Mit der Mark IV geht es mit dem Kleinbild-CMOS-Sensor im Vergleich zur Mark III von 22,3 hinauf auf 30,4 Megapixel. Pro Sekunde sind sieben Reihenaufnahmen möglich. ISO lässt sich zwischen 100 und 32.000 einstellen, erweiterbar ist das Ganze bis auf ISO 102.400.
Videos sind jetzt in Cinema-4K-Qualität machbar (4096 x 2160 Pixel) bei maximal 30 Bildern pro Sekunde, satte 120 sind es in Full HD, also bei 1920 x 1080 Pixeln. Die Daten werden dann auf SD- oder CF-Kärtchen hinterlegt.
In Sachen Autofokus sind 61 Messfelder mit 41 Kreuzsensoren zu vermerken. Bei der Belichtungsmessung helfen 150.000 Pixel für RGB und IR. Integriert sind zudem WLAN und GPS.
Die Rohdaten können im Dual-Pixel-Raw-Format gespeichert werden. Grundlage dafür ist der entsprechende „Dual Pixel CMOS AF Sensor“: Hier stehen für jeden generierten Pixel zwei Fotodioden zur Verfügung, die das Bild „aus ganz leicht unterschiedlichen Blickwinkeln“ aufnehmen. Im DPRAW-Format werden dann zwei Bilder hinterlegt: Eins, in dem zu jedem Pixel die Informationen beider Fotodioden verrechnet wurden, und eins, das nur auf der Information einer Fotodiode beruht. Doppelter Speicherplatz also, dafür aber unter anderem die Möglichkeit, „die Daten beider Pixel zur Feinanpassung des Schärfepunktes“ einzusetzen. Hier einige Impressionen:
Bildquellen: Canon Press Release
Zur Kamera gesellen sich außerdem zwei neue Objektive: Da wäre zum einen das Weitwinkelobjektiv EF 16-35mm f/2.8L III USM und zum anderen das Standard-Zoomobjektiv EF 24-105mm f/4L IS II USM.
Alle Spezifikationen zur EOS 5D Mark IV findet ihr hier und zusätzliche Informationen samt Beispiel-Bildmaterial an dieser Stelle. Anfang September 2016, also wohl noch pünktlich vor der photokina, soll ausgeliefert werden. Im Raum stehen zum Start kostenseitig momentan 4.065 Euro.
Euer Jens
Bildquellen: Canon Press Release