ganz anders waren, als in anderen Programmen. Soll ja jetzt besser sein. Blender ist dafür im Preis unschlagbar.

Aber nicht alles ist in Cinema4D einfach, UV Mapping erledige ich lieber in UV Layout (auch wenn UV layout wie in Programm aus den 1980ern aussieht). Und beim reinen modellieren ist - sorry - besser gesagt war, Silo von Nevercenter unschlagbar, aber leider läßt man dieses geniale, sehr übersichtliche Tool wohl sterben. An Silo könnten sich aber so einige was abschauen, da sehr intuitiv, verständlich geregelt. Aber seit 2009 kommen keine großartigen Updates mehr - daher und nur deswegen, beschränkte Kaufempfehlung. Schade. Vielleicht tut sich ja noch was?

 

[Andrea Christin]

Das kommt bestimmt auch auf die Geduld an - Ich habe in Blender geschaut und es geschlossen.
Nach Monaten in denen ich schicht und ergreifend einen Kurs für Poser machte, um überhaupt mal zu sehen was 3D so bedeutet, kehrte ich zurück und biss /beiße mich durch Tutorials, werde selber kreativ, denn die Tuts sind klasse zum verinnerlichen, aber um ein Programm richtig zu lernen reicht es sicher nicht

Ich habe mir die Zeit genommen die wichtigsten Shortcuts für mich aufzuschreiben und da sie sich immer wiederholen, verlieren sie den Schrecken und ich verinnerliche sie, ansonsten gibt es eine supereinfache Suchfunktion.
Dann habe ich mir die Demo von C4D herunter geladen und bei mir stellte sich keine Intuition ein. Es kam mir total umständlich vor. Versteht mich nicht falsch, ich sage keineswegs, dass es das ist, ich sage, dass man sich einfuchst in ein Programm und dann kann sich das Ganze einfach umkehren.
Ich weiß nur, was Blender bietet, dafür muss man die teuerste C4D-Version kaufen, ich habe es verglichen. sicher wird jedes Programm dabei den ein oder anderen Plus und Minus Punkt im Gegensatz zum anderen bieten.

 

[Zeropainter]

Ich habe mir die Zeit genommen die wichtigsten Shortcuts für mich aufzuschreiben und da sie sich immer wiederholen, verlieren sie den Schrecken und ich verinnerliche sie, ansonsten gibt es eine supereinfache Suchfunktion.

Shortcuts sind überall wichtig, ich habe hier ein tolles Template zum Ausdrucken gefunden, das läßt sich sicherlich auch für andere Programme / eigene Shortcuts (soweit man diese eigenmächtig ändern kann) anpassen.

http://www.ctrlpaint.com/videos/keyboard-shortcut-layout-designer


Werde mir Blender auch wieder anschauen, es hat sich ja in den letzten Jahren so einiges dort verbessert - in Sachen User Interface.

 

[KBB]

Ja hat es. Allerdings kann man immer noch nicht alles anklicken, braucht also immer noch Shortcuts um damit arbeiten zu können. Aber Du kannst schon eine lange Zeit die Maustasten in den Prefs ändern, so dass sie wie in anderen 3D Programmen reagiert. Links anklicken, rechts bewegen oder wasimmer. Dann muss man nur die Tutorials dazu im Kopf rumdrehen ^^
Die Maustastenbelegung ist auch das, was viele Leute abschreckt, die von anderen 3D Programmen kommen. Aber man kann Blender ja nicht nur zum Modellieren oder Animieren benutzen. Fast alles andere in Blender ist schon relativ schnell erlernbar.​

 

[pixelmaker]

Aber auch das kostenlose Blender ist sehr mächtig, durchdacht und empfehlenswert – da man das beim Modellieren aber nicht mit einem Stift-Tablett verwenden kann, ist das nichts für mich.

Huch was mache ich denn dann immer?
Zumindest auf dem Mac kann man mit Wacom Tabletts arbeiten. Vielleicht habe ich mir, nach dem fast vollständigen Umstieg von Zbrush, darüber keine Gedanken gemacht und tue es einfach.
Ich habe vor vielen Jahren auch mal mit AutoCAD angefangen.
Dann war es irgendwann das ( gute ) Gespann Acad, C4D und Z-brush.
Jetzt versuche ich alles in Blender zu erledigen und anstatt jährlich über 2000 Euro für Updates auszugeben spende ich lieber an blender.org und nehme den Rest für Urlaub.

grüße

 

[10dency]

Huch was mache ich denn dann immer?

Nutzt du dein Tablett im Mausmodus?

 

[Zeropainter]

Habe auch ne Frage an die Blender-User, was haltet Ihr von diesem 'Hack', hiermit Blender einigermaßen dem Programm Silo und Maya ähnelt?

http://blenderartists.org/forum/showthread.php?352666-Input-Custom-Blender-Setup-Silo-Maya-esque

 

[pixelmaker]

Nutzt du dein Tablett im Mausmodus?

Nein, ich denke das ist der Stiftmodus. Ich baue aber gerade an einem neuen Sytem und das Tablet ist noch nicht installiert.
Im alten System sah die Grundkonfiguration so aus.

was haltet Ihr von diesem 'Hack', hiermit Blender einigermaßen dem Programm Silo und Maya ähnelt?

Ich hab am Anfang auch noch die Oberfläche bearbeitet. Das habe ich schnell gelassen.
Da muss man bei jedem Tutorial alles "umrechnen".

ralf