Regisseur und Art-Director hat seine Wirkungsstätte New York in Slow Motion festgehalten. Doch damit nicht genug: Erneut wird hier ein Video farblich umgewertet und verfremdet. Im Gegensatz zu einem , bei dem die App Prisma nach insgesamt 80 Stunden Nachbearbeitung verlangte, basiert das folgende Machwerk auf einem anderen Algorithmus, der von Manuel Ruder, Alexey Dosovitskiy und Thomas Brox an der Universität Freiburg entwickelt wurde.
Das PDF-Dokument zum „Artistic style transfer for videos“ lässt sich bei Interesse in englischer Sprache hier komplett nachlesen. Daraus geht hervor, dass mit dem Algorithmus der Stil eines Bildes auf ein komplettes Video übertragen wird. Entscheidend dabei ist unter anderem, nicht jedes Einzelbild unabhängig von den anderen zu prozessieren, sondern die Übergänge zwischen den Einzelbildern einzubeziehen. Von einem der Entwickler gibt es auf GitHub auch den entsprechenden Code, der zur Implementierung allerdings Know-how und zur Ausführung kraftvolle Hardware benötigt.
Danil Krivoruchko selbst zeigt auf Instagram mit seinem deepslowflow weitere transformierte Videos.
Und hier nunmehr das Originalvideo – NYC Flow:
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video NYC Flow von Danil Krivoruchko