Die heutigen Objektive bringen von Haus aus den UV Schutz mit, so das man einen UV-Filter nur noch als extra Objektivlinsenschutz verwenden kann. Dies ist aber nur in wenigen Situationen eventuell nötig. Bsp. Mehlschootings, Strand und Wüstenaufnahmen,also überall wo viel Dreck und Sand in der Luft ist.
Graufilter sind wichtig für längere Belichtungszeiten bei hellem Umgebungslicht und um bestimmte Effekte zu erreichen. Beispielhaft erwähne ich mal das Fotografieren von Flüssen um einen weichen Fließeffekt zu erhalten. Dafür ist ein Stativ allerdings unerlässlich.
Das ganze geht zwar auch in Photoshop aber wenn man es gleich so fotografiert, erspart man sich die Nachbearbeitung.
Grauverlaufsfilter sollen bereits beim Fotografieren einem über dem Horizont blassen Himmel mehr Struktur und Dynamik verleihen, während die Landschaft unter dem Horizont unverändert bleibt. Der Grauverlaufsfilter war sehr nützlich in der analogen Fotografie. Man kann ihn auch heute noch verwenden um ein besseres Ausgangsbild zu schaffen. Allerdings bietet hier Photoshop weitaus mehr Möglichkeiten einen schönen Himmel nachträglich zu zaubern, so das ein Grauverlaufsfilter nicht mehr unbedingt benötigt wird.
Farbfilter sind ebenfalls ein Relikt der Analogfotografie und werden heute dank der digitalen Bildbearbeitung nicht mehr benötigt, es sei denn man knipst digital und schickt dann die Bilder direkt ins Internet oder zum Entwickeln.